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Gesamtschulen sind in Niedersachsen mit anderen Schulformen per Schulgesetz gleichgestellt. Diese Gleichstellung gilt mit dem neuen Schulgesetz seit 2014 und wurde von der SPD/Grünen-Regierung unter heftigen und verleumderischen Kampagnen von CDU, Liberalen und Philologenverband durchgesetzt. Im Schulgesetz ist allerdings nur noch von „Gesamtschule“ die Rede. Kooperative Gesamtschulen dürfen nicht mehr errichtet werden, für bestehende KGSen gibt es einen Bestandsschutz. Die GGG arbeitet derzeit intensiv daran, für Gesamtschulen eine „materielle“ Gleichstellung zu erreichen.
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Wieso lernen unsere Schülerinnen und Schüler eigentlich in der Regel mit Gleichaltrigen? Wozu dient das Sortieren nach Alter? Und umgekehrt: was kann man erreichen, wenn man Lerngruppen nicht nach Jahrgängen einteilt – und was nicht?
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Die Gemeinschaftsschule konsolidiert sich weiter
Gemeinschaftsschulen gibt es in Baden-Württemberg zurzeit an 271 Standorten. Ab dem Schuljahr 2016/2017 werden es rund 300 sein. Das Genehmigungsverfahren für die neuen Gemeinschaftsschulen läuft derzeit. Anders als immer wieder behauptet, wurde das Konzept der Gemeinschaftsschule nicht politisch verordnet, sondern von Schulen und Lehrern/Lehrerinnen schon lange gefordert und entwickelt.
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Lernlust statt Schulfrust - Ein Tag voller Inspiration und neuer Ideen für Schulen!
Was braucht es, damit Lernen begeistert?
Wie entwickeln wir unsere Schulen für die Herausforderungen der Zukunft?
Mit diesen Fragen beschäftigte sich das 11. Elternforum ausgerichtet vom Landeselternbeirat Hessen in Zusammenarbeit mit der Initiative Schule im Aufbruch. 150 Eltern, SchülerInnen, Lehramtsstudierende, LehrerInnen und SchulleiterInnen erlebten zwei fachlich interessante und visionäre Vorträge sowie zahlreiche anwendungsorientierte Praxisforen verschiedener Bildungsexperten/innen und -Pioniere aus Deutschland und Finnland Durch den Tag führte souverän und mit flotten Sprüchen Luca Manns von der Landesschülervertretung Hessen.
HE: Pressemitteilung des LEB Hessen
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Arbeitskreis der Hessischen Gesamtschuldirektorinnen und –direktoren
Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule – Verband für Schulen des längeren
gemeinsamen Lernens (GGG)
Elternbund Hessen (ebh)
Zur Situation der Flüchtlingskinder an hessischen Schulen –
Intensivkurse und Intensivklassen
HE: Presseerklärung zu Intensivklassen
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Gemeinsames Lernen in der digitalen Gesellschaft – Elterntag 2015
Am Samstag, den 10.10. hatte die Gemeinschaftsschule Kellinghusen für alle interessierten Eltern, Lehrer und Medienvertreter die Türen geöffnet. Unter dem Motto „ Gemeinsames Lernen in der digitalen Gesellschaft“ fand der diesjährige Elterntag der Gemeinnützigen Gesellschaft Gesamtschule – Verband für Schulen des Gemeinsamen Lernens EV (GGG) und des Landeselternbeirats der Gemeinschaftsschulen (LEB) in den Räumen der GMS statt.
Die Organisation rund um diesen Tag wurde von Dieter Zielinski / GGG, Arno Holst /LEB und deren Vorstandsmitglieder vorgenommen. Unterstützung erhielten sie von SchülerInnen, Lehrkräften und Eltern der gastgebenden Schule.
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Bremen hat eine neue Senatorin für Bildung: Claudia Bogedan. Sie ist von außen eingeflogen worden, hat also keine Bremer Erfahrungen und Kenntnisse, ist blutjung, 40 Jahre. Sie fängt bei Null an. Das könnte ja auch ein Vorteil sein. Der Zuschnitt ihres Ressorts hat sich verändert: das Ressort heißt jetzt Kinder und Bildung. Die Vorschulerziehung ist eingebunden, was eine enge Verzahnung von der Kinderbetreuung und Schule bedeutet. Die Grundschule könne darauf aufbauen, was zuvor in den Kitas geleistet worden sei, betont Claudia Bogedan in einem Interview mit dem Weser-Kurier. Erzieher und Lehrer könnten gemeinsam dazu beitragen, dass der Übergang in den Schulunterricht nicht schwierig oder gar angstbesetzt sei, so die Senatorin weiter.
