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Vortrag von Roland Grüttner
Dienstag, 04. Febr. 2020, 19.00 – ca. 20.30 Uhr
Mariahilf Herberge
Am Herrgottseck 2/ Ecke Sammtstraße
81669 München
Roland Grüttner war 17 Jahre Rektor der Montessorischule in Dachau, und leitet jetzt als Rektor die Grund- und Mittelschule in Bergkirchen. Er ist ein Verfechter von Gemeinschaftsschulen und unterstützt einige Gemeinden in Bayern, die nach erfolgreichen Elternbefragungen einen entsprechenden Antrag im Kultusministerium gestellt haben, aber abgewiesen wurden.
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Alle sieben Schule in NRW, die 1969 als erste Gesamtschulen gegründet wurden, feierten ihr 50-jähriges Jubiläum. Im November 2019 begingen dann alle zusammen auf Einladung der GEW und der GGG in der Eventkirche in Dortmund das Jubiläum. Natürlich gabe es überall auch politische Aussagen, denn noch ist die "Eine Schule für alle" nicht flächendeckend verwirklicht. Hier sind die Berichte der Feiern von der Gesamtschule
Berger Feld in Gelsenkirchen
Friedensschule Münster
Fröndenberg
Kamen
Kierspe
Osterfeld in Oberhausen
Scharnhorst in Dortmund
und von der
gemeinsamen Feier der GEW und GGG mit den Gründungsschulen.
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Frieden - viele von uns kennen nichts anderes -, aber wer ist schon in der Lage zu beschreiben, was Frieden für ihn oder sie ist? Der Begriff ist sehr weit gefasst und nicht so leicht mit Inhalt - über Floskeln hinaus - zu füllen.
Die Lehrer der Gesamtschule Berger Feld in Gelsenkirchen, Patrick Hoffmann und Carsten Bongers, beschreiben den Schulprogrammbaustein an der Oberstufe der Schule.
Hier ist ihr Beitrag.
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Eine Schule für alle in Bayern
Der Verein „EINE SCHULE FÜR ALLE in Bayern e.V.“ ist ein Zusammenschluss von Eltern, Lehrern und anderen Interessierten, die unsere öffentlichen Schulen verändern möchten. Unser oberstes Ziel ist die Etablierung einer neuen Lernkultur sowie die Entwicklung von Gemeinschaftsschulen in Bayern. Angesichts des starren bayerischen Schulwesens streben wir zunächst die Durchsetzung von Modellschulen an.
Der Verein wurde im Mai 2008 von engagierten Privatpersonen gegründet, ist parteipolitisch unabhängig und auch sonst keiner Organisation Rechenschaft schuldig. Wir sind gemeinnützig und finanzieren unsere Aktivitäten aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. EINE SCHULE FÜR ALLE ist aktives Mitglied im ARCHIV DER ZUKUNFT und im FORUM BILDUNGSPOLITIK BAYERN. Derzeit haben wir ca. 160 Mitglieder.
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– Gemeinschaftsschule in Sachsen e.V.
Länger gemeinsam Lernen – Gemeinschaftsschule in Sachsen
Länger Gemeinsam Lernen – Gemeinschaftsschule in Sachsen ist ein gemeinnütziger Verein, in dem wir ehrenamtlich – zu Anfang für die Ermöglichung – und nun für den Ausbau des längeren gemeinsamen Lernens streiten.
Der Verein war Initiator des Bündnisses „Gemeinschaftsschule in Sachsen“, welches einen Volksantrag zur Einführung der Gemeinschaftsschule initiierte. Über 50.000 Menschen aus Sachsen unterzeichneten den Antrag, durch welchen wiederum die Gemeinschaftsschule und Oberschule+ im Jahr 2020 im sächsischen Schulgesetz verankert wurde.
Mit fachlicher und organisatorischer Expertise wollen wir Eltern, Lehrkräfte, Schüler*innen und kommunale Entscheidungsträger*innen bei der Einrichtung von Gemeinschaftsschulen oder Oberschulen+ unterstützen. Sowie die Thematik der damit einhergehenden Bildungsgerechtigkeit in der breiten Öffentlichkeit beleuchten und anstreben.
