GGG Spezial
Schule kann anders!
Bundeskongress in Dresden
Was bleibt – Eindrücke
Was war – Berichte
Was folgt – Impulse
Das ganze Heft: DIE SCHULE FÜR ALLE 2024/3
INHALT
Was bleibt – Eindrücke
Was war das für ein Kongress!
Marion Gutzmann drückt es in einer Rückmeldung aus. Die Veranstalter ziehen Bilanz. Neyla Lotze begeisterte in der Eröffnungsveranstaltung am Keyboard und mit Gesang.
In einem sind sich alle einig: Der Kongress war ein richtungweisender Erfolg und hat uns alle ein Stück weiter gebracht.
Zum Herunterladen steht Ihnen die ganze Rubrik Was bleibt – Eindrücke mit allen Artikeln zur Verfügung.
D. Zielinski: Nach dem Kongress ist vor dem Kongress – Aus der Sicht der GGG
Nach etlichen Jahren ohne Bundeskongress war es 2024 wieder soweit. Mit phantastischen Kooperationspartnern konnten wir in Dresden unter Beweis stellen, dass die Idee der gemeinsamen Schule für alle nicht nur in der Theorie existiert, sondern von vielen Schulen überzeugend und beispielgebend gelebt wird. Der Erfolg macht Mut.
Dieter Zielinski
Nach dem Kongress ist vor dem Kongress – Aus der Sicht der GGG
F. Berndt: Was uns der Kongress gebracht hat – Gemeinschaftsschule in Sachsen e. V.
Wir blicken gerne auf den erfolgreichen Bundeskongress zurück, der unsere bisherige Arbeit um zahlreiche Schritte in Sachsen nach vorne gebracht hat, auf die durchweg positiven Rückmeldungen, auf die Nachfragen, wann der Kongress denn im nächsten Jahr stattfinden wird, auf den Ausbau von Netzwerk und Wirkung, auf die zahlreichen Begegnungen und Wissensbereicherungen und und und ...
Florian Berndt
Was uns der Kongress gebracht hat – Gemeinschaftsschule in Sachsen e. V.
M. Bankert: Was bleibt – Der Kongress aus der Sicht des Campus Cordis
Viel Arbeit bei der Vorbereitung und als Gastgeber des Kongresses für längeres gemeinsames Lernen; aber es hat sich gelohnt. Der Kongress wirkt nach.
Miriam Bankert
Was bleibt – Der Kongress aus der Sicht des Campus Cordis
M. Bankert, N. Lotze: Neyla – eine beeindruckende Schülerin
Neyla, Schülerin im 6. Jahrgang hat während der Eröffnung des Bundeskongresses durch ihre musikalischen Beiträge das Publikum begeistert. Wir danken ihr sehr für das tolle Interview.
Miriam Bankert (fragt), Neyla Lotze (antwortet)
Neyla – eine beeindruckende Schülerin
L. L. Rehor, K. Schwarz: Schule kann anders! 2024 – ein Stimmungsbild
Vom 2. bis zum 4. Mai fand bei uns der Bundeskongress “Längeres Gemeinsames Lernen – Schule kann anders!” statt. Für das Kollegium vom Campus Cordis waren das drei wundervolle Tage. Wir hatten die Ehre, Gastgeber zu sein und uns um die Ausstattung der Räume zu kümmern, dafür zu sorgen, dass die Referenten gut ankommen und alles vorfinden, was sie brauchen. Dabei erlebten wir viele witzige und besondere Momente.
Laura Luise Rehor, Kristin Schwarz
Schule kann anders! 2024 – ein Stimmungsbild
M. Gutzmann: Danke für den wunderbaren Bundeskongress
Marion Gutzmann, die Vorsitzende des Grundschulverbandes, schreibt an unseren Vorsitzenden Dieter Zielinski.
Marion Gutzmann
Danke – für den wunderbaren Bundeskongress!
Und Alexander Moritz berichtete in der Sendereihe „Campus & Karriere“ des Deutschlandfunks:
Gemeinsames Lernen als Wahlkampfthema?
Was war – Berichte
Zum Herunterladen steht Ihnen die ganze Rubrik Was war – Berichte mit allen Artikeln zur Verfügung.
