Niedersachsen
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  • NI: Erfolgsmodell Gesamtschule (2011-01)

    Seit dem Jahr 2004, in dem in Niedersachsen die Orientierungsstufe abgeschafft wurde, werden durch die Grundschulen Schullaufbahnempfehlungen für die Viertklässler erstellt. So waren die Integrierten Gesamtschulen im Sommer 2010 erstmals in der Lage, zu vergleichen, welcher Schulabschluss am Ende der 4. Klasse prognostiziert bzw. für welche Schulform das Kind als geeignet erachtet wurde und welchen Mittleren Bildungsabschluss es am Ende der 10. Klasse tatsächlich erreichte.

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  • NI: Neues aus Niedersachsen (LB 2010-11)

    Mit einem großen öffentlichen Auftritt hat Kultusminister Althusmann am 26.10.2010 in Hannover seine Vorstellungen für eine künftige Schulstruktur in Niedersachsen präsentiert. Im Kern will er die Haupt- und Realschulen zu Oberschulen zusammenfassen und sie eventuell um ein gymnasiales Angebot erweitern. Die hohen Hürden für die Neugründung von Integrierten Gesamtschulen (die Elternbefragungen müssen für 14 Jahre eine Fünfzügigkeit ergeben) hat er nicht beseitigt.

  • K. Klemm (2010) Ohne Abschluss

    Ohne Abschluss | Frankfurter Rundschau vom 08.10.2010 (zuletzt abgerufen: 16.02.2017)

    Die neuen Bundesländer bergen Bildungsextreme. Hier gibt es traumhafte Abiturquoten - und alptraumhafte Abbrecherzahlen. Aber auch der Westen hat keinen Grund, sich zufrieden auf die Schulter zu klopfen.
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  • Carl-Heinz Evers (2010-08)

    Ein Nachruf von Joachim Lohmann

    Carl-Heinz Evers war – zusammen mit Ludwig von Friedeburg – der profilierteste Bildungspolitiker des Nachkriegsdeutschlands. Als Bildungspolitiker vereinte er die Eigenschaften des Theoretikers, des Strategen und des Praktikers.

    Carl-Heinz Evers starb im Alter von 88 Jahren am 13. August 2010 in Berlin. Er war – zusammen mit Ludwig von Friedeburg – der profilierteste Bildungspolitiker des Nachkriegsdeutschlands. Als Bildungspolitiker vereinte er die Eigenschaften des Theoretikers, des Strategen und des Praktikers.

    Das Erleben des Nationalsozialismus und des 2. Weltkrieges bewegten Evers zu einer sozialistischen Politik in christlicher Verantwortung – zunächst in Halle und nach seiner Flucht 1949 in Westberlin. Seine Ausbildung zum Studienrat, seine Aufgeschlossenheit für den Einheitsschulgedanken und seine Begegnung mit der Reformpädagogik lassen ihn zum Bildungspolitiker werden.

  • Ursula Dörger: 14.03.1943 - 08.08.2010

    Ein Nachruf von Ingrid Ahlring

    Ursula Dörgers Lebenslauf liest sich wie ein Streifzug durch die Gesamtschulentwicklung der Bundesrepublik.

    Ursula Dörger ist tot. Sie hat am Ende den Kampf gegen den Krebs verloren. Bis ganz zum Schluss, bis es nicht mehr ging, hat sie in Telefonkonferenzen, Mails und Korrespondenzen an unserem großen, gemeinsamen Ziel gearbeitet:

    Ein Schulsystem zu schaffen, das kein Kind beschämt und keines zurücklässt, das allen Kindern gleichermaßen eine gute Bildung zuteilwerden lässt.

    Ursula Dörgers Lebenslauf liest sich wie ein Streifzug durch die Gesamtschulentwicklung der Bundesrepublik.

  • NI: Erfolgreiche Tagung für neue Gesamtschulen in Niedersachsen

    In Niedersachsen starteten zum Schuljahrsbeginn 2009/2010 nach halbjähriger Planungszeit 14 neue Gesamtschulen, zum 01.02.2010 wurden Planungsgruppen für weitere 18 Gesamtschulen, die zum nächsten Schuljahr ihren Schulbetrieb aufnehmen werden, von der Landesschulbehörde eingerichtet. Noch im März 2010 war noch mit der Einrichtung von Planungsgruppen zu rechnen, die im August 2010 mit ihrer Arbeit anfangen sollen. Zu den Gründungskollegien bzw. Planungsgruppen gehören an vielen Orten nur wenige Lehrkräfte, die bereits an einer Gesamtschule gearbeitet haben. Entsprechend hoch ist der Beratungs- und Fortbildungsbedarf für Gründungskollegien und Planungsgruppen. Die Zeit zur inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung von Gesamtschulen durch Planungsgruppen beträgt zurzeit i. d. R. ca. 5 Monate. Der Umfang der Freistellung von Planungsgruppenmitgliedern für die vorbereitenden Arbeiten wurde deutlich reduziert. Planungsgruppen müssen oft eine Woche nach Aufnahme der Arbeit bereits die ersten Elterninformationsveranstaltungen über das Konzept der neuen Gesamtschule bestreiten. Während die Schulbehörde früher Fortbildungs- und Beratungsangebote für Gründungskollegien und Planungsgruppen vorhielt, gibt es diese zurzeit nicht. Dies macht die schlechten Rahmenbedingungen für den Start der neuen Gesamtschulen in Niedersachsen deutlich. Für den Vorstand des Landesverbandes war es daher selbstverständlich, mit den vergleichsweise bescheidenen Mitteln der GGG möglichst effektive Unterstützung für Gründungskollegien und Planungsgruppen zu leisten.

