Bildung&Politik – BW und mehr

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  • BW 2014-05: Neues aus Baden-Württemberg

    Landesverband formiert sich neu

    Katrin Höhmann (Vorsitzende) und Jürgen Leonhardt (stellvertretender Vorsitzender) sind der mit großer Mehrheit gewählte neue Vorstand der GGG in Baden-Württemberg. „Ich glaube, es ist 20 Jahre her, dass wir eine Mitgliederversammlung und eine Vorstandswahl hatten“, kommentierte eines der GGG-Mitglieder. Auf der Mitgliederversammlung am 16.05.2014 in der Staudinger Gesamtschule in Freiburg wurde Jürgen Leonhardt herzlich dafür gedankt, dass er sich in den vergangenen 6 Jahren unermüdlich für die Interessen der Gesamtschule und vor allem für das Anliegen einer Schule für alle in Baden-Württemberg stark gemacht und den GGG Landesverband durch schwierige Zeiten sicher geführt hat.

  • BW 2014-02: Neues aus Baden-Württemberg

    Auf Einladung der Bundesfachgruppe Gesamtschule der GEW trafen sich Vertreter der drei baden-württembergischen Schulen in der Staudinger Gesamtschule in Freiburg. Die Schullandschaft in BW ist sowohl durch die demographische Entwicklung, den Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung, die Krise der Haupt-/Werkrealschule als auch die Gründung einer neuen Schulart, der Gemeinschaftsschule (GMS) heftig in Bewegung geraten. Anlass genug für die drei alten integrierten Gesamtschulen, eine Bestandsaufnahme vorzunehmen. Danach sollte eine Strategie zur Weiterentwicklung der drei Schulen versucht werden. In einem Redebeitrag wurden die Schulen als „Solitäre“ bezeichnet.

  • BW 2013-11: Neues aus Baden-Württemberg

    Die Gesamtschule, das ungeliebte Kind in Baden-Württemberg

    Zu Beginn des Bildungsaufbruchs Anfang der 70-er Jahre gab es einmal sieben Gesamtschulen in BW, drei davon haben dem Ansturm der konservativen Bataillone über 40 Jahre lang bis heute standgehalten. Durch die Abwehrschlachten der Vergangenheit leicht lädiert, kann man die drei Überlebenden heute in Mannheim, Heidelberg und Freiburg besichtigen. Aber sind das heute noch Gesamtschulen?

  • BW 2013-08: Neues aus Baden-Württemberg

    Das Modell BW: Erst die Praxis, dann die Planung!

    Zwei Jahre nach der praktischen Einführung der Gemeinschaftsschule (GMS), beginnt die Landesregierung mit der Planung der regionalen Schulentwicklung:
    „Das Landeskabinett hat am 23. Juli 2013 die Eckpunkte für eine regionale Schulentwicklung in BW verabschiedet“ (Kultusportal des MKS). Die Eckpunkte sollen die Grundlage bilden für einen Gesetzentwurf, der bis zum Ende des Jahres in den Landtag eingebracht werden soll.
    Ziel der regionalen Schulentwicklung ist es, allen Schüler/innen in „zumutbarer Erreichbarkeit jeden Bildungsabschluss zu ermöglichen" sowie eine gewisse Schulgröße zu garantieren, um bessere pädagogische Bedingungen anbieten zu können. In den Eingangsstufen von Werkrealschule, Realschule und der GMS wird deshalb die Zahl von 40 Schüler/innen, bei den Gymnasien 60 Schüler/innen angestrebt. Das ist neu! Davor noch wurden auch einzügige GMSen genehmigt.

  • BW 2013-05: Neues aus Baden-Württemberg

    Die Lage in Baden-Württemberg scheint sich etwas beruhigt zu haben. Weitere Protestaktionen seit dem Aufstand gegen die Einführung einer Gemeinschaftsschule (GMS) in Bad Saulgau sind bisher ausgeblieben. Inzwischen wurde die zweite Tranche von 87 neuen GMSen genehmigt, sodass deren Gesamtzahl mittlerweile auf fast 130 gestiegen ist. Die Zahlen stimmen also zuversichtlich für die weitere Entwicklung des Schulsystems in BW. Weniger die Inhalte.
    Eine Expertise von Thorsten Bohl von der Universität Tübingen zum Thema GMS, welche die GEW in Auftrag gegeben hatte, arbeitet die Schwachstellen bei der Implantierung des neuen Systems heraus.

  • Erklärung zur Schulbaukultur (2013)

    Erklärung zur Schulbaukultur

    Beschluss der Mitgliederversammlung am 23. Nov. 2013 in Bielefeld

    Wie Schulen geplant und gebaut werden, wie sie aussehen, welches Ambiente sie ausstrahlen, wie sie genutzt werden können und wie sie tatsächlich genutzt werden, ist Ausdruck des Wertes, den die Gesellschaft der Jugend und damit ihrer eigenen Zukunft beimisst.

  • BW 2013-02: Neues aus Baden-Württemberg

    Im Süden ist vieles anders, oder „Mir sin mir“

    Seit ein paar Monaten melden sich in BW verschiedene Gruppierungen und Initiativen gegen die Einrichtung von Gemeinschaftsschulen (GMS) zu Wort.

