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  • BY 2014-03: Neues aus Bayern

    Am 13. März 2014 hat sich der Landesverband Bayern der GGG Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule – Verband für Schulen des Gemeinsamen Lernens e. V. erfolgreich neu gegründet.

    Der Initiative von zahlreichen Elternvertreterinnen und Elternvertreter sowie von Lehrerinnen und Lehrern der Städt. Willy-Brandt-Gesamtschule ist es zu verdanken, dass nun auch auf Landesebene Schulen des längeren Gemeinsamen Lernens wieder eine gemeinsame Stimme erhalten. Der neu gewählte Vorstand sieht als wichtige Zielsetzung die Vernetzung und Zusammenarbeit mit allen Organisationen, die sich für ein längeres gemeinsames Lernen und die Gründung von Gemeinschaftsschulen einsetzen.
    Die Vorstandschaft des Landesverbandes Bayern setzt sich wie folgt zusammen:

    Michael Peter (Vorsitzender), Cornelia Folger (stellvertretende Vorsitzende), Ruth Schittich (Beisitzerin), Manuela Massaquoi (Beisitzerin), Nicole Borcherding (Beisitzerin).

  • NI: Nachruf auf Herbert Kastner

    Am 23.02.2014 ist Ministerialrat a. D. Herbert Kastner im Alter von 89 Jahren in Hildesheim verstorben. Die GGG verliert mit Herbert Kastner eines ihrer profiliertesten Mitglieder. Sein stetes und kompromissloses Eintreten für die Gesamtschulen hat ihm den Ehrentitel „Vater der niedersächsischen Gesamtschulen“ eingebracht. Die Nachricht vom Tod erfüllt die GGG mit großer Trauer.

    Herbert Kastner war von 1971 bis 1989 als Referent und als Referatsleiter im Niedersächsischen Kultusministerium in Hannover tätig. Unter Kultusminister Peter von Oertzen gründete er von 1971 bis 1975 die ersten 31 Gesamtschulen in Niedersachsen. Die Planung, der Aufbau, die Entwicklung und die Betreuung dieser Schulen lagen ihm sehr am Herzen. Maßgeblich begleitet hat er die Robert-Bosch-Gesamtschule (IGS) in Hildesheim und die Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule (IGS) in Göttingen. Dass beide Schulen mit dem Hauptpreis des Deutschen Schulpreises ausgezeichnet wurden, hat ihn mit Stolz und großer Zufriedenheit erfüllt.

    Herbert Kastner bekannte sich zur Gesamtschule als einer Schule ohne soziale Vorauslese. In Gesamtschulen könne anderes anders gelehrt und gelernt werden. An den Gesamtschulen seien die strukturellen Voraussetzungen für eine gute Schule gegeben, an der kein Kind verloren gehe.

    Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Kultusministerium 1989 setzte sich Herbert Kastner mit Leidenschaft für die Gesamtschule ein. Er verfasste viele bildungspolitische Artikel und Leserbriefe, in denen er sich kritisch mit der herrschenden Bildungspolitik auseinandersetzte. Für Herbert Kastner war Gesamtschule nur als ersetzende Schulform denkbar. Alle Versuche, die Gesamtschule in ein Zwei-Säulen-Modell zu zwängen, lehnte er kompromisslos ab. Eine besondere Ehrung erhielt Herbert Kastner 2013. Für seinen lebenslangen Einsatz für eine gute Schule wurde er von Kultusministerin Frauke Heiligenstadt mit dem Verdienstkreuz am Bande des Niedersächsischen Verdienstordens ausgezeichnet. Herbert Kastner betrachtete diese Ehrung auch als eine Ehrung für die niedersächsischen Gesamtschulen durch die Landesregierung.

    Mit Herbert Kastner verlieren die Gesamtschulen einen engagierten Kämpfer für ihre Schulform. Seine Erfahrungen und sein überzeugendes öffentliches Engagement werden uns fehlen. Er wird uns mit seiner bildungspolitischen Gradlinigkeit stets in Erinnerung bleiben.

    für den GGG-Landesvorstand Niedersachsen
    Gerd Hildebrandt

  • HE: Gesamtschultag 2014 - Bericht

     

    Feedback -
    von der Hattie-Studie
    zu Handlungsstrategien für den Unterrichtsalltag

    22. Febr. 2014

    Gesamtschule Stierstadt
    Kiesweg 17-24,
    61440 Oberursel
    www.igs-stierstadt.de

