Aktuell

 

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  • NW (2012): Elterninteresse an Gesamtschulen und Sekundarschulen so groß wie nie

    Noch nie wurden in NRW so viele Kinder für eine Schule des „längeren gemeinsamen Lernens“ angemeldet. Mehr als 50.000 Eltern möchten, dass ihr Kind von der Grundschule auf eine Gesamtschule (integrierte Schule mit gymnasialer Oberstufe), Sekundarschule (integrierte Schule ohne gymnasiale Oberstufe) bzw. Gemeinschaftsschule wechselt. Für das kommende Schuljahr stieg die Zahl der Anmeldungen von 44.589 (2011) auf 50.340, obwohl die Zahl der Viertklässler im gleichen Zeitraum um 10.000 gesunken ist. Nach gemeinsamen Berechnungen des Landeselternrates der Gesamtschulen (LER), der GGG und der Schulleitungsvereinigung der Gesamtschulen (SLV-GE-NRW) entschieden sich 31,5 %der Eltern, deren Kind im kommenden Schuljahr auf eine weiterführende Schule wechselt, für eine dieser Schulformen. Das entspricht einem Anstieg von 5,4 % gegenüber dem Vorjahr.

  • SL: Neues aus dem Saarland (LB 2012-05)

    Vor 40 Jahren konnten die ersten Gesamtschüler/ innen der IGS Dillingen begrüßt werden. In 5 Jahren werden die letzten Gesamtschüler/ innen mit Abschluss des 10. Schuljahres entlassen. Die bis dahin existierenden Gesamtschulen sind mit Beginn des neuen Schuljahres für die neu einzuschulenden Kinder Gemeinschaftsschulen.

  • SL: Der Koalitionsvertrag liegt vor

    Ulrich Commerçon, stellv. Fraktionsvorsitzender und bildungspolitischer Sprecher der SPD, wird neuer Bildungsminister der schwarz-roten Koalition im Saarland. Das Kapitel 5 Schul- und Bildungspolitik der Koalitionsvereinbarung trägt erkennbar seine Handschrift.
    Doch bevor auf wenige wichtige Punkte eingegangen wird, markiere ich das grundsätzliche Problem künftiger Bildungspolitik.

  • NI: Neues aus Niedersachsen (LB 2012-05)

    Im März 2012 hat der Niedersächsische Landtag eine Novellierung des Schulgesetzes beschlossen, der die inklusive Beschulung an allen Schulen des Landes einführt. Eltern von beeinträchtigten Kindern haben jetzt grundsätzlich das Recht, die Schule für ihr Kind zu wählen, die sie für richtig halten. Durch das parallele Vorhalten von Förderschulen und allgemein bildenden Schulen für die Beschulung der sog. I-Kinder wird sich die Ressourcenfrage stellen. Hier ist zu befürchten, dass die allgemein bildenden Schulen nicht mit einer ausreichenden Anzahl von Lehrerstunden und Förderschullehrkräften für die inklusive Beschulung ausgestattet werden. Hier sollte das Kultusministerium schnell für Klarheit sorgen. Heftig kritisiert von der Landtagsopposition, der GGG und GEW ist ein Schulgesetzparagraf, der die zwangsweise Abschulung von I-Kindern an Förderschulen ermöglicht. Zum Schuljahr 2012/13 soll die Inklusion an den Grundschulen, zum Schuljahr 2013/14 an den Sek-I-Schulen starten.

  • HH 2012-05: Neues aus Hamburg

    Das aktuelle Schuljahr (2011/12) ist geprägt durch die Umsetzung des §12 des Hamburger Schulgesetzes. Dieser gibt Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderungsbedarf (s. F.) das uneingeschränkte Recht, alle allgemeinbildenden Schulen zu besuchen. Dieses betrifft vor allem die Grund- und Stadtteilschulen (STS): Seit diesem Schuljahr besuchen 129 entsprechende Kinder die 54 STS, 7 Kinder mit s. F. gehen auf das Gymnasium (davon gibt es 59 in Hamburg). Hier wird also deutlich, wer die inklusive Hauptarbeit zu leisten hat: die ehemaligen Gesamtschulen und die HRSchulen, die jetzigen STS.

