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Am 15. 11.2013 wählte die Mitgliederversammlung Rosemi Waubert de Puiseau und Wolfgang Thiel in den Landesvorstand. Margaret Kierney und Jupp Bronder wurden mit Dank für die langjährige Arbeit verabschiedet. Der neue Vorstand nimmt folgende Schwerpunkte für die zukünftige Arbeit mit: Schulentwicklung in den Regionen mit zurückgehenden Schülerzahlen und die Unterstützung der Weiterentwicklung der IGSn insbesondere der im Aufbau befindlichen IGSn, das sind immerhin 36 von insgesamt 55 in Rheinland-Pfalz. All das wird im Sinne des Grundsatzthemas Inklusion in den nächsten Jahren zu behandeln sein.
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Die Bremer Bildungsbehörde hat mehrere Baustellen gleichzeitig zu beackern: Inklusion, Lehrermangel und Ganztagsschulen. Das wichtigste Feld ist die Umsetzung der Inklusion. So galt auch der Gewerkschaftstag der Bremer GEW diesem Thema.
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Das neue Schulgesetz ist im Landtag verabschiedet worden. Damit ist das Zwei-Säulenmodell für Schleswig-Holstein Wirklichkeit geworden. Die wesentlichen Veränderungen sind ja an früherer Stelle schon beschrieben worden, neu ist, dass der Begriff Berufsbildungsreife durch den Begriff erster allgemeiner Schulabschluss ersetzt worden ist. Nun heißen die Abschlüsse also: nach der 9. Klasse erster allgemeiner Schulabschluss, nach der 10. Klasse Mittlerer Bildungsabschluss, am Ende der Oberstufe Allgemeine Hochschulreife. Der Begriff gymnasiale Oberstufe ist endgültig aus dem Gesetz verschwunden. Am Gymnasium bilden die Klassen 5 und 6 die Orientierungsstufe. Im Schulgesetz § 9 ist der Auftrag der Orientierungsstufe deutlich beschrieben und bekommt dadurch mehr Gewicht. Ab der 7. Klasse ist dann keine Querversetzung mehr möglich. Über die Regelungen für die Gemeinschaftsschulen ist die Verordnung noch in Bearbeitung. Die Regionalschulen werden unter bestimmten Voraussetzungen zu Gemeinschaftsschulen oder geschlossen.
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Im Dezember 2013 fand die gut besuchte Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen in Saarbrücken statt. Die rege Teilnahme ist wohl auch darauf zurückzuführen, dass im Anschluss zu Vortrag von und Gespräch mit Otto Herz eingeladen war.
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Inklusion: gut gemeint – schlecht gemacht
Die Umsetzung der Inklusion wird in NRW durch die Bestimmungen des 9. Schulrechtsänderungsgesetztes (9.SchRÄG) geregelt. Wie die GGG-NRW haben alle Verbände, die die Inklusion ausdrücklich befürworten, im Rahmen des Anhörungsverfahrens deutliche Kritik an dem Gesetzentwurf artikuliert. Die GGG-NRW konnte sich dabei auf die Erfahrungen vieler Gesamtschulen, die den gemeinsamen Unterricht seit Jahren praktizieren, stützen.
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In Hessen hat die bundesweit erste schwarz-grüne Landesregierung ihre Arbeit aufgenommen. Dem von Schwarz-Grün avisierten „Schulfrieden“ und dem Vorschlag zur Einrichtung eines runden Tischs wird von der SPD mit dem Vorstoß nach Einrichtung einer Enquetekommission erwidert.
Dazu bietet die GGG-Hessen ihre Mitarbeit an und besteht auf Erfüllung u. a. folgender (und weiterer) Forderungen aus dem Positionspapier von 2010):
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Hamburg überholt Bayern!
Sind es in Bayern 700 Wörter, die ein/e Grundschüler/in am Ende der vierten Klasse richtig schreiben soll, so wird jetzt mit Beginn des Schuljahres 2014/15 in Hamburg ein Kernwortschatz von 800 Wörtern verbindlich festgelegt. Die Schulen werden auf diese Herausforderung sorgfältig durch Fortbildungsveranstaltungen und eine Handreichung für Lehrer/innen vorbereitet. Jährlich soll es zudem von Klasse 1 bis Klasse 10 einen verbindlichen Rechtschreibtest geben. Das Vorhaben ist die Antwort des Senators auf eine vorwiegend von CDU und FDP angestoßene öffentliche Debatte um die Rechtschreibleistungen der Hamburger Schüler/innen, die auch die Methode Lesen durch Schreiben erneut in die öffentliche Kritik brachte.
