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Christine Lindner
Der Widerstand gegen Reformen im bayerischen Schulsystem, insbesondere im Hinblick auf die Ablehnung einer innovativen Modellschule in München sowie die Reaktionen auf die Petition „Schluss mit Abfragen und Exen!“, wirft viele Fragen zur Zukunft der Bildung im Freistaat auf. Ein wichtiges Forum für die weitere Auseinandersetzung mit diesen Themen wird die Fachtagung „Gemeinsam in Vielfalt lernen“ im Februar 2025 in Dachau bieten.
Bianca Thies
Die letzten Monate standen intern im Zeichen des Generationenwechsels im Vorstand der GGG, den der alte Vorstand (Anna Ammon, Barbara Riekmann, Helga Wendland und Uwe Timmermann) mit langem Atem vorbereitet hatte. Diese Vier haben innerhalb der letzten Monate Marne Benedetti, Michael Kraft, Katja Schlünzen und mich, Bianca Thies, dafür gewonnen, gemeinsam mit Uwe Timmermann für den Vorstand zu kandidieren. Besonders ist, dass wir „Neulinge“ noch im aktiven Dienst stehen.
Andreas Meisner
In Niedersachsen gibt es einerseits das gegliederte System mit Gymnasium, Real- und Hauptschule. Teilweise wurden Real- und Hauptschulen zu Oberschulen zusammengefasst. Alternativ dazu existieren die Gesamtschulen, überwiegend Integrierte Gesamtschulen (IGSen), bis auf einige Ausnahmen alle mit gymnasialer Oberstufe, und im Bestandsschutz sind einige Kooperative Gesamtschulen (KGSen). Letztere hatten in der ersten Gründungsphase besondere Akzeptanz im ländlichen Bereich und konnten voll ersetzende Schulform sein. IGSen sind nach Schulgesetz nicht voll ersetzend; es muss immer ein Gymnasium in erreichbarer Nähe sein. Es gibt über 130 Gesamtschulen in Niedersachsen. Die Förderschulen Lernentwicklung laufen gerade in Niedersachsen aus.
meint Andreas Tempel.
Kennen Sie die Geschichte von Herrn Tur Tur, dem Scheinriesen, aus Michael Endes Buch ‚Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer‘? Ist er weit weg, wirkt er riesengroß, je näher man ihm kommt, desto mehr schrumpft seine Person und steht man schließlich vor ihm, hat er eine normale Größe, wirkt er eher klein. Genauso verhält es sich mit dem Startchancen-Programm. In Berlin am Start wirkt es riesig, in Düsseldorf angekommen, wesentlich zierlicher und am Ziel, der Einzelschule, regelrecht klein.
Günther Clemens
Die diesjährige Mitgliederversammlung stand im Zeichen der Neuwahlen des Vorstands. Bestätigt in ihren Ämtern wurden Günther Clemens, Rolf Fickeis, Sigrid Weber und Elisabeth Haupenthal. Neu in den Vorstand gewählt wurde Silke Weyand – herzlichen Glückwunsch. Den Vortrag zur Versammlung hielt Ulrich Steffens „Was ist das Wichtigste beim Lernen“ – Zentrale Erkenntnisse aus der Schul- und Unterrichtsforschung für die Schulgestaltung. Die gut gefüllte Aula der Gemeinschaftsschule Dudweiler bot hierfür einen geeigneten Rahmen.
Johann Knigge-Blietschau
In Schleswig-Holstein gibt es Licht und Schatten. Zu den wichtigsten bildungspolitischen Entwicklungen zählt leider ein neuerlicher Sparkurs in der Bildung. Die Bildungspolitiker*innen der schwarz-grünen Koalition werden zwar nicht müde zu betonen, in der Bildung sei „unterproportional“ gespart worden. Das regt aber nicht zum Applaus an. Die Ergebnisse der letzten Bildungssurveys haben katastrophale Ergebnisse für Schleswig-Holstein (SH) erbracht, insbesondere bei den „basalen Kompetenzen“ und der Demokratiebildung der leistungsschwächeren Schüler*innen. Diese besuchen aufgrund des Zwei-Säulen-Modells in Schleswig-Holstein nahezu alle die Gemeinschaftsschulen. Allen Verantwortlichen ist klar, dass hier massive Investitionen notwendig wären. Die GGG wird sich an Protesten der GEW und anderer Akteure des Bildungsbereiches gegen die Kürzungen beteiligen.
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