  • HB 2012-05: Anwahlen für das Schuljahr 2012/13

    Anwahlen für das Schuljahr 2012/13
    Der Bremer Schulkonsens von 2008 sieht vor, dass der Unterricht in der Oberschule auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus zur Berufsbildungsreife, zum mittleren Abschluss und zum Abitur führt. Das Gymnasium führt auf einem Anforderungsniveau zum Abitur.
    Nach der Auswertung vom 06.03.2012 haben in der Stadtgemeinde Bremen 1.062 von 3.496 Eltern (30 %) einen Platz an einem der 8 staatlichen Gymnasien für ihre Kinder gewählt.

  • BE 2012-05: Neues aus Berlin

    Die Verwaltungsvorschriften für die Integrierten Sekundarschulen (ISS) haben für das laufende Schuljahr zum ersten Mal gegriffen: Langsam werden die Pferdefüße deutlich, die mit der Realisierung dieser Schulreform verbunden sind:

  • BW 2012-05: Neues aus Baden-Württemberg

    Im Ländle wird gearbeitet oder besser „g‘schafft“, wie die Schwaben sagen. Das neue Schulgesetz des Landes ist bereits durch die erste Lesung gegangen und wird vermutlich Ende April in Kraft treten. Erst dann sind die gesetzlichen Voraussetzungen gegeben für den Startschuss der vorläufig 41 Schulen, die dann Gemeinschaftsschule (GMS) werden wollen.

  • HE: Bericht vom Gesamtschultag der GGG am 3. März 2012

    in der IGS Nordend – aus der Sicht von Beteiligten

    Schulleiterin Konstanze Schneider

    Der Gesamtschultag der GGG in Hessen findet traditionell an jedem ersten Samstag im Monat März statt. Gastgeber der diesjährigen Tagung war die IGS Nordend. Das Tagungsthema lautete „Eine Schule für alle – Inklusion ist Aufgabe der öffentlichen Schule“. Ca. 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich vom Tagungsprogramm ansprechen lassen und kamen aus Hessen und angrenzenden Bundesländern nach Frankfurt am Main.

  • HE: Forum IGS u. Mitgliederversammlung 2012

    Einladung:

    FORUM IGS am Mittwoch, 25. April 2012 ab 10:00 h
    an der Paul-Hindemith- Gesamtschule in Frankfurt

    'Schulentwicklung – Prozess-Steuerung
    Einführung durch W. Kretschmer, Hildesheim

    Ab 16.00 Uhr Mitgliederversammlung der GGG Hessen
    (Entlastung des Vorstands, Neuwahl)

    Wir freuen uns auf Ihr/ Euer Kommen und eine produktive Sitzung!

    für die Vorbereitungsgruppe
    G. Zimmerer / Landesvorstand GGG Hessen

  • NI: Arbeitsbedingungen in der eigenverantwortlichen Schule (2012-03)

    Schulleiterinnen und Schulleiter in der Zerreißprobe zwischen Bürokratie und Pädagogik

    Loccumer Erklärung
    der Leiterinnen und Leiter der niedersächsischen Gesamtschulen vom 2. März 2012

    Gesellschaft, Bildungspolitik und Schulaufsicht fordern von den Schulen ein Bündel von Leistungen, das von Jahr zu Jahr wie selbstverständlich ausgeweitet wird: Schulen sollen Heranwachsende in möglichst kurzer Zeit zu einem höchstmöglichen Abschluss bringen. Sie sollen fördern und fordern und dabei effektiv und human zugleich arbeiten. Sie sollen die Inklusion ebenso ermöglichen wie die erfolgreiche Vorbereitung auf das Berufsleben und Studium. Und sie sollen dies möglichst eigenverantwortlich tun.