  • BB: Positionspapier (2014-03-01)

    Im Papier lesen Sie unsere Position zu folgenden Themen:
    1. Schulstruktur,
    2.
    Aufnahmeverfahren in die Jahrgangsstufen 7 und 11,
    3.
    Durchlässigkeit – Aufnahme von Schülern im Rahmen eines Schulwechsels,
    4.
    Gymnasiale Oberstufe,
    5.
    Stärkung der selbständigen Schule – Schulleitung und Verwaltungsleitung,
    6.
    Inklusion,
    7.
    Personelle Ausstattung - Stundenverpflichtungen,
    8.
    Sächliche Ausstattung,
    9.
    Schulaufsicht

  • RP: Neues aus Rheinland-Pfalz (LB 2014-02)

    Am 15. 11.2013 wählte die Mitgliederversammlung Rosemi Waubert de Puiseau und Wolfgang Thiel in den Landesvorstand. Margaret Kierney und Jupp Bronder wurden mit Dank für die langjährige Arbeit verabschiedet. Der neue Vorstand nimmt folgende Schwerpunkte für die zukünftige Arbeit mit: Schulentwicklung in den Regionen mit zurückgehenden Schülerzahlen und die Unterstützung der Weiterentwicklung der IGSn insbesondere der im Aufbau befindlichen IGSn, das sind immerhin 36 von insgesamt 55 in Rheinland-Pfalz. All das wird im Sinne des Grundsatzthemas Inklusion in den nächsten Jahren zu behandeln sein.

  • HB 2014-02: Bericht aus Bremen

    Die Bremer Bildungsbehörde hat mehrere Baustellen gleichzeitig zu beackern: Inklusion, Lehrermangel und Ganztagsschulen. Das wichtigste Feld ist die Umsetzung der Inklusion. So galt auch der Gewerkschaftstag der Bremer GEW diesem Thema.

  • BW 2014-02: Neues aus Baden-Württemberg

    Auf Einladung der Bundesfachgruppe Gesamtschule der GEW trafen sich Vertreter der drei baden-württembergischen Schulen in der Staudinger Gesamtschule in Freiburg. Die Schullandschaft in BW ist sowohl durch die demographische Entwicklung, den Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung, die Krise der Haupt-/Werkrealschule als auch die Gründung einer neuen Schulart, der Gemeinschaftsschule (GMS) heftig in Bewegung geraten. Anlass genug für die drei alten integrierten Gesamtschulen, eine Bestandsaufnahme vorzunehmen. Danach sollte eine Strategie zur Weiterentwicklung der drei Schulen versucht werden. In einem Redebeitrag wurden die Schulen als „Solitäre“ bezeichnet.

  • BE 2014-02: Neues aus Berlin

    Im Netzwerk Berliner Gemeinschaftsschulenarbeiten 22 Schulen zusammen; die Hälfte ist inzwischen GGG-Mitglied, weitere Schulen folgen. Es wurde gegründet, weil die Senatsverwaltung die Schulen nicht weiter begleitet und Grundpositionen der Gemeinschaftsschulen in Frage gestellt hat. Das betrifft zum einen die Schulstruktur: Zur Konzeption der Berliner Gemeinschaftsschule gehört eine Grundstufe und das Angebot des Bildungsganges zum Abitur. Schulen noch ohne eigene Grundstufe erfuhren lange Zeit keine Unterstützung und die Einrichtung gymnasialer Oberstufen stieß auf kategorische Ablehnung. Hier gibt es neuerdings einen Sinneswandel der Senatsverwaltung, aus der sich hoffentlich eine nachhaltige Unterstützung der Gemeinschaftsschulen entwickelt.

  • HH 2014-02: Neues aus Hamburg

    Hamburg überholt Bayern!
    Sind es in Bayern 700 Wörter, die ein/e Grundschüler/in am Ende der vierten Klasse richtig schreiben soll, so wird jetzt mit Beginn des Schuljahres 2014/15 in Hamburg ein Kernwortschatz von 800 Wörtern verbindlich festgelegt. Die Schulen werden auf diese Herausforderung sorgfältig durch Fortbildungsveranstaltungen und eine Handreichung für Lehrer/innen vorbereitet. Jährlich soll es zudem von Klasse 1 bis Klasse 10 einen verbindlichen Rechtschreibtest geben. Das Vorhaben ist die Antwort des Senators auf eine vorwiegend von CDU und FDP angestoßene öffentliche Debatte um die Rechtschreibleistungen der Hamburger Schüler/innen, die auch die Methode Lesen durch Schreiben erneut in die öffentliche Kritik brachte.

