Der erfolglose Versuch, durch einen Volksentscheid die Einführung der 6-jährigen Primarschule zu erreichen, hat diverse Konsequenzen nach sich gezogen: Nach wie vor werden die Kinder nach Klasse 4 sortiert, jetzt neuerdings auf die zwei Säulen Stadtteilschule und Gymnasium. Weil die schwarz-grüne Regierung keinen Plan B hatte, musste die Reorganisation schnellstens zum Schuljahresbeginn erfolgen. Sollte es vor dem Entscheid Primarschulstandorte mit 6 Jahrgängen sowie Stadtteilschulen von Klasse 7 bis 10/13 und Gymnasien von 7 bis 12 geben, mit all den Konsequenzen für die Schulgrößen und Raumorganisationen, so gibt es jetzt wieder nur noch 4 Jahre Grundschule und die beiden weiterführenden Schulformen (ab Klasse 5 bis 10/13 bzw. 12). Entsprechend schwierig war der Start ins neue Schuljahr, z. B. mussten schon zuvor designierte Primarschulen mit den neuen Leitungsmitgliedern wieder zurückgeführt werden, was für die Leitungen große Verunsicherungen bedeutete.