PISA: die gemeinsame Schule ist unabdingbar

PISA 2022 ist ein vernichtendes Zeugnis für die deutsche Schule. Gegenüber der Mehrheit der OECD-Länder und erst recht gegenüber fast allen westlichen Ländern ist die deutsche Schule:

  • leistungsschwach,
  • diskriminierend,
  • inhuman.

Grund für das Versagen der deutschen Schule sind nicht die äußeren Umstände, (sozialer Status Deutschlands, Migration, Corona, Ressourcen), es sind nicht die Lehrkräfte und die Schulen. es ist die Separation der Schüler*innen in getrennte Schulformen.

Doch die deutschen PISA-Forscher wie die Kultusministerkonferenz weichen sowohl einer intensiven Analyse der PISA-Daten als auch erforderlichen Konsequenzen aus.

  • Die deutschen PISA-Forscher analysieren zwar den deutschen Leistungsrückgang und die soziale Benachteiligung; doch ihre Forderungen beschränken sich fast nur auf verbesserte Sprachförderung und stärker kreativen, mehrdimensionalen Mathematik-Unterrichts (Lewalter, S. 319 f.).
  • Die Kultusministerkonferenz legt noch immer keine Analyse vor, entlastet sich für die PISA.-Ergebnisse mit langen Schulschließungen und der der Migration. Als Konsequenzen reduzieren sich fast ausschließlich für die Kultusministerkonferenz auf Frühförderung, Stärkung der Sprachförderung und Konzentration auf die Kernfächer (KMK;2023).

Die Rezeption der PISA-Ergebnisse ist ein Armutszeugnis für die deutsche PISA-Forschung wie für die Kultusministerkonferenz.

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