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INKLUSION IST MAXIMALE HETEROGENITÄTIVY MAY-MÜLER
Ivy May-Müller

trat Müller 2016 Bündnis 90/Die GRÜNEN bei. Sie ist Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft seit März 2020; innerhalb der GRÜNEN Bürgerschaftsfraktion ist sie Sprecherin für Schulpolitik. Zudem ist sie seit Dezember 2017 Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft Bildung der GRÜNEN Hamburg.

Sie studiert „Lehramt an Gymnasien“ mit den Fächern Kunst und Sozialwissenschaften an der Universität Hamburg und der Hochschule für bildende Künste.

EXPERTISE DER EINZELSCHULEN STÄRKEN!NILSHANSEN 200x271
Nils Hansen

ist Mitglied der SPD seit 2008. Der Hamburgischen Bürgerschaft gehört er seit März 2020 an und seit Juni 2020 ist er im Fraktionsvorstand der SPD-Bürgerschaftsfraktion. Er ist schulpolitischer Sprecher der SPD im Schulausschuss.

Er studierte „Lehramt an Gymnasien“ mit den Unterrichtsfächern Deutsch und Sozialwissenschaften. Seit 2014 ist er als Lehrer an der Stadtteilschule Horn tätig.

Hamburger Politiker äußern sich zum bildungspolitischen Teil des Koalitionsvertrages

Der Landesvorstand der Hamburger GGG hat im Dezember des vergangenen Jahres Interviews mit den schulpolitischen Sprecherinnen der Hamburger Bürgerschaft zum Koalitionsvertrag geführt. Die Zusammenfassung der Interviews finden Sie in unserem Newsletter.

Darüber hinaus hatten die fünf Politiker*innen Gelegenheit, ihre wichtigsten Anliegen in einem kurzen Live-Statement auszuführen.

Die Leitfrage dazu lautete:

Worin sehen Sie kurz- und langfristig die wichtigsten Handlungsfelder für Schulpolitik.

(Mehr mit Klick auf den Titel)

dr klaus schittko 1214825cKlaus Schittko war von 1990 bis 2001 Leiter des Referates „Gesamtschulen“ im niedersächsischen Kultusministerium. Er ist am 26.12.2021 verstorben.

Sein Engagement für die Schulform „Gesamtschule“ prägt unsere Schulen bis heute. So hat er federführend ab 1992 die sogenannten Grundsatzerlasse neu konzipiert, auf denen die Arbeit der Gesamtschulen in Niedersachsen noch heute aufbauen.

Diese Grundlagen für die tägliche Arbeit in einer Gesamtschule in den 90er Jahren boten rechtliche Sicherheiten und gleichzeitig Entwicklungsmöglichkeiten. Schon früh sah er die einengenden Vorschriften der KMK-Rahmenbedingungen und anfängliche Praxis zur äußeren Fachleistungsdifferenzierung kritisch und machte auf die Notwendigkeit der inneren Differenzierung aufmerksam. Klaus Schittko unterstützte die Gedanken und Versuche alternativer Unterrichtsformen als Ergänzung zum Fachunterricht sowie das Verständnis von Schule als lernender Organisation. Bereits in diesen Grundsatzerlassen finden sich Handlungsspielräume für die Einzelschule. Weit vor einer allgemeinen Diskussion um Inklusion im Bildungssystem sah er die künftige Notwendigkeit zur Integration von Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen.

In den Gesprächen und Diskussionen mit Schulleiterinnen und Schulleitern erlebte man einen aufrechten, standhaften, ideenreichen und grundehrlichen Menschen. Klaus Schittko gestaltete unter den möglichen politischen Bedingungen der damaligen Zeit Bildung konkret und mit Sinn für das Machbare. In diesem „Machbaren“ steckten jedoch Ideen für die Zukunft.

In unserer täglichen Arbeit leben seine pädagogischen Ideen weiter.

Für den Gesamtschulverband GGG Niedersachsen
ANDREAS MEISNER