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  • P. Struck (2012) Die Schule muss gestärkt werden

    ... fordert Prof. Peter Struck und stellt fest: "Ein längeres gemeinsames Lernen schafft mitreißende Effekte gegenüber schwachen Schülern. Die guten lernen nämlich durch Erklären viereinhalb mal so viel wie durch Zuhören; und da Schüler von anderen Schülern doppelt so viel lernen wie durch Lehrkräfte, lernen beide Gruppen mehr."

  • K. Hurrelmann (2012) Sekundarschulen ohne Oberstufe - Schulen zweiter Klasse

    Ob Sekundarschulen Erfolg haben, hängt davon ab, ob sie eigene Oberstufen bekommen. Das Berliner Zwei-Wege-Modell steht am Scheideweg, meint der Bildungsforscher Klaus Hurrelmann.

  • GGG-Journal - 2012

    Das GGG-Journal war die GGG-Verbandszeitschrift von 2009 (Heft 2009/1) bis 2015 (Heft 2015/1).

    GGG-Journal 2012

    GGG-Journal 2012/01 GGG-Journal 2012/02 GGG-Journal 2012/03 GGG-Journal 2012/04

  • B. Hafeneger (2012): Lehrer darf kein Beschämungspädagoge sein

    "Lehrer darf kein Beschämungspädagoge sein" | Frankfurter Rundschau vom 17.07.2012

    Pädagogik ist noch immer durch Gewalt geprägt, auch wenn sie meist subtil auftritt. Der Erziehungswissenschaftler Benno Hafeneger fordert eine neue Schulkultur.

  • H. Wocken (2011) "Die Sonderschulen gehören aufgelöst"

    "Die Sonderschulen gehören aufgelöst" | Frankfurter Rundschau vom 08.11.2011

    Professor Hans Wocken fordert die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. "Stattdessen untergräbt und verfälscht ein Großteil der Kultusminister die inklusive Idee."

     

  • GGG - Erklärung zur inklusiven Bildung (2011)

    Einstimmig beschlossen hat das Plenum des 32. Bundeskongresses der GGG sowie die GGG-Mitgliederversammlung am 17.09.2011 in Hildesheim die folgende Erklärung:

    Für die GGG ist Inklusion das selbstverständliche Zusammenleben aller Menschen im Sinne einer gleichberechtigten selbstbestimmten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben unabhängig von individuellen Merkmalen wie Herkunft, Geschlecht, Sprache, Religion, Fähigkeiten und Behinderungen. Daraus erwächst die Verantwortung aller, sich für dieses Menschenrecht einzusetzen und an seiner Realisierung mitzuwirken. Für die Schule bedeutet dies: Alle Kinder und Jugendlichen haben ein Recht auf das gemeinsame Lernen unabhängig von Elternhaus und Einkommen, unabhängig von sozialer, kultureller und ethnischer Herkunft, unabhängig von unterschiedlichen Fähigkeiten und Behinderungen. In den Schulen müssen hierfür angemessene Vorkehrungen getroffen werden.

  • GGG-Journal - 2011

    Das GGG-Journal war die GGG-Verbandszeitschrift von 2009 (Heft 2009/1) bis 2015 (Heft 2015/1).

    GGG-Journal 2011

    GGG-Journal 2011/01 GGG-Journal 2011/02 GGG-Journal 2011/03 GGG-Journal 2011/04

  • J. Lohmann (2011): Gibt es ein gerechtes Schulsystem?

    Kann es überhaupt ein gerechtes Schulsystem geben? Sind denn nicht die Vorstellungen und Ansprüche an Gerechtigkeit völlig widersprüchlich? Wenn kaum eine Schule allen Vorstellungen von Gerechtigkeit entsprechen kann, kann es dann ein Schulsystem? Ist die Systemfrage nicht glücklicher Weise überwunden, kommt es nicht allein auf die Einzelschule an?

    Diese Zweifel werden sicher bei einem solchen Titel geäußert, umso erstaunlicher ist, welche eindeutigen Ergebnisse sich aus den PISA-Untersuchungen ergeben.

  • D. Weiland (2011): Was sagt uns das Scheitern der Schulreform in Hamburg?

