Bildung&Politik – HE und mehr

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  • Solidarität mit "Fridays for Future" (2019)

    Der GGG-Vorstand erklärt zum Aktionstag am 20.09.2019 der Kampagne "Fridays for Future" seine Solidarität.

    Bundeskongress 2019
    Fritz-Karsen-Schule Berlin

    Solidarität mit Fridays for Future

  • HE: Eine gute Schule für alle Kinder und Jugendlichen (2017-09)

    – Lernen in eigener Verantwortung

    Positionspapier der GGG-Hessen

    Vorwort: Themen der Schulentwicklung aus Sicht des Landesvorstands der GGG Hessen

    Die GGG Hessen setzt sich ein für die eine Schule für alle Kinder. Zentrales Ziel für diese integrierte Gesamtschule ist es, das Lernen ihrer Schülerinnen und Schüler konsequent in den Mittelpunkt zu stellen. Dies kann gut gelingen, wenn der Lernweg zum Bildungserfolg für die Lernenden individuell gestaltbar wird, Ziele transparent sind und durch Mindeststandards erreichbar formuliert werden.

    Dieses individuelle Lernen kann nur in einem sozialen Bezugsrahmen, in und mit der Gruppe und einem entsprechend gestalteten Lernort gelingen. Für die GGG Hessen ist dieser Lernort eine ganztägig arbeitende, rhythmisierte Schule.

  • Frankfurter Erklärung (2016): Eine für alle

    – Die inklusive Schule für die Demokratie

    Kongress 26./27. September 2016
    Goethe-Universität Frankfurt a.M.

    Link zur Veranstaltungsseite

    Frankfurter Erklärung (2016)

    Gemeinsame Erklärung des Bündnisses der veranstaltenden Verbände (u.a. GGG, GEW, GSV)

  • BüZ: Demokratie jetzt erst recht! (2016/04)

    Blick über den Zaun

    Erklärung im Anschluss an die Tagung  "Partizipation, Verantwortung, Demokratie"
    verabschiedet am 30. April 2016 in Göttingen

    Schule ist mehr denn je gefragt, Kinder und Jugendliche dafür zu gewinnen, aktiv für die Demokratie einzutreten. Ob sich die Grundwerte unserer Gesellschaft in Zukunft behaupten können, entscheidet sich auch und vor allem in unseren Schulen.

    Lesen Sie die vollständige Erklärung:

    Demokratie 'jetzt erst recht!'

  • Zur schulischen Situation von Flüchtlingskindern (2015)

    Zur schulischen Situation von Flüchtlingskindern (2015)

    Stellungnahme des Bundesvorstandes der GGG im Auftrag der Mitgliederversammlung vom 14. November 2015 auf Basis der Vorlage des Landesverbandes Hessen. Siehe auch Erklärung zur inklusiven Bildung der GGG vom 17. September 2011

    Die Inklusion von Flüchtlingskindern ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die nicht davon abhängig gemacht werden darf, welchen rechtlichen Status das Kind bzw. seine Familie nach einem mitunter Jahre dauernden Anerkennungsverfahren hat. Sie muss auf der Grundlage der menschenrechtlichen Konventionen erfolgen und erfordert die aktive Einbeziehung des gesamten Le­bens­umfeldes der Kinder und Jugendlichen. Gefordert sind hier also viele professionelle und private Begleiter aus der Umgebung der Betroffenen.

  • HE: Stellungnahme zum Ergebnis des Hessischen Bildungsgipfels (2016)

    HE: Stellungnahme zum Ergebnis des Hessischen Bildungsgipfels

    Sehr geehrter Herr Staatsminister,

    die GGG Hessen hat aktiv an vier der fünf Arbeitsgruppen des Hessischen Bildungsgipfels teilgenommen.
    Nach dem erheblichen Aufwand für alle beteiligten Organisationen und Personen, den immer wieder enttäuschenden Zwischenständen, dem Ausgeladenwerden und den wenig ermutigenden weiteren Zwischenschritten erfolgt nun eine Zusammenfassung der Ergebnisse, die keinerlei substantielle Fortschritte erkennen lässt.

  • HE: G.-U. Franz (2015): Soziale Ungleichheit und schulische Perspektiven

    Gerd-Ulrich Franz
    Soziale Ungleichheit und schulische Perspektiven
    - in Wiesbaden und Rhein-Main.

    Dieser Bericht ist eine nachträglich ausformulierte und ergänzte Fassung eines Vortrages vor
    dem Kuratorium der Stiftung Leuchtfeuer in Mainz am 30.8.2014. Anlass war eine Diskussion
    des Kuratoriumsvorstandes über die Wahrnehmung gesellschaftlicher Realitäten, die
    maßgeblich geprägt durch den jeweiligen Lebensrahmen und vor allem die eigene
    Sozialisation höchst verschieden ausfallen kann.

