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Gemeinsames Lernen in der digitalen Gesellschaft – Elterntag 2015

Am Samstag, den 10.10. hatte die Gemeinschaftsschule Kellinghusen für alle interessierten Eltern, Lehrer und Medienvertreter die Türen geöffnet. Unter dem Motto „ Gemeinsames Lernen in der digitalen Gesellschaft“ fand der diesjährige Elterntag der Gemeinnützigen Gesellschaft Gesamtschule – Verband für Schulen des Gemeinsamen Lernens EV (GGG) und des Landeselternbeirats der Gemeinschaftsschulen (LEB) in den Räumen der GMS statt.

Die Organisation rund um diesen Tag wurde von Dieter Zielinski / GGG, Arno Holst /LEB und deren Vorstandsmitglieder vorgenommen. Unterstützung erhielten sie von SchülerInnen, Lehrkräften und Eltern der gastgebenden Schule.

In sieben gemeinsamen Workshops konnten etwa 65 Interessierte gemeinsam Impulse der digitalen Gesellschaft erfahren, Chancen für neue Lernmedien erkennen und auf Gefahren, die mit der neuen Medienwelt einhergehen, sensibilisiert werden.

Nach dem Impulsvortrag von Prof. Dr. Christian Filk „Medienbildung in SH

Grundlagen, Erkenntnisse & pädagogische Konsequenzen“ ging es in die erste Workshop-Runde.

Im Workshop „Neue Medien – mehr Qualität?“ (Referent: Uli Tondorf; Aktion Kinder und Jugendschutz Schleswig-Holstein e.V.) wurden neue digitale Unterrichtsmedien, wie Whiteboards, Tablett-PCs und Online-Medien auf Nutzen und Nachteile analysiert und Vorurteile gegen Überbewertungen abgewogen.

„Medien ja! - aber wie?“ (Referent Wolfgang Fabian; Offener Kanal), in diesem Workshop wurde gezeigt, dass YouTube mehr sein kann als eine Online-Schminkanleitung. Die Online-Videoplattform hat sich bei den Jugendlichen vielmehr zum Ausdrucksmedium entwickelt. Dabei werden neben Mathematiknachhilfe, neue Formen von Satire (Le Floid) und Gitarrentutorials aber auch Cybermobbing und Schockvideos veröffentlicht. Richtig angewendet kann dieses Medium den Zugang zu den Jugendlichen erweitern.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen bei intensiven Gesprächen in der Cafeteria der Schule ging es dann in die 2. Runde der Workshops. So hatten alle TeilnehmerInnen die Möglichkeit zwei Workshops zu besuchen. Eine Schlussrunde ermöglichte den Beteiligten den Austausch untereinander bevor sie wieder in alle Himmelsrichtungen Schleswig-Holsteins gut informiert entschwanden.