  • HE: Neues aus Hessen (LB 2014-02)

    In Hessen hat die bundesweit erste schwarz-grüne Landesregierung ihre Arbeit aufgenommen. Dem von Schwarz-Grün avisierten „Schulfrieden“ und dem Vorschlag zur Einrichtung eines runden Tischs wird von der SPD mit dem Vorstoß nach Einrichtung einer Enquetekommission erwidert.
    Dazu bietet die GGG-Hessen ihre Mitarbeit an und besteht auf Erfüllung u. a. folgender (und weiterer) Forderungen aus dem Positionspapier von 2010):

  • NW 2014-02: Neues aus NRW

    Inklusion: gut gemeint – schlecht gemacht

    Die Umsetzung der Inklusion wird in NRW durch die Bestimmungen des 9. Schulrechtsänderungsgesetztes (9.SchRÄG) geregelt. Wie die GGG-NRW haben alle Verbände, die die Inklusion ausdrücklich befürworten, im Rahmen des Anhörungsverfahrens deutliche Kritik an dem Gesetzentwurf artikuliert. Die GGG-NRW konnte sich dabei auf die Erfahrungen vieler Gesamtschulen, die den gemeinsamen Unterricht seit Jahren praktizieren, stützen.

  • SL: Neues aus dem Saarland (LB 2014-02)

    Im Dezember 2013 fand die gut besuchte Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen in Saarbrücken statt. Die rege Teilnahme ist wohl auch darauf zurückzuführen, dass im Anschluss zu Vortrag von und Gespräch mit Otto Herz eingeladen war.

  • SH: Neues aus Schleswig-Holstein (LB 2014-02)

    Das neue Schulgesetz ist im Landtag verabschiedet worden. Damit ist das Zwei-Säulenmodell für Schleswig-Holstein Wirklichkeit geworden. Die wesentlichen Veränderungen sind ja an früherer Stelle schon beschrieben worden, neu ist, dass der Begriff Berufsbildungsreife durch den Begriff erster allgemeiner Schulabschluss ersetzt worden ist. Nun heißen die Abschlüsse also: nach der 9. Klasse erster allgemeiner Schulabschluss, nach der 10. Klasse Mittlerer Bildungsabschluss, am Ende der Oberstufe Allgemeine Hochschulreife. Der Begriff gymnasiale Oberstufe ist endgültig aus dem Gesetz verschwunden. Am Gymnasium bilden die Klassen 5 und 6 die Orientierungsstufe. Im Schulgesetz § 9 ist der Auftrag der Orientierungsstufe deutlich beschrieben und bekommt dadurch mehr Gewicht. Ab der 7. Klasse ist dann keine Querversetzung mehr möglich. Über die Regelungen für die Gemeinschaftsschulen ist die Verordnung noch in Bearbeitung. Die Regionalschulen werden unter bestimmten Voraussetzungen zu Gemeinschaftsschulen oder geschlossen.

  • BE: Stellungnahme zur Schulgesetz-Änderung (2014-02)

    Stellungnahme zur Schulgesetzänderung 2014

    Die GGG Berlin nimmt zu den beabsichtigten Änderungen des Schulgesetzes Stellung, die die Aufnahme von Schülerinnen und Schülern in die Sekundarstufe I betreffen sowie zu den Anträgen der Fraktion Bündnis90/Die Grünen zur Aufnahme von Schülerinnen und Schülern in die Grundschule sowie zum gemeinsamen Antrag der Fraktionen der SPD und der CDU.

  • RP: Stellungnahme zur SchG-Änderung/Inklusion

    Rosemi Waubert de Puiseau / Wolfgang Thiel

    Stellungnahme der GGG Rheinland-Pfalz zum Entwurf eines 4. Landesgesetzes zur Änderung des Schulgesetzes

    Die rheinlandpfälzische Landesregierung plant ein viertes Landesgesetz zur Änderung des Schulgesetzes. Der „Gesetzesentwurf enthält zwei Schwerpunkte:

    1. Die schrittweise Einführung eines inklusiven Schulsystems
    2. Die Erweiterung der Partizipation von Eltern und Schülerinnen und Schülern.“1