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Im Netzwerk Berliner Gemeinschaftsschulenarbeiten 22 Schulen zusammen; die Hälfte ist inzwischen GGG-Mitglied, weitere Schulen folgen. Es wurde gegründet, weil die Senatsverwaltung die Schulen nicht weiter begleitet und Grundpositionen der Gemeinschaftsschulen in Frage gestellt hat. Das betrifft zum einen die Schulstruktur: Zur Konzeption der Berliner Gemeinschaftsschule gehört eine Grundstufe und das Angebot des Bildungsganges zum Abitur. Schulen noch ohne eigene Grundstufe erfuhren lange Zeit keine Unterstützung und die Einrichtung gymnasialer Oberstufen stieß auf kategorische Ablehnung. Hier gibt es neuerdings einen Sinneswandel der Senatsverwaltung, aus der sich hoffentlich eine nachhaltige Unterstützung der Gemeinschaftsschulen entwickelt.
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Auf Einladung der Bundesfachgruppe Gesamtschule der GEW trafen sich Vertreter der drei baden-württembergischen Schulen in der Staudinger Gesamtschule in Freiburg. Die Schullandschaft in BW ist sowohl durch die demographische Entwicklung, den Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung, die Krise der Haupt-/Werkrealschule als auch die Gründung einer neuen Schulart, der Gemeinschaftsschule (GMS) heftig in Bewegung geraten. Anlass genug für die drei alten integrierten Gesamtschulen, eine Bestandsaufnahme vorzunehmen. Danach sollte eine Strategie zur Weiterentwicklung der drei Schulen versucht werden. In einem Redebeitrag wurden die Schulen als „Solitäre“ bezeichnet.
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Stellungnahme zur Schulgesetzänderung 2014
Die GGG Berlin nimmt zu den beabsichtigten Änderungen des Schulgesetzes Stellung, die die Aufnahme von Schülerinnen und Schülern in die Sekundarstufe I betreffen sowie zu den Anträgen der Fraktion Bündnis90/Die Grünen zur Aufnahme von Schülerinnen und Schülern in die Grundschule sowie zum gemeinsamen Antrag der Fraktionen der SPD und der CDU.
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Rosemi Waubert de Puiseau / Wolfgang Thiel
Stellungnahme der GGG Rheinland-Pfalz zum Entwurf eines 4. Landesgesetzes zur Änderung des Schulgesetzes
Die rheinlandpfälzische Landesregierung plant ein viertes Landesgesetz zur Änderung des Schulgesetzes. Der „Gesetzesentwurf enthält zwei Schwerpunkte:
- Die schrittweise Einführung eines inklusiven Schulsystems
- Die Erweiterung der Partizipation von Eltern und Schülerinnen und Schülern.“
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In einer Festveranstaltung in Hamburg wurden vier Schulen aus Deutschland, darunter die Erich Kästner-Schule Hamburg, mit dem Jakob-Muth-Preis für vorbildlichen inklusiven Unterricht ausgezeichnet. Bildungspolitiker aus den vier Bundesländern sowie Vertreter der Projektträger des Jakob-Muth-Preises trafen auf die vier Schuldelegationen. Jede Schule wurde in einer Laudatio gewürdigt und mit einem Filmporträt anschaulich vorgestellt.
Film über die EKS
Aus allen vier Schulen traten Schülergruppen mit musikalisch-tänzerischen Beiträgen auf und sorgten für Unterhaltung und praktische Anschauung, was Inklusion bedeutet und bewirkt.
Die Preisträger wurden als Mut(h)macher bezeichnet und gelten als Vorreiter auf einem Weg, der sich für alle Schulen abzeichnet: "Inklusion wird mittelfristig zur Normalität an deutschen Schulen. Die vier Preisträger zeigen eindrucksvoll, dass Inklusion nicht zu Lasten der Qualität geht", so Dr.Jörg Dräger, Vorstand der Bertelsmann Stiftung.
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Die Zeitschrift der GGG NRW
ISA (integrierte Schulen aktuell) 2013/2014:
iSa 2014/1 iSa 2014/2 iSa 2014/3 iSa 2014/4
iSa 2013/4
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Feedback -
von der Hattie-Studie
zu Handlungsstrategien für den Unterrichtsalltag
22. Febr. 2014
Gesamtschule Stierstadt
Kiesweg 17-24,
61440 Oberursel
www.igs-stierstadt.de
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Vorstand und Geschäftsstelle
Rosemi Waubert de Puiseau
An der Bruchspitze 77
55122 Mainz
Tel.: 0170 542 57 55
Wolfgang Thiel
Waldstraße 12
64569 Nauheim
Tel.: 06152 6683670
Mobil: 0172 534 3429
Email: ggg.rlp.vorstand(at)gmail.com