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ebh – elternbund hessen e.V.
elternbund hessen
Der elternbund hessen e.V. wurde im Jahr 1979, als Zusammenschluss reformorientierter Eltern in Hessen gegründet. Wir setzen uns ein für eine humane Schule, in der Kinder miteinander und voneinander lernen und in der jedes Kind seine individuellen Fähigkeiten entwickeln kann.
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Wegen der großen Nachfrage stellt Horst Hoffmann (Moderator in der schulinternen Lehrerfortbildung) seinen Beitrag auf dem Landeskongress 2019 der GGG NRW vor:
Müheloser unterrichten in unruhigen Lerngruppen:
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Dorothee Kleinherbers-Boden stellt die Arbeitsgruppe Schule3 der GGG NRW vor, die Schulen an "herausfordernden Standorten" initiiert haben.
Hier ist ihr Beitrag.
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Der Verbund Schule3 führte am 30.9.2019 seine erste öffentlichkeitswirksame Maßnahme durch. Die ganze Schulgemeinde der Gesamtschule Bockmühle war an dem Aktionstag zur politischen Bildung und Demokratieerziehung in der Essener Innenstadt beteiligt.
Hier ist der Bericht von Julia Gajewski.
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SH-Newsletter 13
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für Schülerinnen und Lehrerinnen?
Für Karl-Heinz Heinemann sind 100 Jahre verpasste Chancen in der Bildungspolitik ein Ausweis von Reformangst. Er hat dazu bei der GEW Lüneburg im Novemver 2019 einen Vortrag gehalten.
K.-H. Heinemann: Sind Schulreformen eine Bedrohung? - Vortrag K.-H. Heinemann: Sind Schulreformen eine Bedrohung? - Präsentation
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Einzelne Aussagen aus den PISA-Untersuchungen
Seit 2011 gibt es PISA in Focus (PiF). Der 100. Beitrag war Anlass für den Überblick 100 things we've learned from PISA . Beispiel:
21. In school systems where parents can choose their child’s school, and where schools compete for enrolment, schools are often more socially segregated. (from PiF no. 42)
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- von der Einheitsschule zum zweigliedrigen Schulsystem
Klaus-Jürgen Tillmann beschäftigt sich mit der heutigen Struktur unseres Schulsystems auf dem Hintergrund der über 50-jährigen Geschichte der Gesamtschule und kommt zu dem Schluss, dass die gemeinsame Schule für alle notwendig ist, es wohl jedoch dahin noch ein beträchtlicher Weg sein wird. Er hat dazu bei der GGG-Hamburg im Novemver 2019 einen Vortrag gehalten.
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Frank-Olaf Radtke geht in seinem Vortrag auf dem GGG-Bundeskongress 2019 der These von Fritz Hoffmann (1947) nach, der angesichts der desolaten gesellschaftlichen Situation nach dem 2. Weltkrieg hoffnungsvoll die Schule als gesellschaftbildende Kraft sah. Gibt es Parallelen zur heutigen Situation?
Langfassung (Buko 2019): F.-O-Radtke: Die Schule als gesellschaftsbildende Kraft? (lang)
Kurzfassung (Dsfa 2020/0): F.-O-Radtke: Die Schule als gesellschaftsbildende Kraft? (kurz)
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Presseinformation PISA 2018
Am Freitag vor der Veröffentlichung der Ergebnisse der aktuellen PISA-Studie wurde Andreas Schleicher gefragt, ob große Überraschungen zu erwarten seien. Darauf entgegnete er: „Ich sage dazu nur einen Satz. Es gibt bei PISA eigentlich nie Überraschungen. Die Ergebnisse, die wir bei PISA sehen, sind immer Spiegelbild, was dort passiert ist. Und wer sich ein bisschen mit Bildungspolitik und Bildungspraxis befasst, kann die Ergebnisse relativ gut auch vorhersagen.“
Und so hat sich für das deutsche Bildungssystem wieder einmal bestätigt, dass es nicht nur Ergebnisse im Mittelmaß liefert, sondern auch, dass der Bildungserfolg und damit Lebenschancen stark an die soziale Herkunft gekoppelt sind.
Die vollständige Presseinformation
Und hier die Pisa-Studie und die Zusammenfassung.