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Am 19.07.2011 wurde in NRW der „Schulpolitische Konsens“ zwischen den drei Parteien CDU, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beschlossen. Diese Vereinbarung folgt den Empfehlungen der Bildungskonferenz. Diese Bildungskonferenz wurde vom Schulministerium im September 2011 gegründet und tagte kontinuierlich bis zur Verkündung ihres Ergebnisses am 20.05.2011 als Gesamtkonferenz und in verschiedenen Untergruppen. Alle relevanten bildungspolitischen Gruppen, Gewerkschaften und Parteien – mit Ausnahme der FDP, die ihre Mitarbeit schon nach der ersten Sitzung aufkündigte – trafen sich in diesem Gremium, um einen Konsens für die Schulentwicklung in NRW zu erarbeiten. Vor allem in der Arbeitsgruppe „Schulstruktur in Zeiten demografischen Wandels“ trafen die unterschiedlichen Positionen aufeinander. Trotzdem gelang es auch hier, Kompromisse zu formulieren. Die obengenannten Parteien nahmen die Diskussion auf und vereinbarten im Konsens gemeinsame Leitlinien für die Schulgesetzgebung. Die Parteien binden sich bis zum Jahr 2023, eine einseitige Kündigung ist untersagt.
In dem Konsens wird die bisher bestehende Verfassungsgarantie der Hauptschule aufgegeben und als neue Schulform die Sekundarschule beschlossen.

Der 09.05.2010 war nicht nur Muttertag. An diesem Tag fand in NRW auch die Landtagswahl statt. Die nordrhein-westfälische CDU/FDP-Koalition erlitt eine heftige Wahlschlappe und der Landesvater Jürgen Rüttgers wurde abgewählt.

In einer gemeinsamen Pressekonferenz im Landtag von NRW stellte der Landeselternrat der Gesamtschulen, die Schulleitungsvereinigung Gesamtschulen und die GGG NRW die Zahlen der Anmelderunde 2010 zu den NRW-Gesamtschulen vor. Die Attraktivität der Gesamtschulen steigt von Jahr zu Jahr, viele Schulen müssen angemeldete Kinder wegen Platzmangels ablehnen.

Im Jahr 2010 wurden 25 % der Viertklässler an einer Gesamtschule angemeldet. Seit dem Jahr 2000 ist die Quote von damals 19,8 % um mehr als ein Viertel gestiegen. Längeres gemeinsames Lernen, ein Schulangebot, in dem jeder Abschluss erreichbar ist, und eine Schulkultur, die jedem Kind eine Chance gibt, machen die Attraktivität der Gesamtschule aus. Drei neue Gesamtschulen in Bad Salzuflen, Köln-Nippes und Lippstadt nehmen erstmalig Kinder auf. Der Bedarf ist weit größer. Da es aber immer noch zu wenig Gesamtschulplätze in NRW gibt, müssen auch in diesem Jahr trotz zurückgehender Schüler/innenzahlen wieder 14.000 Kinder abgelehnt werden.

Die GGG NRW ist der Verband der integrierten Schulen in NRW

  • Die GGG NRW sieht es als ihre Aufgabe an, solche Veränderungen im Bildungswesen zu stützen, die es dem Ziel einer Schule für alle näher bringt.
  • Die GGG NRW fördert die Weiterentwicklung integrierter Schulen in NRW, d.h. der Gesamtschulen, der Gemeinschaftsschulen, der Sekundarschulen und der PRIMUS-Schulen.
  • Die GGG NRW bezieht Stellung zu bildungspolitisch bedeutsamen Entwicklungen, zu bevorstehenden Änderungen des Schulrechts.
  • Die GGG NRW berät Initiativen und Kommunen bei der Planung integrierter Schulen.
  • Die GGG NRW informiert durch ihre vierteljährliche Mitgliederzeitschrift und durch ihre Internetpublikationen über schulpolitische Vorgänge und Entwicklungen in Nordrhein-Westfalen.
  • Die GGG NRW ist Träger von Weiterbildungseinrichtungen, die mit ihren Angeboten insbesondere die innere Schulentwicklung fördern.
  • Die GGG NRW ist ein gemeinnütziger Verband, der seine Aktivitäten und Publikationen ausschließlich aus den Beiträgen seiner Mitglieder und Spenden finanziert.

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In den Jahren 2012 und 2013 sind insgesamt 135 neue integrierte Schulen an den Start gegangen. In diesem Jahr starten erneut 25 Gesamtschulen, 25 Sekundarschulen sowie 4 PRIMUS-Schulen! Die Unterstützung dieser 189 neuen Schulen ist aktuell eine der wichtigsten Aufgaben der GGG NRW. Diese Aufgabe ist allerdings mit den zur Verfügung stehenden personellen und finanziellen Mitteln nur noch notdürftig zu leisten.

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