Weiter verspricht sie Neueinstellungen, die auch schon durchgeführt sind – die Rede ist von 200 Stellen – um die hohe Belastung der Lehrkräfte zu mindern. Die Zahl 200 sei genau berechnet worden, um auch Personal zur Verfügung zu haben, um Fehlzeitquoten aufzufangen. Auch durch Umstrukturierungen sollen Kapazitäten freigesetzt werden; sie denkt zB an die Schulleitungen, die von hohem Verwaltungsaufwand entlastet werden sollen. Dadurch werde auch mehr Raum für Personal ‚an der Tafel‘ geschaffen. Viele Schulleitungen waren von dieser Ankündigung not amused.
Das neue Schuljahr ist ohne größere Probleme gestartet, was für die neue Senatorin auch erst einmal positiv zu Buche schlägt.
Kalle Koke
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Der 6. Oberschultag von GEW und GGG am 23. 6. 2015 war eine produktive und lebhafte Veranstaltung. Über 110 Eltern und Lehrkräfte zogen Bilanz über die bisherige Entwicklung von 6 Jahren Oberschule in Bremen und diskutierten weitere Perspektiven. Die ersten 8 Oberschulen haben in diesem Sommer Abschlusszeugnisse vergeben. Wie der Fachtag zeigte, ist der Aufbau der meisten Oberschulen keineswegs abgeschlossen, im Gegenteil, die Konzepte werden überarbeitet und revidiert. Besonders die Umsetzung der Inklusion bindet weiterhin Kräfte und Energien. Das zeigte sich auch an den Beiträgen der Teilnehmer aus Schulen, Behörde und ZEB (Zentralelternbeirat) während der Podiumsdiskussion zu Anfang der Tagung, als unter dem Titel ‚Haben sich die Erwartungen erfüllt ?‘ festgestellt wurde, dass die Lehrkräfte eine enorme Entwicklungsarbeit geleistet haben, für die anfangs nur in geringem Umfang Entlastungsstunden bereitgestellt wurden. Diese vergleichsweise hohe Arbeitsbelastung zu mindern, ist immer noch nicht gelungen.
Der neue (seit Mai) Senat – in Person durch Bürgermeister Sieling und die neue Senatorin für Kinder und Bildung Claudia Bogedan - hat angekündigt, dass zusätzliche Finanzmittel für ausreichende Entlastungen bereitgestellt würden. Betont wurde von den Diskutanten aber auch, dass der schulpolitische Weg keine Alternative zulasse, er nur konsequent und ressourcenmäßig abgesichert weiter beschritten werden müsste, besonders wenn man bedenkt, dass der Bremer Schulkonsens in dieser Legislaturperiode der Bürgerschaft ausläuft. Das Hauptaugenmerk in den Oberschulen liege weiterhin auf der Entwicklung einer Schulkultur, integrativ und demokratisch, um das Realität werden zu lassen, was umschrieben ist mit dem Satz: Keiner bleibt zurück !
Kalle Koke
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6 Jahre Oberschule: Schulentwicklung fortsetzten und finanziell absichern!
Am 6. Bremer Oberschultag von GEW und GGG am 23. Juni 2015 diskutierten über 110 Pädagog/innen und Eltern über die bisherige Entwicklung der Oberschule und ihre weitere Perspektive. In diesem Sommer gibt es die ersten Abschlusszeugnisse für Oberschüler/innen an den 7 Starterschulen. Die Schulentwicklung ist dort aber keineswegs abgeschlossen. Der meisten Oberschulen in Bremen und Bremerhaven befinden sich weiter im Aufbau. An allen Oberschulen werden bisherige Konzepte ausgewertet und überarbeitet.
Berichte, Reden und AG-Ergebnisse sind hier gut dokumentiert.
