GGG Spezial
Gesamtschule quo vadis?
- Aufsätze von Joachim Lohmann
- Fakten
- Strategien
- Konzeptionen
Das ganze Heft: DIE SCHULE FÜR ALLE 2022/2
INHALT
Vorwort / Einführung
Lothar Sack
VORWORT – Visionär, Rebell, Pragmatiker?
Joachim Lohmann
EINFÜHRUNG – Offensiv für Gesamtschule
GGG spezial
Joachim Lohmann geht in vier Beiträgen wesentlichen Fragen unseres Bildungssystems nach:
Deutsche PISA-Forscher leugnen Strukturbedeutung
... trotz eindeutiger Befunde über den Einfluss der Schulstrukturen auf den Bildungserfolg. Wieso eigentlich?
Joachim Lohmann
DEUTSCHE PISA-FORSCHER
Erstveröffentlichung unter dem Titel
„Schulsystemstruktur und soziale Leistungsdiskriminierung – eine Kontroverse unter PISA-Forschern“ in Lehren & Lernen, 5 – 2022, S. 21 - 25
Neckar-Verlag
Die Auflösung der Haupt- und Realschule
... zugunsten der Gesamtschule ist ein Schritt zur einen gemeinsamen Schule für alle.
Joachim Lohmann
DIE AUFLÖSUNG DER HAUPT- UND REALSCHULEN
URSPRÜNGLICHER ARTIKEL unter dem Titel
„Die Auflösung der Haupt- und Realschule zugunsten der Gesamtschule ist ein bedeutender Reformschritt“
bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Die totgesagte Gesamtschule
... hat noch ein langes Leben vor sich.
Joachim Lohmann
DIE TOTGESAGTE GESAMTSCHULE
URSPRÜNGLICHER ARTIKEL unter dem Titel
„Eine Todeserklärung verhindert nicht die gemeinsame Schule für alle“ (2019)
bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Abitur und Studium für (möglichst) alle
... sind keine Illusionen, sondern gesellschaftliche Notwendigkeiten.
Joachim Lohmann
ABITUR UND STUDIUM FÜR (MÖGLICHST) ALLE
URSPRÜNGLICHER ARTIKEL auch in Langfassung unter dem Titel
„Die Chancengleichheit verlangt eine gemeinsame Oberstufe und eine tertiäre Bildung für alle“ (2018)
auf ggg-web.de
ein Interview
Johann Knigge-Blietschau
EIN INTERVIEW MIT JOACHIM LOHMANN
Johann Knigge-Blietschau fragt nach den Beweggründen für Joachim Lohmanns Engagement, wird fündig und deckt interessante Hintergünde auf.
Leserbriefe
Wenn Sie zum vorliegenden Heft etwas mitteilen wollen, dann schreiben Sie uns bitte einen Leserbrief.
Roland Grüttner
Zum Heft 2022/2
schreibt Roland Grüttner am 03. März 2023:
"Ein starkes Heft, bei dem ich die Annahme teile, dass sich die Gesamtschule in ihren vielen Gestalten durchsetzen wird. In Bayern bedarf es dazu noch eines einigermaßen revolutionären Anfanges also vermutlich einer grünen Regierungsbeteiligung ab Herbst 2023. Danach kann der Evolutionsprozess ein- und die Zweigliedrigkeit sich nach und nach durchsetzen. Im Anschluss daran halte ich es auch für möglich, dass die Gesamtschule sich als eine Art 'natürlichen' Schultyps weiter ausbreiten wird. Allerdings gehe ich auch davon aus, dass es immer noch zahlreiche Traditionalisten geben wird, die an ihrem elitär erscheinenden Gymnasium festhalten wollen.
Als etwas völlig Neues sind mir die Ausführungen zu 'Abitur und Studium für (möglichst) alle' begegnet. Da hatte ich gleich zu Beginn der Lektüre etliche Fragezeichen im Kopf. Was ich nicht wusste, und wofür ich Joachim Lohmann dankbar bin, sind die Hinweise auf die vielen Annäherungen von beruflicher und schulischer/universitärer Ausbildung, die bereits im Gange sind und die ich bis dato nicht kannte. Das ist ja wirklich eine hochinteressante Entwicklung!
Da ich 'meine Neuntklässler' immer täglich vor mir sehe, begegne ich viel Lernunwillen und geringer Motivation. Dies lässt mich an den Gedanken zu einer viel längeren Schulzeit für alle zweifeln. Allerdings gebe ich Joachim Lohmann darin recht, dass viel Lernunlust auf den normal üblichen schlechten, wirklichkeits- und lebensfernen Unterricht zurückzuführen ist, der durch die Maßnahmen, wie er sie vorschlägt, ohnehin dringend abgelöst werden sollte (Praktika, Projekte, Expeditionen ).
Der Argumentation, dass dieser Vorschlag angemessener ist als die gegenwärtige Wirklichkeit im Übergangssystem mit all ihrer verlorenen Zeit, stimme ich zu. Und außerdem scheint es ja so zu sein, dass sich manche Zweige der Wirtschaft, bzw. der beruflichen Ausbildungsrealität sowieso in diese Richtung bewegen.
In Summe: hochinteressant!"