Chr. Lohmann: Lernen für die Welt von morgen
Kein Lernen für die Welt von morgen ohne Selbstwirksamkeitserfahrungen!
Auf unserem Bundeskongress in Dresden hat Verena Friederike Hasel am Eröffnungstag einen Vortrag zum Thema „Lernen für die Welt von morgen“ gehalten. In dem folgenden Bericht erfahren Sie, welche pädagogischen Perspektiven das Lernen in der Schule zukünftig braucht.
Christa Lohmann
Lernen für die Welt von morgen
B. Riekmann: Deeper Learning Initative – Lernen für eine veränderte Lebenswelt
Welche Lernkultur fördert selbstbestimmte Zukunftsgestaltung? Antworten und Anregungen von der Deeper Learning Initiative.
Wie können wir Schüler:innen vorbereiten auf eine Zukunft mit zunehmender Komplexität und raschem Wandel? Mit der Abkehr von gängigen Formen der Belehrung gibt die Deeper Learning Initiative zeitgemäße pädagogische Antworten.
Barbara Riekmann
Deeper Learning Initiative – Lernen für eine veränderte Lebenswelt
H. Holter, D. Zielinski, K. Schneider: Gemeinschaftsschule in Thüringen ein Erfolgsrezept
Helmut Holter, Minister für Bildung, Jugend und Sport des Freistaates Thüringen, hielt auf dem Bundeskongress einen beeindruckenden Vortrag zum Erfolgsrezept der Gemeinschaftsschule in Thüringen. Grund für uns, noch einmal vertieft nachzufragen.
Helmut Holter im Interview mit
Konstanze Schneider und Dieter Zielinski
Gemeinschaftsschule in Thüringen – ein Erfolgsrezept
B. Naumann: Im Wohnzimmer fing es an – Gemeinschaftsschule in Sachsen
Die Ermöglichung der Gemeinschaftsschule in Sachsen ist ein Beispiel für gelebte Demokratie. Manchmal reicht eine Person, um etwas Großes in Gang zu setzen.
Im Mai 2014 gründete sich in Dresden ein Verein mit dem Ziel, das Schulgesetz per Volksgesetzgebung zu ändern und längeres gemeinsames Lernen in Sachsen zu ermöglichen. Aus dem kleinen Verein erwuchs ein breites Bündnis, durch dessen Initiative die Gemeinschaftsschule in Sachsen Realität wurde. Der Erfolg ist eine Sternstunde für die Demokratie in Sachsen, doch das Ziel ist noch nicht erreicht.
Burkhard Naumann
Im Wohnzimmer fing es an – Gemeinschaftsschule in Sachsen
K. Schäfgen: Campus Cordis – eine der ersten Gemeinschaftsschulen in Sachsen
Einerseits Erfolge in der pädagogischen Arbeit, andererseits Einschränkungen und Behinderungen durch enge Grenzen der sächsischen Regularien: Freude und Frust am Campus Cordis
Sachsen tut sich schwer mit der Schule für alle. Schulen, die es trotzdem wagen, Gemeinschaftsschule zu werden, wie der Dresdner Campus Cordis, kämpfen mit Regelungen für eine Schule von (vor)gestern und es gelingt trotzdem, Kernelemente der Schule für alle erfolgreich umzusetzen. Die Nachfrage nach Schulplätzen ist groß.
Katrin Schäfgen
Campus Cordis – eine der ersten staatlichen Gemeinschaftsschulen in Sachsen
S. Gondermann: Universitätsgemeinschaftsschule Dresden – eine Schule, die von sich reden macht
Universitätsschule bedeutet: innovative Schule, Forschungslabor, Aus- und Fortbildungsstätte – spannend!
„Die Universitätsschule Dresden gilt als Deutschlands spannendster Schulversuch“, so lautet der erste Satz in einem Artikel über diese Schule in News4Teachers am 16. Juni 2024. Die USD arbeitet mit der Technischen Universität Dresden (TUD) zusammen.