    Lesen Sie die ganze  LOCCUMER ERKLÄRUNG 2012 .

  • NI: Neues aus Niedersachsen (LB 2012-02)

    Gesamtschulen weiter auf Erfolgskurs

    Waren es vor wenigen Jahren knapp 60 Integrierte und Kooperative Gesamtschulen im Niedersachsen, hat sich die Zahl der Gesamtschulen bis 2011 auf insgesamt 101 erhöht. In diesen Schulen werden zurzeit rund 85.000 Schüler/inne unterrichtet. Die Grafik zeigt die Zunahme der Anmeldungen an den Gesamtschulen in Niedersachsen. Obwohl im Vergleich zum Jahr 2008 nun mehr als doppelt so viele Plätze an Gesamtschulen zur Verfügung stehen, hat die Nachfrage gleichzeitig so zugenommen, dass nach wie vor über 3.000 Kinder nicht den gewünschten Gesamtschulplatz erhalten konnten.

  • SH: Neues aus Schleswig-Holstein (LB 2012-02)

    Inzwischen gibt es in Schleswig-Holstein 134 Gemeinschaftsschulen, davon haben 25 eine gemeinsame Oberstufe. Die Größe der Schulen schwankt zwischen 6-7 Zügigkeit und knapper 3-Zügigkeit. Die Regionalschulen haben bis auf wenige Ausnahmen große Schwierigkeiten, Schüler/innen zu bekommen, um die Mindestzahlen zu erreichen. Ihre Zukunft ist ungewiss. Nach dem erwarteten Regierungswechsel werden diese wohl Gemeinschaftsschulen werden. Dabei wird das Konstrukt Gymnasium mit angegliederter Regionalschule ein besonderes Problem werden. Nachdem einige Gemeinschaftsschulen beschlossen hatten, abschlussbezogene Klassen einzurichten, sah sich das Ministerium gezwungen (schweren Herzens wahrscheinlich), die Rechtslage klarzustellen.

  • HB 2012-02: Aktion: Mehr Geld für gute Schule

    „Mehr Geld für gute Schule“, so lautete das Motto, unter dem das Bremer Bündnis für Schulen (BBB) insgesamt über 12.000 Unterschriften gesammelt hat, die dem Bürgerschaftspräsidenten am 14.12. 2011 von Vertretern des Zentralelternbeirats, der Gesamtschülervertretung und der GEW überreicht wurden. Das Bildungsbündnis hat sich seit Sommer –mit Beginn des Schuljahrs 2011/2012 – gegen die Rotstiftpolitik der Bildungsbehörde gewandt und Aktionen unternommen, die gegen die Stundenkürzungen vor allem an den gymnasialen Oberstufen – damit sind auch die Oberstufen der Oberschulen, nicht nur der Gymnasien gemeint – gerichtet waren. (Siehe die Länderberichte vom 1.9. und 1.12. 2011 im GGG-Journal)

  • BW 2012-02: Neues aus Baden-Württemberg

    Die Praxis der Gemeinschaftsschule beginnt – und damit beginnen die Probleme.

    Am 16.01.12 wurden die 34 Schulen, die im Schuljahr 2012/13 mit dem Projekt Gemeinschaftsschule (GMS) beginnen sollen, bekanntgegeben. Sie haben die erste Stufe des Auswahlverfahrens erreicht. Alle diese Schulen hatten sich aus eigener Initiative gemeldet, wie überhaupt das gesamte Paket der Innovation des Baden-Württembergischen Schulsystems sich auf freiwilliger Basis entfalten soll. Wie weit dieses Prinzip trägt, bleibt abzuwarten. Das Kultusministerium stellt diesen Schulen nun in Aussicht, in einer zweiten Stufe des Auswahlverfahrens als Starterschulen für die neue GMS ausgewählt zu werden. Die Hürden dafür sind allerdings hoch.