Bildung&Politik – nur NW

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  • NW: Mehr Chancen für PRIMUS-Schulen: Bildungsgerechtigkeit fördern (ISA 2024/4)

    Die Landesregierung NRW plant, bestehende PRIMUS-Schulen rechtlich abzusichern, verzichtet aber auf Neugründungen trotz deren Erfolg im Schulversuch. Diese Schulen verbinden Grund- und Sekundarstufen, fördern Bildungsgerechtigkeit und erzielen gute Leistungen – auch bei benachteiligten Schüler:innen. Kritik kommt von Bildungsexpert:innen, die das Modell als zukunftsfähig und sozial integrativ sehen. Gefordert werden mehr PRIMUS-Schulen als Chance für nachhaltige Bildung.

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  • NW: Hauptschulbildung an Realschulen: Chance oder halbherziger Kompromiss? (ISA 2024/4)

    Das 17. Schulrechtsänderungsgesetz plant Hauptschulbildungsgänge an Realschulen, um Abschulungen zu reduzieren. Ab Klasse 5 oder 7 könnten Schüler:innen dort ihren Abschluss machen. Kritisiert wird, dass nicht alle Schulen diese Option erhalten sollen. Bildungsexperten fordern eine klare „Kultur des Behaltens“, um Schüler:innen in ihrem vertrauten Umfeld zu fördern, statt sie in andere Schulen abzuschulen – ein entscheidender Schritt für mehr Bildungsgerechtigkeit.

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  • NW: Das Startchancen-Programm – ein Scheinriese? (LB 2024-11)

    Das große Glück ist manchmal ganz klein –

    …und dann vielleicht bestenfalls auch nur ein kleines Glück

    meint Andreas Tempel.

    Kennen Sie die Geschichte von Herrn Tur Tur, dem Scheinriesen, aus Michael Endes Buch ‚Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer‘? Ist er weit weg, wirkt er riesengroß, je näher man ihm kommt, desto mehr schrumpft seine Person und steht man schließlich vor ihm, hat er eine normale Größe, wirkt er eher klein. Genauso verhält es sich mit dem Startchancen-Programm. In Berlin am Start wirkt es riesig, in Düsseldorf angekommen, wesentlich zierlicher und am Ziel, der Einzelschule, regelrecht klein.

  • NRW: Das Startchancen-Programm: Eine Lösung oder nur ein Scheinriese? (Andreas Tempel) (ISA 2024/3)

    Zusammenfassung:

    Das Startchancen-Programm soll durch Investitionen in Bildungsgerechtigkeit Schulen unterstützen, aber bislang fließen die Mittel nur teilweise und lassen wichtige Bereiche wie Personal unberücksichtigt. Der Vergleich mit dem "Scheinriesen" Herrn Tur Tur verdeutlicht die Diskrepanz zwischen großem Anspruch und begrenztem Effekt in der Umsetzung. Kritiker bezweifeln die Nachhaltigkeit und die tatsächliche Wirkung des Programms, da grundlegende Bildungsprobleme weiterhin bestehen. Die Initiative wirkt wie ein Pflaster für ein tiefergehendes Problem​.

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  • NRW: Föderalismus und Schuldenbremse: Bildungspolitik in der Sackgasse (Michael Schulte) (ISA 2024/3)

    Zusammenfassung:
    Der Bildungsföderalismus und die Schuldenbremse hemmen in Deutschland seit zwei Jahrzehnten dringend nötige Fortschritte im Bildungsbereich. Trotz der zunehmenden Bedeutung und Unterstützung durch den Bund, etwa beim Startchancen-Programm und Bildungsprojekten, verhindern strukturelle Unterfinanzierung und föderales Kirchturmdenken nachhaltige Verbesserungen. Die Bildungsreise des GGG-Landesvorstands nach Berlin zeigte: Ohne Aufhebung des Kooperationsverbots und Anpassung der Schuldenbremse bleiben Reformen unzureichend​.

