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Stellungnahme der GGG Berlin zur Mitteilung des Senats vom 11.02.2009
Stellungnahme zur Mitteilung des Senats an das Abgeordnetenhaus über die Weiterentwicklung der Berliner Schulstruktur vom 11. Februar 2009
Die GGG-Berlin begrüßt, dass in die bildungspolitische Debatte neben der Verbesserung der Lernkultur nunmehr auch die Strukturfrage einbezogen wird. Auch die Vorschläge zur Diskussion zu stellen, sehen wir positiv und beteiligen uns mit dieser Stellungnahme daran.
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Eine Initiative der GGG Hessen in Zusammenarbeit mit dem Grundschulverband (GSV) und dem elternbund hessen (ebh)
Liebe Eltern,
Ihr Kind beendet bald die Grundschule und wechselt auf eine weiterführende Schule.
Ihr Kind hat unterschiedliche Begabungen, Neigungen und Stärken.
Sie wünschen sich,
- dass sich die Schule für die Bildung und Entwicklung Ihres Kindes Zeit nimmt;
- dass die Schule Wert auf gemeinsames und soziales Lernen legt;
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HE: Flyer Grundschule und was dann?
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Fachtagung "Eine Schule für alle" - Schule der Zukunft auch für das Ruhrgebiet
Samstag 21.3.2009, 10-16 Uhr
VHS-Essen
Burgplatz 1
45127 Essen
Veranstalter: NRW-Bündnis: Eine Schule für alle
gemeinsam mit: GEW-Stadtverband Essen, DKSB Landesverband NRW e.V., LAGA NRW, Aktion Menschenstadt
in Kooperation mit der VHS-Essen
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Deutscher Schulpreis und Hamburger Schulen
Stellungnahme des Bundesvorsitzenden Lothar Sack
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Arbeitskreis Schulelternbeiräte integrierter Gesamtschulen in Hessen (ASiG)
Dr. Robert Müller, Klingenweg 15, 64385 Reichelsheim
Integrierte Gesamtschule IGS
Die IGS ist eine Schule, die alle Kinder gemeinsam besuchen, unabhängig davon, ob sie den Schulabschluss der Hauptschule, der Realschule oder des Gymnasiums anstreben.
IGS die bessere Alternative
- Am Ende der Grundschulzeit stehen Eltern vor der Entscheidung:
- Welche Schulform ist die beste für mein Kind?
- Welchen Schulabschluss soll es später einmal erreichen?
Die Grundlagen für eine so schwierige Entscheidung sind nach vier Grundschuljahren noch sehr unsicher. Fehlentscheidungen führen zu Unterforderung (Begrenzung des möglichen Schulabschlusses) oder zu Überforderung, Leistungsversagen, Enttäuschungen, Sitzen bleiben und Schulwechsel (z.B. vom Gymnasium auf die Real- oder Hauptschule).
An der IGS müssen Sie sich nicht nach dem 4.Schuljahr für eine bestimmten Schulabschluss entscheiden, denn sie beinhaltet alle Bildungsgänge der Sekundarstufe I. Ihr Kind kann hier die Versetzung in die gymnasiale Oberstufe, den Realschulabschluss oder den Hauptschulabschluss erreichen. Wie in der Grundschule werden alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam unterrichtet. Der Klassenlehrer oder die Klassenlehrerin ist Hauptbezugsperson für die Kinder und unterrichtet viele Stunden in seiner/ihrer Klasse.
Pädagogisches Konzept der IGS
Die Integration von Kindern unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft mit unterschiedlichen Leistungsvoraussetzungen ist ein Hauptziel der IGS. Sie dient der Vorbereitung auf die Lebensgestaltung in einer multikulturellen Gesellschaft und der gemeinsamen Bewältigung der anstehenden gesellschaftlichen Probleme.
Durch individualisierte Lernangebote (innere Differenzierung im Unterricht), Arbeitspläne, offene Arbeitsformen, projektorientierten und fächerübergreifenden Unterricht werden alle Schülerinnen und Schüler ihrem Leistungsvermögen entsprechend gefordert und gefördert.
In der IGS spielen gemeinsames und soziales Lernen eine entscheidende Rolle. Selbständige Lernfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Rücksichtnahme und gegenseitige Anerkennung sind gleichrangige Lernziele zu den fachlichen Lerninhalten.
Fachleistungsdifferenzierung und Abschlussorientierung
Über den Kernunterricht (Klassenunterricht) hinaus werden bestimmte Fächer einer IGS (abhängig vom Konzept) in Fachleistungskursen [E/G] oder [A/B/C] differenziert.
Die Mindestdifferenzierung ist durch die KMK für alle Bundesländer geregelt.
