Bildung&Politik – ST und mehr

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  • SL: Neues aus dem Saarland (LB 2011-02)

    „Das öffentliche Schulwesen besteht aus Grundschulen, Schulen für Behinderte, Erweiterte Realschulen, Gesamtschulen, Gymnasien und beruflichen Schulen.“ ( Art 27, Abs. 3)
    Damit haben Schulformen im Saarland Verfassungsrang.

    Gegenwärtig sucht die Jamaika-Koalition unter Führung des ehemaligen GEW-Vorsitzenden und Grünen-Politikers Klaus Kessler nach einer Zweidrittelmehrheit für die Streichung von „Erweiterte Realschule“ und „Gesamtschule“. Stattdessen soll „Gemeinschaftsschule“ gesetzt werden.

  • NW 2011-02: Landeskongress zum Thema Inklusion - Bericht

    Das gemeinsame Leben und Lernen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung gehört zumindest seit der Unterschrift der deutschen Bundesregierung unter die UN-Menschenrechtskonvention im Jahr 2009 zum Pflichtkanon des deutschen Schulwesens, stellt also keine Kür dar für diese Aufgabe freiwillig akzeptierende einzelne Schulen bzw. einzelne Schulformen. Die GGG, die sich mit der Gesamtschule selbstverständlich dieser Aufgabe stellt, diskutiert nun nicht mehr das Ob (also das grundsätzliche Pro und Kontra), sondern das Wie der Umsetzung von Inklusion: Wie gestaltet sich der gemeinsame Unterricht an den Schulen? Welche Strukturen sind nützlich, welche eher hinderlich? Wie wird der sonderpädagogische Förderbedarf auch personell gedeckt? Welche Voraussetzungen – auch seitens des Schulträgers – waren bzw. sind gegeben? Welche Voraussetzungen sind notwendig?

  • HB 2011-02: Was ist die Bürgerschule?

    In Bremen läuft z. Zt. eine Debatte über sogenannte Bürgerschulen. Der Paritätische Wohlfahrtsverband Bremen hat die Diskussion angestoßen, an der sich mittlerweile einzelne Schulleiter und auch die bildungspolitische Sprecherin der Grünen unterstützend eingemischt haben.

  • HE: Neues aus Hessen (LB 2011-02)

    Länderbericht Hessen

    Die GGG Hessen blickt auf ein aktives Verbandsjahr zurück und beginnt 2011 gleichermaßen engagiert. Bei unseren Veranstaltungen halten sich gemeinsame Weiterentwicklung unserer Schulen und Fortbildung die Waage.

    Gemäß dem Anspruch, das Lernen stärker für den individuellen Lernfortschritt auszurichten, haben wir auch unsere Veranstaltungsreihe „Vom Lehrer an einer Gesamtschule zum Gesamtschullehrer“ verändert. Schon in der Organisationsform berücksichtigen wir die individuelle Ausgangslage – und unterteilen die Reihe in wenige Pflichtveranstaltungen und zahlreiche Wahlangebote. Diese Form wird gut angenommen und deckt sich auch mit den inhaltlichen Schwerpunkten. So begleitet das Thema Lernjournal durch die gesamte Fortbildungsreihe. Mit einer Auftaktveranstaltung zur Kompetenzorientierung (Udo Klinger, Speyer) wurde auch hier ein Schwerpunkt aufgegriffen, der in den folgenden Fachveranstaltungen vertieft wird. Insgesamt 45 Teilnehmer aus dem Rhein-Main-Gebiet nehmen an den beiden Qualifizierungsreihen teil.

  • SL: Die Diskussion um die Schulreform im Saarland geht weiter

    Und die GGG spielt dabei eine gewichtige Rolle. Der Landesvorsitzende des GGG-LV Saarland, Günther Clemens, äußert sich im Studio-Interview in der Nachrichtensendung "Aktuell" des SR am 19.01.2011.

  • NI: Erfolgsmodell Gesamtschule (2011-01)

    Seit dem Jahr 2004, in dem in Niedersachsen die Orientierungsstufe abgeschafft wurde, werden durch die Grundschulen Schullaufbahnempfehlungen für die Viertklässler erstellt. So waren die Integrierten Gesamtschulen im Sommer 2010 erstmals in der Lage, zu vergleichen, welcher Schulabschluss am Ende der 4. Klasse prognostiziert bzw. für welche Schulform das Kind als geeignet erachtet wurde und welchen Mittleren Bildungsabschluss es am Ende der 10. Klasse tatsächlich erreichte.

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  • Das Schulsystem in Deutschland (2011)

    Aufbau und Struktur des Schulsystems - Quelle: deutscher bildungs server (dbs)

  • NW 2011-01: Fragen an die neue Landesregierung in NRW

    Vor Abschluss der Koalitionsverhandlungen hat die Gesamtschulstiftung den verhandelnden Parteien Fragen zur Schulstruktur gestellt.

  • HE: Jahresrückblick 2010 und Neuigkeiten der GGG Hessen

    Liebe GGG- Freundinnen und Freunde,

    Die GGG hat 2010 wieder ein erfolgreiches Jahr erlebt. Viele Gesamtschulen haben sich
    deutlich weiter entwickelt, haben den Weg des gemeinsamen Lernens noch konsequenter
    eingeschlagen und/oder SchülerInnen mehr individuelles Lernen ermöglicht.