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  • NRW: Neustart in Münster: Gesamtschule Münster-West eröffnet (Bernd Sendker) (ISA 2024/3)

    Zusammenfassung:
    Nach langer Planung startet die Gesamtschule Münster-West im Stadtteil Roxel mit dem Schuljahr 2024/25. Die integrierte Gesamtschule nimmt 110 Schüler in vier Klassen auf und bietet inklusive Förderung sowie alle Schulabschlüsse an. Mit dem Leitbild „Gemeinsam, erfolgreich, mutig, wachsen“ verfolgt die Schule ein innovatives, schülerorientiertes Konzept. Der Aufbau wurde von einem erfahrenen Team begleitet, und die Schuleröffnung wurde mit Unterstützung der Stadt und Begeisterung der Gemeinde gefeiert​.

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  • NRW: Verpasste Chance: Kölns Ratsmehrheit blockiert Gesamtschule in Neubrück (Anne Ratzki) (ISA 2024/3)

    Zusammenfassung:
    Trotz steigender Nachfrage und fehlender Gesamtschulplätze hat der Kölner Stadtrat den Antrag für eine Gesamtschule in Neubrück erneut abgelehnt. Im rechtsrheinischen Kalk, wo viele Familien einkommensschwach sind, finden jedes Jahr Hunderte Kinder keinen Platz an Gesamtschulen. Obwohl ein Umbau einer wenig nachgefragten Hauptschule eine kostengünstige Lösung bieten würde, verhindert die Ratsmehrheit aus Grünen und CDU die Umsetzung, was bei Bürgerinitiativen und SPD Kritik auslöst​.

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  • NRW: Der neue Sozialindex: Diagnose gestellt – Therapie erwartet (ISA 2024/2)

    Achim Elvert lobt den neuen Sozialindex als verbessertes Instrument zur Erfassung sozialer Disparitäten an Schulen in NRW, betont jedoch, dass es nun entscheidend ist, wie mit diesen Erkenntnissen umgegangen wird. Er kritisiert, dass die aktuellen Programme, wie das Startchancenprogramm, zwar zusätzliche Maßnahmen bieten, aber keine echte Entlastung für die Lehrkräfte darstellen. Elvert fordert mehr Fortbildungsmöglichkeiten, flexible Teilzeitregelungen und eine verstärkte Ressourcenbereitstellung, insbesondere für Schulen in schwierigen Lagen, um die Bildungsgerechtigkeit tatsächlich zu verbessern. Nur durch solche Maßnahmen könne man langfristig die Situation an benachteiligten Schulen verbessern.

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  • NRW: Lehrkräftebildung und Schulorganisation: Ein dringender Appell für Veränderungen (ISA 2024/2)

    Andreas Tempel beleuchtet die Herausforderungen in der Lehrkräftebildung und -fortbildung in Nordrhein-Westfalen. Er kritisiert die unattraktiven Arbeitsbedingungen, den hohen bürokratischen Aufwand und die mangelnde Unterstützung während der Ausbildung. Tempel fordert flächendeckend duale Studiengänge und verbesserte Rahmenbedingungen für Fortbildungen, um den Lehrerberuf attraktiver zu gestalten und dem Lehrkräftemangel entgegenzuwirken. Sein Appell lautet: "Schule muss anders", um eine nachhaltige Verbesserung des Bildungssystems zu erreichen. 

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  • NRW: Soziale Ungleichheit in Schulen: Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels (ISA 2024/2)

    Der Artikel von Werner Kerski fordert eine differenzierte Behandlung von Schulen, insbesondere in sozial benachteiligten Gebieten. Der bisherige Ansatz der Stellenverteilung nach Schülerzahl wird kritisiert und ein neues Verfahren zur Bestimmung des Sozialindexes vorgestellt. Trotz der Einführung dieses Sozialindexes fehlen jedoch zusätzliche Stellen, was die Unterstützung für belastete Schulen unzureichend macht. Kerski betont die Notwendigkeit von Transparenz und kontinuierlicher Erhöhung der Stellen zur effektiven Förderung benachteiligter Schüler.