Die Abschlussorientierung einer Schülerin/eines Schülers ergibt sich aus den erbrachten Leistungen (Noten) und den besuchten Kursen. Der mögliche Schulabschluss bleibt so im Verlauf der Schullaufbahn in Abhängigkeit von der Leistungsentwicklung der Schülerin/des Schülers offen.
Bei positiver Leistungsentwicklung in einzelnen Fächern kann in diesen eine Umstufung in den höheren Kurs erfolgen; dadurch wird u.U. das Erreichen eines höheren Abschlusses möglich. Sinkende Leistungen können zu einem Lerngruppenwechsel in dem betreffenden Fach (z.B. Umstufung vom E-Kurs in den G-Kurs) und u.U. zu einer Veränderung der Abschlussprognose führen. Sitzen bleiben gibt es an der IGS nicht.
Die IGS bildet damit, die einer demokratischen Gesellschaft angemessene Schulform zur Umsetzung von Chancengerechtigkeit und optimaler Leistungsförderung für alle Schülerinnen und Schüler.
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Samstag, 15. Nov. 2008, 15.00 - 18.00 Uhr
Gesamtschule Friedenstal
Salzufler Straße 129
32052 Herford
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Mitgliederversammlung beschließt Satzungsänderung und Grundsatzposition
Nach intensiver und gründlicher Diskussion beschloss die Mitgliederversammlung der GGG am 15.11.2008 in Herford eine neue Grundsatzposition und die damit einhergehende Satzungsänderung. Bei nur einer Enthaltung wurde die nötige 3/4-Mehrheit deutlich übertroffen und die Geschlossenheit des Verbandes eindrucksvoll bestätigt. Damit ist ein zweijähriger Diskussionsprozess erfolgreich abgeschlossen worden.
Die GGG - Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule trägt ab sofort den Zusatz "Verband für Schulen des gemeinsamen Lernens e.V." und öffnet sich damit über ihren bisherigen Hauptfokus, der Gesamtschule, hinaus allen Schulen und Initiativen, die sich auf den Weg zu der einen Schule für alle gemacht haben und machen und wollen.
Unter der souveränen und kompetenten Leitung von Gerhard Lein (LV Hamburg) waren zuvor die Rechenschaftsberichte des Vorstands entgegengenommen und zustimmend diskutiert worden.
Stiftung in der GGG
Zum Ende der MV informierten Anne und Armin Ratzki über den Stand der Gründung der "Gesamtschulstiftung". Die Stiftung soll eng mit der GGG verzahnt werden und trägt deshalb den Zusatz "Stiftung in der GGG". Zweck der Stiftung ist "die Durchsetzung einer gemeinsamen Schule für alle Schülerinnen und Schüler, speziell die Förderung der Errichtung und Weiterentwicklung von Gesamtschulen." Die formelle Stiftungsgründung soll im Januar erfolgen.
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Grundsatzposition (2008)
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BE: Stellungnahme bei der Anhörung zum Schulgesetz 2008
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Die Gesamtschul-Kontakte war die GGG-Verbandszeitschrift bis 2008 (Heft 2008/4).
Gesamtschule-Kontakte 2008
Gesamtschul-Kontakte 2008/01 Gesamtschul-Kontakte 2008/02 Gesamtschul-Kontakte 2008/03 Gesamtschul-Kontakte 2008/04
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GGG-Grundsatzposition (2008)
Beschluss der Mitgliederversammlung am 15. November 2008 in Herford
Die GGG setzt sich dafür ein,
- dass Menschen- und Kinderrechte insbesondere auf Bildung für jedes Kind und jede(n) Jugendliche(n) eingelöst werden.
Die GGG setzt sich dafür ein,
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Interview im Bildungsklick
Wolfgang Edelstein weist auf die Demokratie-Defizite unseres Schulsystems hin.
Link zum Interview
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Sonntag, 23. Sept. 2007, 10.00 - 13.00 Uhr
Gesamtschule Sulzbachtal
An der Mühlenschule 3
66125 Sahrbrücken-Dudweiler
Zum Abschluss des Bundeskongresses fand am 23. September 2007 die diesjährige Mitgliederversammlung in der Gesamtschule Sulzbachtal statt.
Ingrid Wenzler begrüßte die Anwesenden und eröffnete Veranstaltung. Ursula Helmke und Susanne Pavilidis übernahmen die Versammlungsleitung.
Nach den üblichen Formalien und den Berichten des Vorstandes, des Geschäftsführers und der Revisoren wurde in der Aussprache zu den Berichten hervorgehoben, dass
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Die Gesamtschul-Kontakte war die GGG-Verbandszeitschrift bis 2008 (Heft 2008/4).
