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Vorsitzende
Susanne Pavlidis
Neudammstraße 21 B
38116 Braunschweig
Tel.: 0531 338834
Email: susanne.pavlidis(at)ggg-niedersachsen.de

Jedem Kind die beste Entwicklung ermöglichen

Das Ziel der GGG ist es, das auslesende Schulsystem in Deutschland zu überwinden und zu ersetzen durch eine gemeinsame Schule für alle Kinder und Jugendlichen.

Der Kampf um die gemeinsame Schule für alle währt mittlerweile über 200 Jahre. Auf der Reichsschulkonferenz 1920 ist die damals geforderte Schule für die Demokratie nur im Bereich der Grundschule durchgesetzt worden. Bei fast allen europäischen Nachbarn wurde die ständischen Vorstellungen des 19. Jahrhundert entsprechende selektierende Schule auch des Jugendalters schon vor etlichen Jahrzehnten erfolgreich umgewandelt zu einer Schule, die jedem unabhängig von seiner Herkunft die erfolgreiche Entwicklung seiner Fähigkeiten und Interessen ermöglicht. Auch in Deutschland sind viele Menschen, Schulen und andere Institutionen dem Ziel der einen gemeinsamen Schule für alle verbunden. Ihnen bietet die GGG als "Verband für Schulen des gemeinsamen Lernens" eine Vernetzungs-Plattform und vertritt diese Idee in der politischen Auseinandersetzung.

Dabei streiten wir uns nicht über den „richtigen“ Namen: Gesamtschule, Gemeinschaftsschule, Stadtteil-, Oberschule oder anders. Wichtig ist die verbindende Zielsetzung der einen gemeinsamen Schule für alle, die jedem Kind, jedem Jugendlichen die optimale Entwicklung seiner personalen, sozialen und fachlichen Kompetenzen ermöglicht. In diesem Sinne sind uns alle förderlichen Ideen und Realisierungen willkommen, ob es reformpädagogische Ansätze sind, sie sich am Einheitsschulgedanken orientieren, sich auf die polytechnische Oberschule beziehen, der (klassischen) Gesamtschule verbunden sind oder sich der neueren Namen wie Gemeinschaftsschule bedienen.

Darum Gesamtschule

  • Weil möglichst langes gemeinsames Lernen zu einer demokratischen Gesellschaft passt.
  • Weil Schulkarrieren nicht bereits am Ende der 4. Klasse festgelegt werden können.
  • Weil Gesamtschule seit 50 Jahren Erfahrung bei Individualisierung, Leistungsförderung und Kompensation gesammelt hat.

Neues Lernen

„Lernen statt Belehren“. Lernen ist ein individueller Aneignungsprozess, der von Schülern/innen mitgestaltet werden muss. Sie sollen eine aktive Rolle im Unterricht übernehmen. Auch die Rückmeldungen über erworbenes Können und Wissen ist differenzierter als Zensuren es aussagen können.

Ohne Scheuklappen

Die meisten Länder der Welt kennen kein gegliedertes Schulwesen wie in Deutschland. Skandinavische Länder machen vor, wie gut Leistungs­förderung und Wahrung sozialer Aufstiegschancen gemeinsam gelingt.
„Wir brauchen ein anderes Schulsystem“ (Bertelsmann-Stiftung)

Unser Verband

Mit über 300 Mitgliedern ist Niedersachsen der zweitstärkste Landesverband in Deutschland. Die GGG vertritt über 130 Gesamtschulen mit tausenden von Lehrkräften und über 10.000 Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern.

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Bildungserfolg durch Sprachförderung

Seit dem 01.08. 2014 gilt in Niedersachsen der neue Erlass „Förderung von Bildungserfolg und Teilhabe von Schülerinnen und Schülern nichtdeutscher Herkunftssprache“ (RdErl. d. MK v. 1.7.2014 -25 -81 625 -VORIS 22410). Der Erlass bildet die Grundlage für verschiedene Konzepte zu Sprachlernklassen, die sich hier vorstellen.

Die beteiligten neun Schulen beschreiben ihre jeweiligen Ausgangsbedingungen und Zielsetzungen. Einige Schulen stellen auch Materialien vor, beispielsweise zur Unterrichtsplanung und Leistungsbewertung.

(Weiter mit Klick auf den Titel)

Kompetenzorientierung zwischen Standardisierung und Individualisierung

Gerhard Ziener, Pädagogisch-Theologisches Zentrum Stuttgart, referierte auf dem Schulleitertreffen in Norderney im Nov. 2013.

Vortragsfolien

Ein Beitrag von Joachim Lohmann

In Ballungsräumen verletzt die Grundschule die Chancengleichheit massiv. Für die gravierenden Leistungsunterschiede zwischen den Grundschulen ist nicht eine liberale Schulpolitik der Stadtstaaten verantwortlich. Schuld ist die Siedlungsstruktur, die Flucht von Eltern vor unterprivilegierten Grundschulen sowie eine Liberalisierung bei den Schuleinzugsbereichen. Die Ideologie des Wettbewerbs zwischen Schulen bedroht den Auftrag des Grundgesetzes: Nicht einmal in der Grundschule kommen noch Kinder aller Schichten zusammen.
Die soziale Segregation in der Siedlungsstruktur wird durch die Abwahl von sozial unterprivilegierten Schulen potenziert. Diese Abschottung bildet ein gefährliches Konfliktpotential, das sich im Ausland schon mehrfach entladen hat.
Nur eine integrierte Politik von Stadt- und Schulentwicklung kann den Konfliktstoff entschärfen und den sozial und ethnisch Benachteiligten bessere Chancen auf Entfaltung und Teilhabe vermitteln.

Die Konkurrenz zerstört die Grundschule