überregional
Diskurs

 

­

Im Diskurs weisen wir hin auf Sach- und Meinungs-Beiträge von Institutionen und Einzelpersonen mit Bezug zu den Satzungszielen der GGG. Die Beiträge können, müssen jedoch nicht die Verbandsmeinung oder die Beschlusslage der GGG-Gremien wiedergeben.

Der GGG-Bundesvorsitzende zu den Ergebnissen von PISA 2009

Deutschland ist einer der wenigen OECD-Staaten, die sich positiv entwickelt haben. Doch das Grundübel des Deutschen Schulsystems bleibt: Die Chancenungleichheit - noch immer hängt der Bildungserfolg in Deutschland stark von der sozialen Herkunft ab. Neun Jahre sind vergangen, seit uns dieses Ergebnis bei der ersten PISA-Studie auf den Tisch gelegt wurde. Deutschland leistet es sich auch heute noch, knapp 20% eines Jahrgangs von gesellschaftlicher Partizipation abzuhängen – der dunkelste Fleck auf der Weste der "Bildungsrepublik".

  "Es hat sich enorm viel getan" | DIE ZEIT Nr. 49 vom 02.12.2010

"Als die Planungen für Pisa bei der OECD losgingen, hat der deutsche Vertreter lieber eine Radtour gemacht, weil er überzeugt war, dass so eine Leistungsstudie in Deutschland nicht durchzusetzen sei. Heute wird ganz selbstverständlich auf der Grundlage dieser empirischen Daten diskutiert."

"Das Bildungssystem gehört abgeschafft" | Frankfurter Rundschau vom 08.06.2011

Helena Päßler, Leiterin der Heinrich-von-Kleist-Schule in Wiesbaden, streitet seit Jahren für die Umwandlung in eine integrierte Gesamtschule. Im FR-Interview spricht sie über Sparzwänge und Kinder, um die sie sich sorgt.

GGG-Einschätzung bildungspolitischer Entwicklungen (2010)

Beschluss der Mitgliederversammlung vom 13. November 2010

Die Situation

Nach längerer Abstinenz in Fragen der Schulstruktur, ist in jüngster Zeit (Stand Herbst 2010) erhebliche Be­we­gung in die bildungspolitische Debatte gekommen. Dabei gestalten sich die Entwicklungen in den Bun­des­ländern uneinheitlich und unübersichtlich. Eine starke Un­gleich­zeitigkeit sowie Unterschiede bei Einzel­regelungen und beim verwendeten Vokabular prägen die Situation. Dennoch sind gemein­sa­me Tenden­zen zu erkennen, u.a.:

PE-Erklärung der Bertelsmann-Stiftung

Mehr Bildung führt zu weniger Schwerkriminalität. Das ist das Ergebnis einer Studie der Bertelsmann-Stiftung. Die Frage "Ist Mord eine Folge schlechter Bildung?" müsse eindeutig mit "Ja" beantwortet werden, erklärte der Stiftungsvorstand Jörg Dräger.

Studie der Bertelsmann-Stiftung