Gesamtschule-Kontakte 2007
Gesamtschul-Kontakte 2007/01 Gesamtschul-Kontakte 2007/02 Gesamtschul-Kontakte 2007/03 Gesamtschul-Kontakte 2007/04
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Samstag, 18. Nov. 2006, 11.00 - 16.00 Uhr
IGS Querum
Essener Straße 85
38198 Braunschweig
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Strukturänderung der GGG
Was den Bildungspolitikern der Bundesrepublik Deutschland schwer fällt - die GGG packt sie an, die Strukturänderung.
Auf dem Weg zu einer effektiveren Verbandsstruktur hat die Mitgliederversammlung am 18. November 2006 in Braunschweig den Vorstand nach sehr engagierter, offener und ehrlicher Aussprache einstimmig beauftragt, die vorgestellten Überlegungen weiterzuentwickeln, die vorbereitenden Schritte einzuleiten und die abschließende Beschlussfassung im Herbst 2007 bei der Mitgliederversammlung im Rahmen des Bundeskongresses in Saarbrücken vorzubereiten und durchzuführen.
Worum geht es?
Wie bei vielen ehrenamtlich geführten Verbänden ist abzusehen, dass der "Nachwuchs" weniger wird, ein Blick in die Landesverbandsvorstände der GGG bestätigt diese Tendenz. Und eben aus diesen schöpft auch der Bundesverband seine Aktiven. Die "Schlagkraft" der Ehrenamtlichen, die Möglichkeiten für spontane Stellungnahmen und flexible Teilnahme an Veranstaltungen, Anhörungen und Fachgesprächen sind eingeschränkt. Durch einen hauptamtlichen Geschäftsführer und gleichzeitig bildungspolitischen Referenten hätte die GGG eine kontinuierlich für die vielfältigen Verbandsaufgaben verantwortliche Person, die schnell in den politischen Raum hinein agieren und reagieren kann, den Mitgliederbestand stabilisiert und ausbaut, den Vorstand bei seiner Arbeit berät und unterstützt.
Die Geschäftsstelle in Aurich steht auf zweierlei Weise zur Disposition. Unsere langjährige zuverlässige Mitarbeiterin Christel Scher geht zum Jahr 2008 in den Ruhestand. Die von ihr derzeitig ausgeübten Tätigkeiten wären vom Geschäftsführer mit zu übernehmen. Die Räumlichkeiten müssen gewechselt werden, weil das Haus, in dem sich die Geschäftsstelle zur Zeit befindet, in den Besitz einer Erbengemeinschaft übergegangen ist und es zu erwarten ist, dass die Immobilie - in hervorragender Geschäftslage Aurichs – demnächst anderweitig vermarktet wird.
Mit der Einsetzung eines hauptamtlichen Geschäftsführers lassen sich für die GGG diese Probleme konstruktiv bewältigen. Die Bedenken, der Verband könne durch eine Person unkontrolliert dominiert werden, sind unbegründet. Nach wie vor wird die Mitgliederversammlung den Vorstand wählen und ihn kontrollieren, die Vertreter der Länder werden im Hauptausschuss beraten. Der Geschäftsführer wird im Auftrage des Vorstands und damit der Mitgliedschaft handeln.
Erstmalig wurden Überlegungen zu dieser Strukturänderung der Mitgliederversammlung beim Kongress 2005 im Kleinmachnow vorgestellt und unter Einbeziehung der Diskussionsbeiträge auch im Hauptausschuss weiterentwickelt. Der Auftrag der MV in Braunschweig bestätigt diesen Vorgang, über den im Herbst 2007 die MV in Saarbrücken abschließend befindet. Die Weiterentwicklung unseres Gesamtschulverbandes wird dann eingeleitet.
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Braunschweiger Resolution (2006)
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Die Gesamtschul-Kontakte war die GGG-Verbandszeitschrift bis 2008 (Heft 2008/4).
Gesamtschule-Kontakte 2006
Gesamtschul-Kontakte 2006/01 Gesamtschul-Kontakte 2006/02 Gesamtschul-Kontakte 2006/03 Gesamtschul-Kontakte 2006/04
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Mit der Gesamtschule zur einen Schule für alle (2006)
Resolution der GGG
beschlossen von der GGG-Mitgliederversammlung am 18.11.2006 in der Gesamtschule Braunschweig – Querum
In einer bildungspolitischen Situation, geprägt von
- vielfachen Versuchen und Maßnahmen der materiellen und moralischen Diskriminierung der Gesamtschule durch mehrere Landesregierungen, sie tragende Parteien und einen Teil der Presse,
- fortbestehender Verweigerung von Chancengleichheit für alle Kinder im Schulsystem;
- einer zunehmenden Krise des gegliederten Schulsystems, die sich an der Situation der Hauptschule manifestiert;
- gesetzgeberischen Planungen, die die Existenz der Gesamtschulen bedrohen,
bestätigt die GGG ihren klaren Kurs und ihre Forderung nach einer gemeinsamen Schule für alle Kinder bis zum Ende der Pflichtschulzeit.