Bildung&Politik – HE und mehr

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  • HE: Ganztagsschule (2010)

    Der Landesvorstand der GGG Hessen, Jan. 2003

    Grundsatz – Positionen der GGG Hessen

    Gesellschaftliche Veränderungen bedingen Veränderungen in den Lernverhältnissen

    Dass Familie, Sozialität, Beziehung und Konflikt zu den Grundthemen schulischer Erziehung gehören müssen, kann man aus allen jungen Papieren der Gattung Bildung 2000 wieder erfahren. Die Auflösung von Gesellschaft unter den Zwängen kurzfristig kalkulierender Kommerzialisierung ist eine aktuelle Gefahrenperspektive geworden. Teilhabe aller an der Regelung ihrer Angelegenheiten - niemand dachte 1973 dabei an die digitale Kluft zwischen den InternetbenutzerInnen und den digitalen Analphabeten oder an ein Wahlrecht, das von der Aussichtslosigkeit der ökonomischen Situation der Wahlberechtigten dementiert wird - und deswegen vielfach nicht mehr genutzt.

  • V. Merkelbach (2009) Zukunft der Gesamtschule

    In Hessen dürfen künftig nur noch dreizügige Gesamtschulen starten, in Niedersachsen wird das Abitur auch an Gesamtschulen demnächst bereits nach 12 Jahren abgelegt und in Nordrhein-Westfalen sollen weitere Gesamtschulen nur genehmigt werden, wenn unter den angemeldeten Kindern mindestens ein Drittel eine Gymnasialempfehlung hat. "Stehen die Gesamtschulen in Deutschland vor dem Aus?" fragt Professor. Dr. Valentin Merkelbach, emeritierter Professor für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, in seinem Beitrag unter dem Titel "Hat die Gesamtschule überhaupt noch eine Zukunft? - Eine Bestandsaufnahme".

    Der Artikel erschien am 29.10.2009 auf bildungsklick.de Hat die Gesamtschule überhaupt noch eine Zukunft? | bildungsklick.de

  • H.-G. Holtappels (2009): Entwicklung und Qualität des Schulsystems in Deutschland

    Herausforderungen und Perspektiven

    Prof. Dr. Heinz Günter Holtappels berichtete auf dem GGG-Bundeskongress in Hamburg am 19. September 2009

    Vortragsfolien

  • GGG-Grundsatzposition (2008)

    GGG-Grundsatzposition (2008)

    Beschluss der Mitgliederversammlung am 15. November 2008 in Herford

    Die GGG setzt sich dafür ein,

    • dass Menschen- und Kinderrechte insbesondere auf Bildung für jedes Kind und jede(n) Jugendliche(n) eingelöst werden.

    Die GGG setzt sich dafür ein,

  • Mit der Gesamtschule zur einen Schule für alle Kinder (2006)

    Mit der Gesamtschule zur einen Schule für alle (2006)

    Resolution der GGG
    beschlossen von der GGG-Mitgliederversammlung am 18.11.2006 in der Gesamtschule Braunschweig – Querum

    In einer bildungspolitischen Situation, geprägt von

    • vielfachen Versuchen und Maßnahmen der materiellen und moralischen Diskriminierung der Gesamtschule durch mehrere Landesregierungen, sie tragende Parteien und einen Teil der Presse,
    • fortbestehender Verweigerung von Chancengleichheit für alle Kinder im Schulsystem;
    • einer zunehmenden Krise des gegliederten Schulsystems, die sich an der Situation der Hauptschule manifestiert;
    • gesetzgeberischen Planungen, die die Existenz der Gesamtschulen bedrohen,

    bestätigt die GGG ihren klaren Kurs und ihre Forderung nach einer gemeinsamen Schule für alle Kinder bis zum Ende der Pflichtschulzeit.

  • U. Helmke (2005): Bildungsstandards und ihre Auswirkungen auf die Unterrichtsarbeit

    Vortrag auf dem GGG-Tag in Wetter 5.3.2005

    U. Helmke: Bildungsstandards

  • Signal von Unna (2004)

    Signal von Unna (2004)

    einstimmig beschlossen im Hauptausschuss der GGG am 21.03.2004

    Wir gehen weiter!

    Die internationalen Schulleistungsstudien PISA und IGLU haben die lange bestehende Kritik an den sozial selektiven und leistungshemmenden Wirkungen des dreigliedrigen Schulsystems deutlich ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Entgegen den wissenschaftlichen Erkenntnissen aus PISA und IGLU halten die Bundesländer und die Kultusministerkonferenz überwiegend an den selektiven Strukturen und Kontrollmechanismen fest. Ihre Beschlüsse und Maßnahmen sind eher geeignet, die diagnostizierten Übel zu verschärfen.
    Dagegen ruft die GGG auf, konkrete Schritte zur Verbesserung des Schulsystems zu gehen.

    Die GGG fordert:

    Weiter mit Gesamtschule
    Weiter in Richtung Erfolg
    Weiter in Richtung Europa
    Weiter in Richtung gemeinsames Lernen
    Weiter in Richtung Demokratie.