    Und wir haben gemeinsam getrauert um langjährige Mitglieder und erfolgreiche,
    Weg weisende MitstreiterInnen. Ursula Dörger verstarb im August, Dorothee Giani
    kurz zuvor. Mit dem Tod des ehemaligen Kultusministers Friedeburg erinnerten wir
    uns an sein Plädoyer für das gemeinsame Lernen von allen Kindern.

  • HE: Beatenberg 12 (2011-02)

    „Lernen mit Kompetenzrastern – individuelles Lernen und Förderpläne“

    12. Klausurtagung vom 04. - 08. Februar 2011 in Beatenberg, Schweiz

  • S. Trommershäuser (2010): Was bedeutet „Inklusive Schule“?

    Es geht nicht um Fürsorge, sondern um egalitäre Teilhabe

    Quelle: HLZ - Heft 12 - Dez. 2010

    Von: Siegrid Trommershäuser

    Inklusive Schule ist die Schule, die gemäß § 24 der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK) wesentlicher Bestandteil eines inklusiven Bildungssystems ist (1). Durch Ratifizierung der Konvention durch den deutschen Bundestag haben sich Bund und Länder völkerrechtlich verpflichtet, ihre Umsetzung national zu gewährleisten. Seit März 2009 ist sie geltendes Recht.

    Die Inklusive Schule bezieht sich auf das deutsche Schulsystem, besonders auf das Recht auf Bildung für alle Kinder und Jugendlichen in der Zeit der zehnjährigen Schulpflicht. Sie bedeutet eine Verpflichtung zum Systemwechsel, bezogen auf das bisherige Schulsystem. Sie tritt ein für das Recht aller Kinder und Jugendlichen, unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Beeinträchtigungen, unabhängig von ihrer ethnischen, kulturellen oder sozialen Herkunft, miteinander und voneinander zu lernen. Sie bezieht sich nicht nur auf die Gruppe behinderter oder von Behinderung bedrohter Menschen. Es geht ihr nicht um eine „Sonderpädagogisierung“ der Schule.

  • J. Lohmann (2010): Ist mit Hamburg die gemeinsame Schule für alle gescheitert?

    Ein Beitrag zur Strategiedebatte

    Das Scheitern der Primarschule in Hamburg ist eine schwere schulreformerische Niederlage. Jetzt die Gegner der Schulreform zu diffamieren, ist wenig hilfreich, es schadet höchstens. Wir Reformer können der Verantwortung für den Misserfolg nicht ausweichen; denn wer reformieren will, verursacht Widerstände. Trotz beachtlicher strategischer Leistungen der Hamburger Schulreformer: Die Reformstrategie war zu ehrgeizig und die Aufklärung verbesserungsfähig. Es gibt keinen Grund, das Ziel der gemeinsamen Schule für alle aufzugeben, aber wir sollten bei Strategie und Taktik dazulernen.

  • L. Sack (2010): Hurra, wir sind Mittelmaß

    Der GGG-Bundesvorsitzende zu den Ergebnissen von PISA 2009

    Deutschland ist einer der wenigen OECD-Staaten, die sich positiv entwickelt haben. Doch das Grundübel des Deutschen Schulsystems bleibt: Die Chancenungleichheit - noch immer hängt der Bildungserfolg in Deutschland stark von der sozialen Herkunft ab. Neun Jahre sind vergangen, seit uns dieses Ergebnis bei der ersten PISA-Studie auf den Tisch gelegt wurde. Deutschland leistet es sich auch heute noch, knapp 20% eines Jahrgangs von gesellschaftlicher Partizipation abzuhängen – der dunkelste Fleck auf der Weste der "Bildungsrepublik".

  • HE: GGG Gesamtschultag 2011

    05. März 2011, 09.30 - 1.:00 Uhr, Helene-Lange-Schule Wiesbaden

    Leistung feststellen im individuellen Lernen 


    - Vortrag von Prof. Dr. Matthias von Saldern -
    "Leistung feststellen im individuellen Lernen -
    Begründung zu einer pädagogischen Notwendigkeit."

    Helene-Lange-Schule
    Langenbeckstraße 6-18
    65189 Wiesbaden

    Einladung - Programm - Anmeldung

    Einladung zum Gesamtschultag 2011Einladung zum Gesamtschultag 2011

    ANMELDUNG BIS 15.02.2011

    GGG Geschäftsstelle
    geschaeftsstelle(at)ggg-hessen.de
    Tel.: 0611- 40 80 96 80
    Fax: 0611- 40 80 96 79

     

  • Zeit-Interview mit A. Schleicher (2010) Es hat sich enorm viel getan

      "Es hat sich enorm viel getan" | DIE ZEIT Nr. 49 vom 02.12.2010

    "Als die Planungen für Pisa bei der OECD losgingen, hat der deutsche Vertreter lieber eine Radtour gemacht, weil er überzeugt war, dass so eine Leistungsstudie in Deutschland nicht durchzusetzen sei. Heute wird ganz selbstverständlich auf der Grundlage dieser empirischen Daten diskutiert."