    Inhalt:
    1 Wiesbaden - eine sozial gespaltene Stadt ?!
    1.1 Soziale Segregation und ihre Folgen
    1.2 Schulentwicklung vor 1986 und danach
    1.3 Exkurs: WI im Vergleich der Rhein-Main-Städte
    2 Soziale Unterschiede und ihre Wahrnehmung in der Schule
    2.1 Anlage der Schülerbefragung
    2.2 Ausgewählte Ergebnisse
    2.3 Exkurs: Die IGS der II.Generation – Neustart einer Idee!
    3 Folgerungen und Perspektiven
    3.1 Aktuelle Schulstruktur verstärkt soziale Ungleichheit
    3.2 Notwendige Antworten und erste Schritte
    3.3 Fazit: Endlich die Reform vollenden – nach 100 Jahren!
    4 Nachtrag: Inklusion – erneut wird eine Chance vertan !

    HE: Soziale Ungleichheit und schulische Perspektiven

  • GGG-Grundsatzposition (2015)

    GGG-Grundsatzposition (2015)

    Einstimmiger Beschluss der GGG-Mitgliederversammlung am 15. November 2008 in Herford, aktualisiert auf Grund der satzungsändernden Beschlüsse der Mitgliederversammlungen am 15. November 2014 in Mannheim und 25. April 2015 in Langenhagen.

    Die GGG setzt sich ein,

    für eine Schule für alle:
    Ziel ist, dass alle Kinder und Jugendlichen eine gemeinsame Schule für alle – eine Schule der Inklusion – bis zum Ende ihrer allgemeinen Schulpflicht besuchen und das tradierte gegliederte Schulsystem auch in Deutschland überwunden wird.

  • Erklärung zur Schulbaukultur (2013)

    Erklärung zur Schulbaukultur

    Beschluss der Mitgliederversammlung am 23. Nov. 2013 in Bielefeld

    Wie Schulen geplant und gebaut werden, wie sie aussehen, welches Ambiente sie ausstrahlen, wie sie genutzt werden können und wie sie tatsächlich genutzt werden, ist Ausdruck des Wertes, den die Gesellschaft der Jugend und damit ihrer eigenen Zukunft beimisst.

  • HE. Verpflichtende Lernstandserhebungen an Integrierten Gesamtschulen (2012-06)

    Frankfurter IGS’sen Frankfurt, den 11.6.2012

    Arbeitskreis der Schulleiter/innen der Frankfurter IGS’sen (i.V. Helga Artelt, Wolfram Waltemathe)
    Arbeitskreis der pädagogischen Leiter/innen (i.V. Elke Blum, Silke Henningsen)

    An das Kultusministerium Hessen

    Frau Beer
    Herr Klein

    An das IQ Hessen

    Herr Peter Herden, Leitung der Arbeitseinheit II.2 Zentrale Lernstandserhebungen

    Zur Kenntnis an das IQ Berlin, Forum IGS, GGG Hessen und Bund, GEW, HLZ (Hessische Lehrerzeitung)

    Verpflichtende Lernstandserhebungen an Integrierten Gesamtschulen

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Die IGS ist eine Schuform, welche seit über 40 Jahren in Hessen zugelassen ist.

    Dennoch wird sie im Bewusstsein des Kultusministeriums und des IQs immer wieder marginalisiert und unsere Arbeit damit unnötigerweise erschwert.

    Dies findet sich auch bei den Bildungsstandards, auf welche sich die Lernstandserhebungen ja letztlich beziehen, wieder. Hier wird mangels Handreichungen von den IGS’sen gefordert, dass sie ihre Curricula auf der Basis von drei unterschiedlichen Niveaustufen erstellen, zudem sind Fächer wie NaWi oder GL nicht berücksichtigt.

    Wir fordern darum entweder eine Nachbesserung der Lernstandserhebungen für unsere Schulform oder aber die Aussetzung der verpflichtenden Durchführung dieser Lernstandserhebungen an den Integrierten Gesamtschulen.

  • Erklärung zur inklusiven Bildung (2011)

    Erklärung zur inklusiven Bildung (2011)

    Einstimmig beschlossen hat das Plenum des 32. Bundeskongresses der GGG sowie die GGG-Mitgliederversammlung am 17.09.2011 in Hildesheim die folgende Erklärung:

    Für die GGG ist Inklusion das selbstverständliche Zusammenleben aller Menschen im Sinne einer gleichberechtigten selbstbestimmten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben unabhängig von individuellen Merkmalen wie Herkunft, Geschlecht, Sprache, Religion, Fähigkeiten und Behinderungen. Daraus erwächst die Verantwortung aller, sich für dieses Menschenrecht einzusetzen und an seiner Realisierung mitzuwirken. Für die Schule bedeutet dies: Alle Kinder und Jugendlichen haben ein Recht auf das gemeinsame Lernen unabhängig von Elternhaus und Einkommen, unabhängig von sozialer, kultureller und ethnischer Herkunft, unabhängig von unterschiedlichen Fähigkeiten und Behinderungen. In den Schulen müssen hierfür angemessene Vorkehrungen getroffen werden.