  • Ludwig von Friedeburg

    Ein Nachruf von Hartmut Holzapfel

    Die Aufgabe, die Ludwig von Friedeburg als die zentrale Aufgabe einer demokratischen Bildungspolitik verstand, ist immer noch eine Aufgabe für die Zukunft.

    Der Ausgang des Volksentscheids in Hamburg hätte Ludwig von Friedeburg nicht überrascht. Das war seine eigene Erfahrung: dass das deutsche Bürgertum nichts so sehr fürchtet wie die Einlösung der Versprechung der bürgerlichen Revolution, dass nicht mehr der Stand, sondern nur noch die Leistung über den Lebensweg entscheiden solle.

  • Nachruf für Jürgen Riekmann

    Jürgen Riekmann ist am 18. März 2010 im Alter von 75 Jahren verstorben

    Die jüngeren GGG-Mitglieder kannten Jürgen Riekmann über mancherlei geschliffen formulierte Beiträge in den Kontakten. Die etwas älteren hatten ihn kennengelernt auf Kongressen und Fachtagungen. Der Gründergeneration der GGG war er wohl vertraut.

    Jürgen Riekmann, Gesamtschulmann der ersten Stunde in Hamburg, von 1975 bis 2000 wachsamer und gestrenger Chef der Gesamtschulabteilung in der Hamburger Schulbehörde (unter etlichen Senator/innen), energischer "Motor" pädagogischer Weiterentwicklungen in der Gesamtschullandschaft im letzten Jahrzehnt und auch wieder im Vorstand der Hamburger GGG, ist am 18. März 2010 75-jährig gestorben.

  • NI: Volksbegehren in Niedersachsen für mehr Gesamtschulen (2010-03)

    Mit der Bildungspolitik der Landesregierung unzufriedene Eltern, Lehrkräfte und Hochschullehrer haben in Niedersachsen ein Volksbegehren auf den Weg gebracht. Die Initiatoren stammen überwiegend aus dem Kreis derer, die sich im Frühjahr und Sommer 2009 massiv gewehrt und öffentliche Proteste dagegen organisiert haben, dass nun auch an den Integrierten Gesamtschulen (IGS) der Bildungsweg bis zum Abitur um ein Jahr verkürzt wird. Als im Jahre 2003 der 13. Schuljahrgang an den Gymnasien gestrichen wurde, traf das nicht die IGS. Was die Landesregierung und die Koalitionsfraktionen von CDU und FDP im Niedersächsischen Landtag sechs Jahre später bewogen hat, diesen Schritt nachzuholen, ist nicht deutlich geworden. Die Vermutung, den IGS solle ein vermeintliches Privileg genommen werden, um die überall im Lande zu beobachtende steigende Nachfrage nach Gesamtschulplätzen zu bremsen, ist jedenfalls nicht abwegig. Die inzwischen vorliegenden Ausführungsbestimmungen sehen für die IGS u.a. vor, dass für einen Teil der Schülerschaft der 10. Schuljahrgang Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe ist. Dem anderen Teil ist der Weg zum Abitur nicht verschlossen; er muss aber nach erfolgreichem Abschluss des 10. Schuljahrgangs diesen als Einführungsphase gleichsam wiederholen.

  • NI: Ganztags-Ausstattung (2010-03)

    Loccumer Erklärung der Gesamtschulleiterinnen und -leiter Niedersachsens vom 05. März 2010

    zur personellen Ausstattung von Gesamtschulen als Ganztagsschulen

    In den vergangenen zwei Jahren ist eine Vielzahl von neuen Gesamtschulen in Niedersachsen genehmigt worden. Diese Schulen sind vom pädagogischen Konzept als Ganztagsschulen geplant und als solche beantragt worden. Dadurch, dass gebundene Ganztagsschulen nicht mehr genehmigt wurden, fehlen die Lehrerstunden, um das erforderliche pädagogische Konzept einer Gesamtschule als Ganztagsschule qualitativ angemessen umzusetzen.

    Lesen Sie die ganze  LOCCUMER ERKLÄRUNG 2010 .

  • NI: GGG Fortbildungstagung 2010

    für Gesamtschulen im Entstehen und Planungsgruppen neuer Gesamtschulen in Niedersachsen

    19. - 20. Febr. 2010, Bad Nenndorf

    Hotel Esplanade

    Bahnhofstraße 8, 31542 Bad Nenndorf

    Beginn: 19. Februar 2010, 16.30 Uhr
    Ende: 20. Februar 2010, 16.00 Uhr

    Ablauf:
    Freitag, 19.Febraur 2010

    16.30 Uhr Eröffnung, Begrüßung, Information und Austausch über Fragen zur Einführung von „I8“
    18.30 Uhr Abendessen
    19.30 Uhr Vorbereitung Vorstellung neuer Gesamtschulen,

    Verabredungen für ein Netzwerk neuer Gesamtschulen

    Samstag, 20. Februar 2010

    09.00 Uhr Vorstellung der Schulpräsentationen
    11.00 Uhr Worksshops
    Themen:
    - Differenzierung
    - Lernentwicklungsberichte
    - Ganztagsentwicklung
    - Schulsozialarbeit
    13.00 Uhr Mittagessen
    14.00 Uhr Ermittlung des Bedarfes an weiterer Beratung- bzw. Fortbildung, Feedback, Abschluss
    15.30 Uhr Kaffee
    16.00 Uhr Ende der Tagung