    Erstmals 2009 initiierte der Philologenverband im Vorfeld der Landtagswahlen 2011 in Baden-Württemberg das Aktionsbündnis gegliedertes Schulwesen, in welchem sich die verschiedensten Vertreter aus dem konservativen Lager des Landes versammelten. Bisher hat man wenig bis nichts von diesem Bündnis gehört.

  • BW 2012-11: Neues aus Baden-Württemberg

    Gemeinschaftsschule in BW – die zweite Tranche meldet sich an. Wie schon mehrfach berichtet, gingen in BW zum Schuljahresbeginn 2012/13 über 40 neue Schulen unter dem Namen Gemeinschaftsschule (GMS) an den Start. Nahezu alle diese Schulen gingen aus kleinen Haupt- und Werkrealschulen hervor. Realschulen und Gymnasien meldeten kein Interesse.

  • BW 2012-08: Neues aus Baden-Württemberg

    Geisterstunde

    Kaum ist die schwarz-gelbe Opposition aus ihrer bildungspolitischen Erstarrung erwacht, holt sie ein Gespenst in Form ihres ehemaligen Ministerpräsidenten Mappus ein. Auch der frühere Kultusminister, später Staatssekretär bei Mappus, ist in den Deal mit dem Rückkauf von EnBW-Anteilen verstrickt: Helmut Rau. Die Affäre scheint die CDU zu lähmen. Zumindest hatte man den Eindruck, sie sei jetzt so mit sich selbst beschäftigt, dass kein Raum mehr für Politik, geschweige denn Bildungspolitik vorhanden sei. Ein Irrtum?

  • BW 2012-05: Neues aus Baden-Württemberg

    Im Ländle wird gearbeitet oder besser „g‘schafft“, wie die Schwaben sagen. Das neue Schulgesetz des Landes ist bereits durch die erste Lesung gegangen und wird vermutlich Ende April in Kraft treten. Erst dann sind die gesetzlichen Voraussetzungen gegeben für den Startschuss der vorläufig 41 Schulen, die dann Gemeinschaftsschule (GMS) werden wollen.

  • BW 2012-02: Neues aus Baden-Württemberg

    Die Praxis der Gemeinschaftsschule beginnt – und damit beginnen die Probleme.

    Am 16.01.12 wurden die 34 Schulen, die im Schuljahr 2012/13 mit dem Projekt Gemeinschaftsschule (GMS) beginnen sollen, bekanntgegeben. Sie haben die erste Stufe des Auswahlverfahrens erreicht. Alle diese Schulen hatten sich aus eigener Initiative gemeldet, wie überhaupt das gesamte Paket der Innovation des Baden-Württembergischen Schulsystems sich auf freiwilliger Basis entfalten soll. Wie weit dieses Prinzip trägt, bleibt abzuwarten. Das Kultusministerium stellt diesen Schulen nun in Aussicht, in einer zweiten Stufe des Auswahlverfahrens als Starterschulen für die neue GMS ausgewählt zu werden. Die Hürden dafür sind allerdings hoch.

  • BW 2011-11: Neues aus Baden-Württemberg

    Aufbruch in BW

    Dieser Bericht, liebe Freunde und Kolleg/innen in der GGG, richtet sich vor allem an die Leser/innen in Baden-Württemberg. Das hat seinen Grund, denn die Ereignisse hier seit dem Regierungswechsel sind ohne Beispiel in der langen schwarzen Periode dieses Bundeslandes. Eine kleine Geschichte mag dazu dienen, den Wandel im politischen Klima zu beschreiben:

  • BW 2011-08: Neues aus Baden-Württemberg

    Eine Revolution?
    Nein, nur ein Erdbeben!

    Im Mai habe ich an dieser Stelle von der politischen Umwälzung in Baden-Württemberg als Ergebnis der Landtagswahl berichtet. Das Unterste wurde nach oben gekehrt, Grün-Rot statt Schwarz-Gelb! Im Allgemeinen wird ein derartiges Ereignis als Revolution bezeichnet. War das eine?

  • BW 2011-05: Neues aus Baden-Württemberg

    Es ist tatsächlich passiert. Die schwarz-gelbe Regierung ist nach fast 60 Jahren CDU-Herrschaft abgelöst! Nicht nur das im Frühling erwachende Land, auch die Politik wird grün. Die Eiszeit ist beendet, das Klima kippt in einen anderen Zustand und überspringt dabei noch Rot.

  • Erklärung zur inklusiven Bildung (2011)

    Erklärung zur inklusiven Bildung (2011)

    Einstimmig beschlossen hat das Plenum des 32. Bundeskongresses der GGG sowie die GGG-Mitgliederversammlung am 17.09.2011 in Hildesheim die folgende Erklärung:

    Für die GGG ist Inklusion das selbstverständliche Zusammenleben aller Menschen im Sinne einer gleichberechtigten selbstbestimmten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben unabhängig von individuellen Merkmalen wie Herkunft, Geschlecht, Sprache, Religion, Fähigkeiten und Behinderungen. Daraus erwächst die Verantwortung aller, sich für dieses Menschenrecht einzusetzen und an seiner Realisierung mitzuwirken. Für die Schule bedeutet dies: Alle Kinder und Jugendlichen haben ein Recht auf das gemeinsame Lernen unabhängig von Elternhaus und Einkommen, unabhängig von sozialer, kultureller und ethnischer Herkunft, unabhängig von unterschiedlichen Fähigkeiten und Behinderungen. In den Schulen müssen hierfür angemessene Vorkehrungen getroffen werden.