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  • NRW: Interview mit Jochen Ott, dem Vorsitzenden der SPD-Fraktion, über die inhaltlichen Fragestellungen der Enquete-Kommission „Chancengleichheit in der Bildung“ (ISA 2024/1)

    Im Interview mit Jochen Ott, dem Vorsitzenden der SPD-Fraktion, wird die Bedeutung der Enquete-Kommission "Chancengleichheit in der Bildung" betont, die sich darauf konzentriert, konkrete Vorschläge zur Realisierung von Chancengleichheit zu erarbeiten, insbesondere durch eine Analyse der Schnittstellen im Bildungssystem. Es wird diskutiert, wie die Kommission auf die anhaltende Ungleichheit in der Bildung reagieren kann, und die Finanzierung des Bildungssystems wird als zentraler Aspekt hervorgehoben. Die SPD-Fraktion setzt sich auch für die Stärkung von Gesamtschulen ein und fordert eine umfassende Reform des Bildungssystems.

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  • NRW: Ayla Celik, die Vorsitzende der GEW-NRW, kritisiert in einem Gastbeitrag den Sparkurs der Landesregierung (ISA 2024/1)

    Ayla Celik, die Vorsitzende der GEW-NRW, fordert eine deutliche Steigerung der Bildungsinvestitionen und kritisiert den Sparkurs der Landesregierung. Die jüngsten PISA-Ergebnisse zeigen einen massiven Kompetenzabfall bei Schüler*innen, während soziale Ungleichheiten und Lehrkräftemangel die Herausforderungen verschärfen. Die Haushaltsplanung der Regierung bleibt weit hinter den Bedürfnissen des Bildungsbereichs zurück, was die Qualität des Schulsystems beeinträchtigt. Es besteht die dringende Notwendigkeit, die Bildungspolitik zu überdenken und Bildung von der sozialen Herkunft zu entkoppeln.

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  • NRW: Thomas Tempel, Vorsitzender der GGG-NRW, zum Reformstau in der Bildungspolitik NRWs (ISA 2024/1)

    Die Schulfinanzierungsreform in Nordrhein-Westfalen ist unter der gegenwärtigen Landesregierung verschoben, da zwei Gutachten erst bis 2025 bzw. voraussichtlich erst im Laufe des Jahres 2026 vorliegen werden. Ein akuter Mangel an Schulpersonal, insbesondere an Schulsozialarbeitern und Schulpsychologen, stellt sich als Problem dar, insbesondere nach den Herausforderungen der Corona-Pandemie. Die Ergebnisse der PISA-Studie unterstreichen die Notwendigkeit einer umfassenden Schul- und Bildungsreform. Trotz der Einführung von Maßnahmen wie Lesezeit und interaktiven Mathematikmaterialien bleibt die Frage offen, ob diese ausreichend sind, um die Bildungsqualität zu verbessern.

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  • NRW: DIE SCHULE für alle – 2024/1

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    Unsere Wurzeln:
    – Geschichte der Gesamtschule – Von 1969 bis heute
    – 50 Jahre Gesamtschule NRW
    im Fokus:
    Schulstruktur – Inklusion – Bildungs­finanzierung
    Schulprojekte:
    – Herbert Grillo Gesamtschule – Comenius-Gesamtschule
    – Gesamtschule Recklinghausen Suderwich
  • Im Fokus: Schulstruktur in NRW (DSfa 2024/1)

    Der Beitrag von Dietrich Scholle in HEFT 2024/1 des GGG-Magazinst Die Schule für alle beschäftigt sich mit der Schulstruktur im Land Nordrhein-Westfalen.

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