Susanne Gondermann
Universitätsgemeinschaftsschule Dresden – eine Schule, die von sich reden macht
L. Sack: Die Jenaplan-Schule Jena – eine Wiederbegegnung
Können Sie sich eine Schule vorstellen, in die man 16 Jahre gehen kann? ... ohne zu wiederholen.
Die Jenaplan-Schule Jena hat sich auf dem Dresdner Kongress präsentiert. Das war für mich reizvoll; 2009, also vor 15 Jahren, hatte ich eine Woche in der Schule hospitiert, richtiger mitgemacht. Würde ich etwas wieder erkennen? ... Die Jenaplan-Schule ist ihren Prinzipien treu geblieben.
Lothar Sack
Jenaplan-Schule Jena – eine Wiederbegegnung
A. Ammonn, U. Langenbeck, M. Parade: Montessori-Oberschule Potsdam – Spaß am Lernen auch in der Pubertät
Lernen in der Pubertät? In der Montessori-Oberschule gelingt es an ungewöhnlichen Lernorten.
Im Workshop „Exemplarische Landwirtschaft und Beziehungslernen am Schlänitzsee“ präsentierte Mario Parade ein außerordentliches pädagogisches Lernmodell der Montessori-Oberschule Potsdam. In dessen Zentrum steht das gemeinsame Lernen in der Natur. Für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 8 findet der Unterricht während einer Woche im Monat ausschließlich auf einem Außengelände von etwa 4 Hektar statt, das aus Baumgruppen, Lichtungen, einer Gärtnerei und einigen Betriebsgebäuden besteht.
Anna Ammonn, Ute Langenbeck, Mario Parade
Montessori-Oberschule Potsdam – Spaß am Lernen auch in der Pubertät
Was folgt – Impulse
Zum Herunterladen steht Ihnen die ganze Rubrik Was folgt – Impulse mit allen Artikeln zur Verfügung.
H. Klippert: Die Kunst des selbstständigen Lernens ...
Wege zum Selbstständigen Lernen: Resilienzfaktor und Beitrag zur Chancengleichheit.
Die Pandemie hat die Bedeutung autonomen Lernens überdeutlich vor Augen geführt. Plötzlich sollten die Schüler/innen online lernen, Home-Schooling machen, Arbeitspläne erstellen und einhalten, ihr eigenes Lernen zuhause wie in der Schule möglichst versiert managen. Der Haken war nur, dass die wenigsten von ihnen die dafür erforderlichen strategischen und motivationalen Voraussetzungen mitbrachten. Viele waren eher unsicher, hilflos und/oder überfordert. Kein Wunder also, dass sich nach der Pandemie eklatante Lernrückstände zeigten, die besonders bei Kindern aus bildungsfernen Familien zutage traten.
Heinz Klippert
Die Kunst des selbständigen Lernens – Wie sich Lernautonomie fördern lässt
Die Kunst des selbständigen Lernens – Quellen
J. Schlömerkemper: Gesamtschulen können es besser! ...
Weg vom traditionellen Unterricht – „eigene und gemeinsame Lernarbeit“: ein Konzept für heterogene Lerngruppen
Ob Gesamt-/Gemeinschaftsschulen sich ‚neben‘ den etablierten Gymnasien als gleichwertige Variante behaupten können, hängt nicht zuletzt davon ab, ob die Schüler:innen ihre Lernmöglichkeiten in allen Facetten ihrer Fähigkeiten und in allen Perspektiven ihrer Lebensgestaltung entwickeln können. Das wird umso besser gelingen, je offener und zugleich anspruchsvoller die „Lernarbeit“ gestaltet wird.
Jörg Schlömerkemper
Gesamtschulen können es besser! – Perspektiven im Wettbewerb der „Systeme“
Artikel aus Die Schule für alle Heft 2024/3
U. Reinartz: Der neue Hattie – spannend wie ein Krimi
Eine Rezension
Der Lernerfolg hängt an den Lehrenden und die Lernenden sind die Experten ihrer Lernprozesse.
