Bildung&Politik – HB und mehr

  • HB 2014-11: Bericht aus Bremen

    Von der Schippe zum Bagger

    „Mit dem Bagger“ zu Böhrnsen: Ca. 500 Schüler/innen, Eltern und Lehrkräfte aus Bremerhaven kamen am 20.10.2014 zum
    Hauptbahnhof Bremen und zogen zum Rathaus, unterstützt auch von vielen hundert Menschen aus Bremen, um Bürgermeister
    Böhrnsen einen Besuch abzustatten. Sie kamen mit einem Bagger, einem Trecker und einem Anhänger voller Bildungsbausteine.

  • HB 2013-11: Bericht aus Bremen

    Die Erwartungen an die Schulreformprojekte Inklusion und Ganztagsangebot waren hoch und konnten bisher nicht erfüllt werden. Die mangelnde finanzielle Ausstattung des Bildungsressorts wird nun von der Behörde ‚korrigiert‘, was besonders schmerzhaft für alle betroffenen Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern ist.

  • HB 2016-03: Bericht aus Bremen

    Nach dem Ablauf der Anmeldefristen der Schulanwahlen für das Schuljahr 2016/17 liegen die ersten Ergebnisse vor. Danach  sind die Gymnasien wie im Vorjahr hoch angewählt worden. Auch einige Oberschulen haben gute Ergebnisse erzielen können, besonders die Oberschulen mit einer eigenen Oberstufe. Oberschulen ohne Oberstufe müssen um jeden Schüler kämpfen, allerdings gibt es einige, die sich über Jahre hinweg ein gutes Image durch Profilbildung aufgebaut haben und sich über ausreichende Schülerzahlen keine Sorgen machen müssen. Der Trend ist eindeutig: die Gymnasien als die eine Säule stabilisieren sich immer mehr, während die zweite Säule, die Oberschulen, ihre Stabilität zu verlieren droht. Das Ziel, die ‚Eine Schule für alle‘, rückt so von Jahr zu Jahr in immer weitere Ferne. Die Ursachen dafür sind schnell gefunden: Die personelle und materielle Ausstattung der Oberschulen genügt nicht den Anforderungen, der weitere Ausbau der Ganztagsschulen stockt, die Inklusion als wichtiges Kernstück  kann nicht zufriedenstellend umgesetzt werden und die angestiegenen Flüchtlingszahlen verlangen eine Herkulesarbeit in Sachen Integration. Das sind große Aufgaben, die von den Gymnasien nicht gemeistert werden müssen. Es bleibt ein ungleicher Kampf.

  • HB 2015-05: Bericht aus Bremen

    Zurzeit läuft die Vorbereitung und  Organisation des Oberschultages 2015 auf Hochtouren. Er wird von der GEW und GGG Bremen als Fachtagung gemeinsam veranstaltet und wird am 23. Juni 2015 stattfinden.

  • HB 2014-05: Bericht aus Bremen

    In Bremen haben die Wahlen für die weiterführenden Schulen stattgefunden. Große Überraschungen hat es nicht gegeben, denn die Eltern der Viertklässler haben sich prinzipiell wie im Vorjahr entschieden, allerdings doch mit einigen Besonderheiten.

  • HB 2016-06: Bericht aus Bremen

    In Bremen schlägt  die Ressourcenknappheit bei den Ganztagsschulen durch, wie die Bertelsmann Stiftung  kürzlich zu berichten wusste.  So verkomme der Ausbau der Ganztagsschulen pädagogisch gesehen zur ‚Luftnummer‘, wie die Autoren der Studie Klemm/Zorn feststellen. Nun  ist das allerdings die halbe Wahrheit, denn die Bertelsmann Stiftung rechnet nur die Lehrerstunden zusammen und kommt dann  auf ein für Bremen negatives Ergebnis. Die Behörde konstatiert dagegen, dass in einer gebundenen Ganztagsschule mit 35 Std. wöchentlich pro Klassenverband vier Lehrer- und 16 Erzieherstunden  zur Verfügung stünden, so dass Bremen damit über dem Bundesdurchschnitt liege. Insofern sei das Ranking fragwürdig. Dennoch wird in der Studie nachgewiesen, dass Bremen nur mit geringen finanziellen Mitteln  im Gegensatz zu den anderen Bundesländern die zusätzliche Lernzeit finanziere, was heißt, dass auch Honorarkräfte und Übungsleiter von externen Trägern  pädagogische Aufgaben übernehmen. Längerfristig wird Bremen nicht umhin können, mehr Lehrerstunden für den Ganztagsbetrieb bereitzustellen, um die Lernbedingungen zu optimieren.

    Karlheinz Koke

  • HB 2014-02: Bericht aus Bremen

    Die Bremer Bildungsbehörde hat mehrere Baustellen gleichzeitig zu beackern: Inklusion, Lehrermangel und Ganztagsschulen. Das wichtigste Feld ist die Umsetzung der Inklusion. So galt auch der Gewerkschaftstag der Bremer GEW diesem Thema.

  • HB 2014-08: Bericht aus Bremen

    Wie geht es weiter mit der Oberschule?“

    Unter diesem Motto stand der 5. Bremer Oberschultag, der als eine Fortbildungs­veranstaltung für Beschäftigte der Bremer Oberschulen gemeinsam von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und dem Verband für Oberschulen und Schulen des gemeinsamen Lernens e.V. (GGG) ausgerichtet wurde. In insgesamt 7 Workshops tauschten sich 140 Teilnehmer/innen unterschiedlicher Professionen zu aktuellen Fragen und Problemen der Oberschulentwicklung aus.

