... schnell und unbürokratisch!

Pressemitteilung 2022-03

Mit dem brutalen kriegerischen Überfall auf die Ukraine verstößt Russland nicht nur gegen die Charta der Vereinten Nationen, sondern missachtet auch jede Form von Humanität, indem u.a. Wohnviertel, Krankenhäuser, Kindergärten und Schulen unter Beschuss genommen werden. Selbst vor dem Krieg fliehende Frauen und Kinder sind nicht sicher. Deren Leid ist unermesslich. Diejenigen, die fliehen konnten, haben oft nur ihr Leben und ein paar Habseligkeiten retten können. Sie brauchen jetzt unsere uneingeschränkte Solidarität und Unterstützung.

PRESSEMITTEILUNG

Wir nehmen wahr, dass die meisten Menschen in der Bundesrepublik Deutschland dazu bereit sind. Auch unsere Schulen wollen und werden ihren Beitrag leisten. Die geflüchteten Kinder und Jugendlichen brauchen Gemeinschaft, Unterricht und individuelle Betreuung. Erforderlich sind unbürokratische Maßnahmen. Zeitnah muss neben den erforderlichen Räumlichkeiten geeignetes Personal in Form multiprofessioneller Teams zur Verfügung gestellt werden. Dazu gehören psychologisches und sozialpädagogisches Personal sowie Lehrkräfte für Deutsch als Zweitsprache. Zu prüfen ist auch, inwieweit geflüchtete Erwachsene z.B. als Lehrkräfte mit einbezogen werden können.

Vor diesem Hintergrund begrüßen wir den Beschluss der 377. Kultusministerkonferenz vom 10./11.3.22 (Lübecker Erklärung zum Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen). Wir erwarten jetzt, dass den Worten schnell Taten folgen.

Für den Bundesvorstand
Dieter Zielinski