    Eine Antwort von Dieter Weiland auf Joachim Lohmanns Beitrag
    Ist mit Hamburg die gemeinsame Schule für alle gescheitert?
    (siehe auch GGG-Journal 1/2011)

    Wer hätte das gedacht: Unsere guten alten GGG-Kontakte zeigen feine Ironie. Über sechs Seiten darf der gewiefte Polit-Taktiker Joachim Lohmann uns wieder mal das Zwei-Säulen-Modell – diesmal zweigliedrige Oberschul-Lösung genannt – als den Königsweg zur einen Schule für alle anpreisen.
    "Guckt mal, was ich euch mitgebracht habe!" kommentiert dies die Titelkarikatur, auf der ein Mensch die Bürger mit einem Hunderttausend-Teile-Puzzle beglückt; Titel: "Eine Schule für alle" – Schulreformpuzzle made in Germany.
    Ich befürchte, leider war ein solch kommentierender Zusammenhang zwischen Hauptartikel und Titelkarikatur nicht beabsichtigt, eher handelt es sich wohl um eine Freud'scheFehlleistung der Redaktion. Zum wiederholten Male macht sich unsere Verbandszeitschrift zum Propaganda-Organ für einen veritablen Holzweg in der Schulstrukturdebatte. Deshalb hier noch einmal in aller Kürze eine Gegenposition:

  • J. Lohmann (2010): Ist mit Hamburg die gemeinsame Schule für alle gescheitert?

    Ein Beitrag zur Strategiedebatte

    Das Scheitern der Primarschule in Hamburg ist eine schwere schulreformerische Niederlage. Jetzt die Gegner der Schulreform zu diffamieren, ist wenig hilfreich, es schadet höchstens. Wir Reformer können der Verantwortung für den Misserfolg nicht ausweichen; denn wer reformieren will, verursacht Widerstände. Trotz beachtlicher strategischer Leistungen der Hamburger Schulreformer: Die Reformstrategie war zu ehrgeizig und die Aufklärung verbesserungsfähig. Es gibt keinen Grund, das Ziel der gemeinsamen Schule für alle aufzugeben, aber wir sollten bei Strategie und Taktik dazulernen.

  • L. Sack (2010): Hurra, wir sind Mittelmaß

    Der GGG-Bundesvorsitzende zu den Ergebnissen von PISA 2009

    Deutschland ist einer der wenigen OECD-Staaten, die sich positiv entwickelt haben. Doch das Grundübel des Deutschen Schulsystems bleibt: Die Chancenungleichheit - noch immer hängt der Bildungserfolg in Deutschland stark von der sozialen Herkunft ab. Neun Jahre sind vergangen, seit uns dieses Ergebnis bei der ersten PISA-Studie auf den Tisch gelegt wurde. Deutschland leistet es sich auch heute noch, knapp 20% eines Jahrgangs von gesellschaftlicher Partizipation abzuhängen – der dunkelste Fleck auf der Weste der "Bildungsrepublik".

  • H. Päßler (2011) "Das Bildungssystem gehört abgeschafft"

    "Das Bildungssystem gehört abgeschafft" | Frankfurter Rundschau vom 08.06.2011

    Helena Päßler, Leiterin der Heinrich-von-Kleist-Schule in Wiesbaden, streitet seit Jahren für die Umwandlung in eine integrierte Gesamtschule. Im FR-Interview spricht sie über Sparzwänge und Kinder, um die sie sich sorgt.

  • Zeit-Interview mit A. Schleicher (2010) Es hat sich enorm viel getan

      "Es hat sich enorm viel getan" | DIE ZEIT Nr. 49 vom 02.12.2010

    "Als die Planungen für Pisa bei der OECD losgingen, hat der deutsche Vertreter lieber eine Radtour gemacht, weil er überzeugt war, dass so eine Leistungsstudie in Deutschland nicht durchzusetzen sei. Heute wird ganz selbstverständlich auf der Grundlage dieser empirischen Daten diskutiert."

  • GGG Einschätzung bildungspolitischer Entwicklungen (2010)

    GGG-Einschätzung bildungspolitischer Entwicklungen (2010)

    Beschluss der Mitgliederversammlung vom 13. November 2010

    Die Situation

    Nach längerer Abstinenz in Fragen der Schulstruktur, ist in jüngster Zeit (Stand Herbst 2010) erhebliche Be­we­gung in die bildungspolitische Debatte gekommen. Dabei gestalten sich die Entwicklungen in den Bun­des­ländern uneinheitlich und unübersichtlich. Eine starke Un­gleich­zeitigkeit sowie Unterschiede bei Einzel­regelungen und beim verwendeten Vokabular prägen die Situation. Dennoch sind gemein­sa­me Tenden­zen zu erkennen, u.a.:

  • BSt (2010): 420 Morde weniger durch bessere Bildung

    PE-Erklärung der Bertelsmann-Stiftung

    Mehr Bildung führt zu weniger Schwerkriminalität. Das ist das Ergebnis einer Studie der Bertelsmann-Stiftung. Die Frage "Ist Mord eine Folge schlechter Bildung?" müsse eindeutig mit "Ja" beantwortet werden, erklärte der Stiftungsvorstand Jörg Dräger.

    Studie der Bertelsmann-Stiftung