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Zusammenfassung:
Nach langer Planung startet die Gesamtschule Münster-West im Stadtteil Roxel mit dem Schuljahr 2024/25. Die integrierte Gesamtschule nimmt 110 Schüler in vier Klassen auf und bietet inklusive Förderung sowie alle Schulabschlüsse an. Mit dem Leitbild „Gemeinsam, erfolgreich, mutig, wachsen“ verfolgt die Schule ein innovatives, schülerorientiertes Konzept. Der Aufbau wurde von einem erfahrenen Team begleitet, und die Schuleröffnung wurde mit Unterstützung der Stadt und Begeisterung der Gemeinde gefeiert.
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Zusammenfassung:
Trotz steigender Nachfrage und fehlender Gesamtschulplätze hat der Kölner Stadtrat den Antrag für eine Gesamtschule in Neubrück erneut abgelehnt. Im rechtsrheinischen Kalk, wo viele Familien einkommensschwach sind, finden jedes Jahr Hunderte Kinder keinen Platz an Gesamtschulen. Obwohl ein Umbau einer wenig nachgefragten Hauptschule eine kostengünstige Lösung bieten würde, verhindert die Ratsmehrheit aus Grünen und CDU die Umsetzung, was bei Bürgerinitiativen und SPD Kritik auslöst.
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Achim Elvert lobt den neuen Sozialindex als verbessertes Instrument zur Erfassung sozialer Disparitäten an Schulen in NRW, betont jedoch, dass es nun entscheidend ist, wie mit diesen Erkenntnissen umgegangen wird. Er kritisiert, dass die aktuellen Programme, wie das Startchancenprogramm, zwar zusätzliche Maßnahmen bieten, aber keine echte Entlastung für die Lehrkräfte darstellen. Elvert fordert mehr Fortbildungsmöglichkeiten, flexible Teilzeitregelungen und eine verstärkte Ressourcenbereitstellung, insbesondere für Schulen in schwierigen Lagen, um die Bildungsgerechtigkeit tatsächlich zu verbessern. Nur durch solche Maßnahmen könne man langfristig die Situation an benachteiligten Schulen verbessern.
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Andreas Tempel beleuchtet die Herausforderungen in der Lehrkräftebildung und -fortbildung in Nordrhein-Westfalen. Er kritisiert die unattraktiven Arbeitsbedingungen, den hohen bürokratischen Aufwand und die mangelnde Unterstützung während der Ausbildung. Tempel fordert flächendeckend duale Studiengänge und verbesserte Rahmenbedingungen für Fortbildungen, um den Lehrerberuf attraktiver zu gestalten und dem Lehrkräftemangel entgegenzuwirken. Sein Appell lautet: "Schule muss anders", um eine nachhaltige Verbesserung des Bildungssystems zu erreichen.
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Der Artikel von Werner Kerski fordert eine differenzierte Behandlung von Schulen, insbesondere in sozial benachteiligten Gebieten. Der bisherige Ansatz der Stellenverteilung nach Schülerzahl wird kritisiert und ein neues Verfahren zur Bestimmung des Sozialindexes vorgestellt. Trotz der Einführung dieses Sozialindexes fehlen jedoch zusätzliche Stellen, was die Unterstützung für belastete Schulen unzureichend macht. Kerski betont die Notwendigkeit von Transparenz und kontinuierlicher Erhöhung der Stellen zur effektiven Förderung benachteiligter Schüler.
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Pressemitteilung Mai 2024
Bindung an Schulen des gegliederten Systems ignoriert die integrierten Schulen!
Seit der Veröffentlichung des Handlungskonzepts Unterrichtsversorgung im Herbst 2022 hat die GGG NRWdas Ministerium mehrfach auf die Möglichkeiten eines Einsatzes der Alltagshelfer*innen auch in Schulen der Sekundarstufe I hingewiesen. Als Verband begrüßt die GGG NRW die Ausweitung des Einsatzes von Alltagshelfer*innen in den Jahrgängen 5 und 6. Für die GGG NRW nicht verständlich ist hingegen die nicht näher begründete ausschließliche Bindung dieser Maßnahme an die Schulformen Haupt- und Realschule.