Es erscheint einigermaßen verwegen, eine knappe Rezension über ein Buch von 390 Seiten zu schreiben, voll gespickt mit kompakten Forschungsergebnissen und deren hochkomplexen Erläuterungen und Schlussfolgerungen. Das schwergewichtige Buch überhaupt in die Hand zu nehmen und die Lektüre zu beginnen, scheint eine Herausforderung selbst für den geneigten Leser / die geneigte Leserin zu sein. Spätestens ab S. 37 jedoch – so erging es jedenfalls der Rezensentin – mag man es vor lauter Spannung und Gepacktsein von den Ergebnissen, dem erläuternden Stil und der grundlegenden positiven Perspektive auf den Lernenden nicht mehr aus der Hand legen.
Ursula Reinartz
Der neue Hattie – spannend wie ein Krimi
D. Zielinski: Schule muss anders – Ein Fazit zum Bundesbildungsbericht
Ja, Schule kann anders. Dass Schule auch anders muss, belegt der Bundesbildungsbericht 2024 mehr als deutlich.
Am 17. Juni dieses Jahres wurde der von einer unabhängigen wissenschaftlichen Autor*innengruppe verfasste Bericht „Bildung in Deutschland 2024“1. veröffentlicht. Der seit 2006 herausgegebene Bildungsbericht informiert alle zwei Jahre über den aktuellen Stand und die Herausforderungen des deutschen Bildungssystems.
Dieter Zielinski
Schule muss anders – Ein Fazit zum Bundesbildungsbericht 2024
Schule muss anders – Quellen
P. Schmidt: Weniger Unterricht, mehr Zeit zum Lernen ...
Die Alemannenschule ist eine staatliche Schule und gehört (trotzdem) zu denen, die fast alles anders machen als die anderen.
An der Alemannenschule Wutöschingen gibt es keinen Unterricht, keine Klassenzimmer, keine Klassenarbeiten – und auch keine Klassen. Die staatliche Gemeinschaftsschule, in der Kinder und Jugendliche von Jahrgang 1 bis 13 in niveau- und jahrgangsgemischten Gruppen lernen, denkt Schule von Grund auf neu und stellt dabei die Haltung in den Mittelpunkt.
Patricia Schmidt
Weniger Unterricht, mehr Zeit zum Lernen – Haltung als Schlüssel zur Transformation von Schulen
R. Giese, L. Sack, D. Zielinski: Fritz-Karsen-Schule – 75 Jahre Schule für alle
Die Schule für alle konnte auch vor 100 Jahren schon anders und hat ihre Langzeittauglichkeit längst bewiesen.
Schule kann anders! An der Fritz-Karsen-Schule in Berlin-Neukölln wird dies schon lange praktiziert, nämlich 75 Jahre. Damit ist die Fritz-Karsen-Schule die älteste Gemeinschafts(Gesamt-)schule in Deutschland. Sie beweist, dass die Idee der „Schule für alle“ auch in Deutschland über lange Zeit hinweg tragfähig ist. Was heute in Berliner Gemeinschaftsschulen passiert, stellte die Schule gemeinsam mit der Wilhelm von Humboldt-Gemeinschaftsschule in einem Workshop auf dem Dresdner Kongress vor.
Robert Giese, Dieter Zielinski, Lothar Sack
Fritz-Karsen-Schule – 75 Jahre Schule für alle
mit dem Vorwort zur Festschrift "Eine Schule für alle" – Chancen und Herausforderungen
D. Zielinski u. a.: Initiativen 'Eine Schule für alle'
Für die Schulen des gemeinsamen Lernens machen sich neben der GGG weitere Vereine und Bündnisse stark. Einige, mit denen wir kooperieren, stellen sich vor.
In vielen Bundesländern existieren zivilgesellschaftliche, regionale Initiativen und Vereine, die sich für die gemeinsame Schule für alle stark machen. Auf dem Bundeskongress in Dresden trafen sich einige dieser Initiativen; die GGG hatte eingeladen. Verabredet wurde eine Fortsetzung des Austausches.
Dieter Zielinski u. a.
Initiativen „Eine Schule für alle“ –
NRW-Bündnis Eine Schule für alle,
Eine Schule für ALLE in Bayern e. V.,
Verein für Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg e. V.,
Länger gemeinsam lernen – Gemeinschaftsschule in Sachsen e.V.
Leserbriefe
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