Auch Baden-Württemberg hat jetzt eine neue Kultusministerin. Es scheint, als sei dieses Amt in Deutschland mittlerweile schon so anfälligfür den Wechsel wie der Trainerjob in der Bundesliga. Entweder wird der Wechsel reichlich vor den nächsten Wahlen vollzogen, wie in BW, oder aber gleich mit der Regierungsneubildung nach den Wahlen. Die Verunsicherung hat ihre Ursache in den zunehmend heftigen, meist negativen Reaktionen der Menschen auf die Bildungspolitik der Bundesländer. Die Angst der Regierenden vor der Auseinandersetzung (oder sollten wir – mit Blick auf Hamburg – besser sagen: dem Krieg auf dem Felde der Bildung?) ist mit Händen zu greifen. Der nächste Krieg wird vermutlich nach den Wahlen in NRW ausbrechen. Die Schullandschaft der Republik ist in Bewegung geraten. Es wird spannend und wir bekommen Arbeit.