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Im Interview mit Jochen Ott, dem Vorsitzenden der SPD-Fraktion, wird die Bedeutung der Enquete-Kommission "Chancengleichheit in der Bildung" betont, die sich darauf konzentriert, konkrete Vorschläge zur Realisierung von Chancengleichheit zu erarbeiten, insbesondere durch eine Analyse der Schnittstellen im Bildungssystem. Es wird diskutiert, wie die Kommission auf die anhaltende Ungleichheit in der Bildung reagieren kann, und die Finanzierung des Bildungssystems wird als zentraler Aspekt hervorgehoben. Die SPD-Fraktion setzt sich auch für die Stärkung von Gesamtschulen ein und fordert eine umfassende Reform des Bildungssystems.
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Ayla Celik, die Vorsitzende der GEW-NRW, fordert eine deutliche Steigerung der Bildungsinvestitionen und kritisiert den Sparkurs der Landesregierung. Die jüngsten PISA-Ergebnisse zeigen einen massiven Kompetenzabfall bei Schüler*innen, während soziale Ungleichheiten und Lehrkräftemangel die Herausforderungen verschärfen. Die Haushaltsplanung der Regierung bleibt weit hinter den Bedürfnissen des Bildungsbereichs zurück, was die Qualität des Schulsystems beeinträchtigt. Es besteht die dringende Notwendigkeit, die Bildungspolitik zu überdenken und Bildung von der sozialen Herkunft zu entkoppeln.
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Die Schulfinanzierungsreform in Nordrhein-Westfalen ist unter der gegenwärtigen Landesregierung verschoben, da zwei Gutachten erst bis 2025 bzw. voraussichtlich erst im Laufe des Jahres 2026 vorliegen werden. Ein akuter Mangel an Schulpersonal, insbesondere an Schulsozialarbeitern und Schulpsychologen, stellt sich als Problem dar, insbesondere nach den Herausforderungen der Corona-Pandemie. Die Ergebnisse der PISA-Studie unterstreichen die Notwendigkeit einer umfassenden Schul- und Bildungsreform. Trotz der Einführung von Maßnahmen wie Lesezeit und interaktiven Mathematikmaterialien bleibt die Frage offen, ob diese ausreichend sind, um die Bildungsqualität zu verbessern.
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GGG NRW Spezial
Unsere Wurzeln:
– Geschichte der Gesamtschule – Von 1969 bis heute
– 50 Jahre Gesamtschule NRW
im Fokus:
Schulstruktur – Inklusion – Bildungsfinanzierung
Schulprojekte:
– Herbert Grillo Gesamtschule – Comenius-Gesamtschule
– Gesamtschule Recklinghausen Suderwich
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Der Beitrag von Dietrich Scholle in HEFT 2024/1 des GGG-Magazinst Die Schule für alle beschäftigt sich mit der Schulstruktur im Land Nordrhein-Westfalen.
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Zwei Beiträge in HEFT 2024/1 des GGG-Magazins Die Schule für alle beschäftigen sich mit der schulischen Inklusion in NRW.
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Mehrere Beiträge in HEFT 2024/1 des GGG-Magazins Die Schule für alle beschäftigen sich Fragen der Bildungsfinanzierung, insbesondere der Rolle des Sozialindex.
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Die Beiträge dieser Rubrik in HEFT 2024/1 der GGG-Magazins Die Schule für alle zeichnen die Entwicklung der Gesamtschule(n) in NRW nach.
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8.541 Abschulungen, 17.325 Schüler*innen mussten im Schuljahr 2022/23 im dreigliedrigen selektiven System eine Klasse wiederholen.
Behrend Heeren analysiert die „Erfolgsbilanz“ des sogenannten gegliederten Systems.