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zu inklusiven Gemeinschaftsschulen
Der Runde Tisch Gemeinschaftsschule Berlin lädt ein
Mi, 04. Nov. 2015, 18.00 - 20.30 Uhr
Paula Fürst-Gemeinschaftsschule
Sybelstraße 20/21
Berlin - Charlottenburg
mit
Matthias von Saldern (Iniversität Lüneburg)
Sabine Scholze (Grünauer Gemeinschaftsschule)
Diskussion u.a. mit Mark Rackles (Staatssekretär Sen BJW)
BE: 2015 - Runder Tisch Gemeinschaftsschule Berlin - Veranstaltung 4.11.2015
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Veranstaltung des Runden Tisches Gemeinschaftsschule Berlin
am Mittwoch, 04. Nov. 2015, 18.00 - 20.30 Uhr
in der Paula Fürst-Gemeinschaftsschule
Sybelstraße 20/21
Berlin - Charlottenburg
mit
Matthias von Saldern (Iniversität Lüneburg)
Sabine Scholze (Grünauer Gemeinschaftsschule)
Diskussion u.a. mit Mark Rackles (Staatssekrtär Sen BJW)
Einladung
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Herbsttagung des Arbeitskreises
DER DIREKTORINNEN UND DIREKTOREN HESSISCHER GESAMTSCHULEN
vom 03.11. - 04.11.2015 in FfM.
Themen: „Inklusion“, „Ganztag“, „DaZ“, „Warum Gesamtschulen?“ sowie „Ressourcen“
Einladung
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GGG-Schulleiterrunde am 05. Oktober 2015
10:30-16:30 in der IGS Nordend Frankfurt.
Als Tagesstruktur schlagen wir vor:
• Begrüßung/ Eröffnung/ Ablauf des Tages
• Benennung der Themen (die bereits erarbeitete Liste ist angefügt)
• Priorität der Bearbeitung
• Klärung des Ablaufs
• Erarbeitung der Themen /offene Fragen
• Ideensammlung zu nicht bearbeiteten Themen
• Verabredungen
• Ausklang
Einladungsschreiben
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HE: Stellungnahme zum Ergebnis des Hessischen Bildungsgipfels
Sehr geehrter Herr Staatsminister,
die GGG Hessen hat aktiv an vier der fünf Arbeitsgruppen des Hessischen Bildungsgipfels teilgenommen.
Nach dem erheblichen Aufwand für alle beteiligten Organisationen und Personen, den immer wieder enttäuschenden Zwischenständen, dem Ausgeladenwerden und den wenig ermutigenden weiteren Zwischenschritten erfolgt nun eine Zusammenfassung der Ergebnisse, die keinerlei substantielle Fortschritte erkennen lässt.
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Gerd-Ulrich Franz
Soziale Ungleichheit und schulische Perspektiven
- in Wiesbaden und Rhein-Main.
Dieser Bericht ist eine nachträglich ausformulierte und ergänzte Fassung eines Vortrages vor
dem Kuratorium der Stiftung Leuchtfeuer in Mainz am 30.8.2014. Anlass war eine Diskussion
des Kuratoriumsvorstandes über die Wahrnehmung gesellschaftlicher Realitäten, die
maßgeblich geprägt durch den jeweiligen Lebensrahmen und vor allem die eigene
Sozialisation höchst verschieden ausfallen kann.
Inhalt:
1 Wiesbaden - eine sozial gespaltene Stadt ?!
1.1 Soziale Segregation und ihre Folgen
1.2 Schulentwicklung vor 1986 und danach
1.3 Exkurs: WI im Vergleich der Rhein-Main-Städte
2 Soziale Unterschiede und ihre Wahrnehmung in der Schule
2.1 Anlage der Schülerbefragung
2.2 Ausgewählte Ergebnisse
2.3 Exkurs: Die IGS der II.Generation – Neustart einer Idee!
3 Folgerungen und Perspektiven
3.1 Aktuelle Schulstruktur verstärkt soziale Ungleichheit
3.2 Notwendige Antworten und erste Schritte
3.3 Fazit: Endlich die Reform vollenden – nach 100 Jahren!
4 Nachtrag: Inklusion – erneut wird eine Chance vertan !
HE: Soziale Ungleichheit und schulische Perspektiven