  • S. Trommershäuser (2010): Was bedeutet „Inklusive Schule“?

    Es geht nicht um Fürsorge, sondern um egalitäre Teilhabe

    Quelle: HLZ - Heft 12 - Dez. 2010

    Von: Siegrid Trommershäuser

    Inklusive Schule ist die Schule, die gemäß § 24 der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK) wesentlicher Bestandteil eines inklusiven Bildungssystems ist (1). Durch Ratifizierung der Konvention durch den deutschen Bundestag haben sich Bund und Länder völkerrechtlich verpflichtet, ihre Umsetzung national zu gewährleisten. Seit März 2009 ist sie geltendes Recht.

    Die Inklusive Schule bezieht sich auf das deutsche Schulsystem, besonders auf das Recht auf Bildung für alle Kinder und Jugendlichen in der Zeit der zehnjährigen Schulpflicht. Sie bedeutet eine Verpflichtung zum Systemwechsel, bezogen auf das bisherige Schulsystem. Sie tritt ein für das Recht aller Kinder und Jugendlichen, unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Beeinträchtigungen, unabhängig von ihrer ethnischen, kulturellen oder sozialen Herkunft, miteinander und voneinander zu lernen. Sie bezieht sich nicht nur auf die Gruppe behinderter oder von Behinderung bedrohter Menschen. Es geht ihr nicht um eine „Sonderpädagogisierung“ der Schule.

  • GGG Einschätzung bildungspolitischer Entwicklungen (2010)

    GGG-Einschätzung bildungspolitischer Entwicklungen (2010)

    Beschluss der Mitgliederversammlung vom 13. November 2010

    Die Situation

    Nach längerer Abstinenz in Fragen der Schulstruktur, ist in jüngster Zeit (Stand Herbst 2010) erhebliche Be­we­gung in die bildungspolitische Debatte gekommen. Dabei gestalten sich die Entwicklungen in den Bun­des­ländern uneinheitlich und unübersichtlich. Eine starke Un­gleich­zeitigkeit sowie Unterschiede bei Einzel­regelungen und beim verwendeten Vokabular prägen die Situation. Dennoch sind gemein­sa­me Tenden­zen zu erkennen, u.a.:

  • J. Lohmann 2010: Ende des deutschen Sonderweges

    Dr. Joachim Lohmann, ehemaliger Bundesvorsitzender der GGG, ehem. Stadtschulrat in Kiel
    und Finanzstaatssekretär in Schleswig-Holstein a.D. analysiert in seinem Artikel
    "Ende des deutschen Sonderweges"
    die Sekundarstufen I und II und entwickelt einen Vorschlag für ein Strukturkonzept.

    Erschienen in "Vorgänge" Heft 4/2009

    In seinem Beitrag
    "Von der Zweigliedrigkeit zur gemeinsame Schule für alle"
    beschreibt er die Zweigliedrigkeit als strategischen Zwischenschritt zu einer gemeinsame Schule für alle.

    "Die gemeinsame Schule für alle ist nur über den Weg einer Zweigliedrigkeit durchsetzbar, in der
    beide Schulformen zur Hochschulreife führen. Diese Form der Zweigliedrigkeit ist revolutionär,
    da sie die abschlussbezogene Diskriminierung der Schulformen beseitigt: beide Schulformen
    sind gleichberechtigt. Damit verbessern sich die Einstellungen und Erwartungen von Lehrkräften,
    Eltern und Schülerinnen und Schülern", schreibt Lohmann.

  • HE: 40 Jahre Gesamtschulen in Hessen (2009)

    mit einer Vorgeschichte von weiteren 20 Jahren seit der Landesgründung.

    Download

    Dieser Rückblick in Form einer Datensammlung möge dazu beitragen, den Mut der Einzelschulen zu stärken, ihre Weiterentwicklung zu Schulen des kompetenzorientierten individuellen Lernens selbst zu verantworten. Die Energie dazu ist bei vielen integrierten Gesamtschulen vorhanden und könnte das große Ziel unterstützen, kein Kind mehr zurückzulassen.

    Dr. Ursula Dörger

    von 1980 Dezernentin für Gesamtschulentwicklung am Hessischen Institut für Bildungsplanung und Schulentwicklung (HIBS)
    1992 – 2007 für IGS zuständige Referatsleiterin im Hessischen Kultusministerium (HKM)