Gemeinschaftsschüler im Südwesten brauchen eine gesicherte Perspektive

Sichern Sie die Zukunft der Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg
- und sorgen Sie für eine positive Weiterentwicklung dieses Schultyps über Wahlperioden hinaus. Treten Sie gemeinsam und entschlossen für die baden-württembergischen Gemeinschaftsschülerinnen und -schüler ein!

Unterstützen Sie die Petition durch Ihre Unterschrift: --> Petition

Informationen mitten aus der täglichen Praxis der Gemeinschaftsschule für Schüler, Eltern, Lehrer, Politiker, Multiplikatoren, Journalisten und alle, die gute Bildung als ein wertvolles Gut erkennen, finden Sie unter www.verein-gemeinschaftsschulen-bw.org

Begründung:

Im vierten Jahr vertrauen Eltern in Baden-Württemberg ihre Kinder einem Angebot des staatlichen Schulsystems an: Der Gemeinschaftsschule. Je näher jedoch die Landtagswahl im Südwesten rückt, desto heftiger wird der Schlagabtausch rund um die neue Schulform.

Hoch tendenziöse Beiträge in den Medien haben diese Entwicklung zusätzlich befeuert, die Positionen haben sich verhärtet. Vor allem aber zeigt die Entwicklung deutlich, dass das Wohlergehen der Kinder, das Verantwortungsgefühl der Eltern und das Engagement der Pädagogen in diesen Kämpfen völlig zweitrangig sind. Dieser Haltung begegnen wir mit der Überzeugung: Es geht um die Kinder! Es muss um die Kinder gehen - nicht um Pfründe, Eitelkeiten und Machtverhältnisse.

Die Gemeinschaftsschule wird von vielen Menschen in Baden-Württemberg längst tagtäglich gelebt. Landesweit besuchen über 35.000 Schülerinnen und Schüler die Gemeinschaftsschule, knapp 5.000 Lehrer sind an diesen Schulen beschäftigt. Wer die Gemeinschaftsschule von innen kennt, weiß um die Leistungsfähigkeit dieser Schulform.

Wir sind überzeugt, dass das Bildungsangebot “Gemeinschaftsschule” heute und künftig Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen unserer Gesellschaft vorbereitet. Den Weg zum Abitur sehen wir als unverzichtbaren Bestandteil der baden-württembergischen Gemeinschaftsschule.

Viele Gemeinschaftsschul-Eltern haben Angst, dass ihre Kinder bei einem möglichen Regierungswechsel im Land mit einem gravierenden Systembruch und weitreichenden Veränderungen konfrontiert werden. Der erste GMS-Jahrgang steht heute nur ein Jahr vor dem ersten möglichen Bildungsabschluss. Die Unsicherheit ergreift Schüler, Eltern und Lehrkräfte gleichermaßen.

Die politisch Handelnden und Bildungsverantwortlichen in Baden-Württemberg haben tagtäglich die Aufgabe, Bildungsübergänge und Rahmenbedingungen mit Elan und einem klaren Blick für die Zukunft zu gestalten. Für die Kinder, für die Lehrer, für uns alle.

Wir freuen über jeden, der unser Anliegen mit seiner Unterschrift unterstützt – vielen Dank!

Im Namen aller Unterzeichner/innen.

Waldenbuch, 17.12.2015