  • HB 2012-05: Anwahlen für das Schuljahr 2012/13

    Anwahlen für das Schuljahr 2012/13
    Der Bremer Schulkonsens von 2008 sieht vor, dass der Unterricht in der Oberschule auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus zur Berufsbildungsreife, zum mittleren Abschluss und zum Abitur führt. Das Gymnasium führt auf einem Anforderungsniveau zum Abitur.
    Nach der Auswertung vom 06.03.2012 haben in der Stadtgemeinde Bremen 1.062 von 3.496 Eltern (30 %) einen Platz an einem der 8 staatlichen Gymnasien für ihre Kinder gewählt.

  • HB 2012-02: Aktion: Mehr Geld für gute Schule

    „Mehr Geld für gute Schule“, so lautete das Motto, unter dem das Bremer Bündnis für Schulen (BBB) insgesamt über 12.000 Unterschriften gesammelt hat, die dem Bürgerschaftspräsidenten am 14.12. 2011 von Vertretern des Zentralelternbeirats, der Gesamtschülervertretung und der GEW überreicht wurden. Das Bildungsbündnis hat sich seit Sommer –mit Beginn des Schuljahrs 2011/2012 – gegen die Rotstiftpolitik der Bildungsbehörde gewandt und Aktionen unternommen, die gegen die Stundenkürzungen vor allem an den gymnasialen Oberstufen – damit sind auch die Oberstufen der Oberschulen, nicht nur der Gymnasien gemeint – gerichtet waren. (Siehe die Länderberichte vom 1.9. und 1.12. 2011 im GGG-Journal)

  • HB 2015-06: 6. Bremer Oberschultag von GEW und GGG

    6 Jahre Oberschule: Schulentwicklung fortsetzten und finanziell absichern!

    Am 6. Bremer Oberschultag von GEW und GGG am 23. Juni 2015 diskutierten über 110 Pädagog/innen und Eltern über die bisherige Entwicklung der Oberschule und ihre weitere Perspektive. In diesem Sommer gibt es die ersten Abschlusszeugnisse für Oberschüler/innen an den 7 Starterschulen. Die Schulentwicklung ist dort aber keineswegs abgeschlossen. Der meisten Oberschulen in Bremen und Bremerhaven befinden sich weiter im Aufbau. An allen Oberschulen werden bisherige Konzepte ausgewertet und überarbeitet.

    Berichte, Reden und AG-Ergebnisse sind hier gut dokumentiert.

  • Frankfurter Erklärung (2016): Eine für alle

    – Die inklusive Schule für die Demokratie

    Kongress 26./27. September 2016
    Goethe-Universität Frankfurt a.M.

    Link zur Veranstaltungsseite

    Frankfurter Erklärung (2016)

    Gemeinsame Erklärung des Bündnisses der veranstaltenden Verbände (u.a. GGG, GEW, GSV)

  • BüZ: Demokratie jetzt erst recht! (2016/04)

    Blick über den Zaun

    Erklärung im Anschluss an die Tagung  "Partizipation, Verantwortung, Demokratie"
    verabschiedet am 30. April 2016 in Göttingen

    Schule ist mehr denn je gefragt, Kinder und Jugendliche dafür zu gewinnen, aktiv für die Demokratie einzutreten. Ob sich die Grundwerte unserer Gesellschaft in Zukunft behaupten können, entscheidet sich auch und vor allem in unseren Schulen.

    Lesen Sie die vollständige Erklärung:

    Demokratie 'jetzt erst recht!'

  • Zur schulischen Situation von Flüchtlingskindern (2015)

    Zur schulischen Situation von Flüchtlingskindern (2015)

    Stellungnahme des Bundesvorstandes der GGG im Auftrag der Mitgliederversammlung vom 14. November 2015 auf Basis der Vorlage des Landesverbandes Hessen. Siehe auch Erklärung zur inklusiven Bildung der GGG vom 17. September 2011

    Die Inklusion von Flüchtlingskindern ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die nicht davon abhängig gemacht werden darf, welchen rechtlichen Status das Kind bzw. seine Familie nach einem mitunter Jahre dauernden Anerkennungsverfahren hat. Sie muss auf der Grundlage der menschenrechtlichen Konventionen erfolgen und erfordert die aktive Einbeziehung des gesamten Le­bens­umfeldes der Kinder und Jugendlichen. Gefordert sind hier also viele professionelle und private Begleiter aus der Umgebung der Betroffenen.

  • GGG-Grundsatzposition (2015)

    GGG-Grundsatzposition (2015)

    Einstimmiger Beschluss der GGG-Mitgliederversammlung am 15. November 2008 in Herford, aktualisiert auf Grund der satzungsändernden Beschlüsse der Mitgliederversammlungen am 15. November 2014 in Mannheim und 25. April 2015 in Langenhagen.

    Die GGG setzt sich ein,

    für eine Schule für alle:
    Ziel ist, dass alle Kinder und Jugendlichen eine gemeinsame Schule für alle – eine Schule der Inklusion – bis zum Ende ihrer allgemeinen Schulpflicht besuchen und das tradierte gegliederte Schulsystem auch in Deutschland überwunden wird.