Bildung&Politik – GGG-weit

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  • R. Pauli: Besser ohne Schulnoten (2017-04)

    Ralf Pauli, taz-Redakteur, setzt sich in seinem Kommentar kritisch auseinander mit dem etablierten System der Schulnoten und der Praxis ihrer Vergabe.

    taz-Artikel 30.04.2017

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  • HH 2017-03: Schulbesuchstage 2017 - u.a.

    Der Newsletter 14 aus HH ist da!

    HH: Der Newsletter 14 (2017/03)

  • SH: CDU: Ende des Schulfriedens? (LB 2017-03)

    Länderbericht Schleswig-Hostein 2017-03

    Am 7. Mai 2017 wird in Schleswig-Holstein ein neuer Landtag gewählt. Die Parteien haben sich in ihren Wahlprogrammen auch bildungspolitisch positioniert. Während die Regierungskoalition (SPD, Bündnis 90/Die Grünen und SSW) einen Schulfrieden erklärt, dessen wesentlicher Inhalt darin besteht, die Strukturfrage in der nächsten Legislaturperiode nicht auf die Agenda zu setzen, versucht der CDU-Herausforderer Daniel Günther mit der Forderung nach Rückkehr zum G9 an Gymnasien zu punkten. Als Bündnispartner hat er in dieser Hinsicht lediglich den Philologenverband und die Linken hinter sich. Dabei darf allerdings nicht unerwähnt bleiben, dass „Die Linke“ die einzige Partei ist, die sich für eine sofortige Umwandlung von Gymnasien in Gemeinschaftsschulen ausspricht.

  • RP: Was brauchen Kinder nach der Flucht? (LB 2017-03)

    Länderbericht Rheinland-Pfalz 2017/1

    Am 21. April 2016 fand eine Fachtagung „Was brauchen Kinder nach der Flucht?“ mit mehr als 200 Teilnehmer/-innen statt. Die große Nachfrage macht deutlich, wie wichtig die Thematik für die Schule ist. Die GGG RLP erarbeitete in Zusammenarbeit mit neuen Partnern, dem Montessori-Lan-

    desverband, dem Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband RLP/Saarland, der Regionalen AG der freien Waldorfschulen RLP/Saarland/Luxembourg und dem Verband Deutscher Privatschulen RLP/Saarland e.V. die Konzeption der Veranstaltung.

  • BY 2017-03: Gesamtschule Hollfeld gehört auch zur GGG

    Länderbericht Bayern 2017-03

    Übergabe des Mitgliedsschildes an die Gesamtschule Hollfeld

    Der Landesverband Bayern freut sich und ist stolz, dass 100 % der bayrischen Gesamtschulen in der GGG aktiv sind. Als sichtbares Zeichen der Zugehörigkeit erhielt nun auch die staatliche Gesamtschule Hollfeld unter der Leitung von Frau Christiana Scharfenberg als korporatives Mitglied das neu gestaltete Schild „GGG Mitgliedsschule – Eine Schule für alle“.

  • HH 2017-03: Debatte um Lehrerbildung angestoßen

    Länderbericht Hamburg 2017-03

    „150 Tage nach dem Positionspapier“ haben sich die Schulleiterinnen und Schulleiter der in der GGG organisierten Stadtteilschulen mit einer gleichnamigen Presseerklärung erneut öffentlich zu Wort gemeldet. Das Papier habe, so die Bilanz, eine breite bildungspolitische Debatte in der Stadt ausgelöst – begleitet von zahlreichen Gesprächen mit Parteien, Verbänden, Wissenschaftlern und namhaften Einzelpersonen. Zumindest drei der von den Stadtteilschulleiterinnen und -leitern konkret benannten Handlungsfelder waren von der Behördenleitung aufgenommen worden, indem Arbeitsgruppen für eine Imagekampagne, zum Übergang von der Grundschule auf die Sekundarstufe I und zur Modellierung eines neuen Anmelde- und Aufnahmeverfahrens eingerichtet wurden. Der Zeitplan sieht vor, dass erste Ergebnisse im April vorliegen sollen. In ihrer Presseerklärung mahnen die Sprecher/-innen der GGG-Schulleiter-Vereinigung jedoch an, dass mehr nötig sei: „... die dringend gebotene breite Debatte in und mit der Behörde um Bildungsgerechtigkeit, um eine Schule der Zukunft, die sozial und inklusiv ist und die nicht ausgrenzt“ müsse auch weiterhin öffentlich geführt werden.

  • HH 2017-02: Mehr Schüler an Stadtteilschulen, Schulbesuchstage - u.a.

    Der Newsletter 13 aus HH ist da!

    HH: Der Newsletter 13 (2017-02)

  • SL: Stellungnahme Pilotprojekt Inklusive Bildung (2011-06)

    Frau J. Lion
    Hohenzollernstr. 60
    66117 Saarbrücken

     

    Sehr geehrte Frau Lion,

    der Landesvorstand der GGG Saarland bedankt sich für die Möglichkeit, zum
    Entwurf „Erlass zur Einrichtung des Pilotprojektes eines inklusiven Förderkonzeptes an Regelschulen im Saarland“
    Stellung zu nehmen.
    Da für den Landesvorstand der GGG Saarland die Zeit für eine sorgfältig ausgearbeitete Stellungnahme zu diesem komplexen Thema von 27.05. (Posteingang) bis 01.06.11 (Abgabetermin) zumal in Zeiten von Prüfungen und Schuljahresabschluss viel zu kurz bemessen war, behalten wir uns eine weitere zu einem späteren Zeitpunkt vor.

    Die GGG setzt sich seit über zwei Jahrzehnten für Inklusion ein.

  • Klaus Winkel, 15.01.2011

    Nach unserer „Anhörung“ der Parlamentarier am 14.01. in Kirkel

    • Die CDU hat vor allem dies Problem: Der demografische Wandel macht Schulschließungen unumgänglich. Geschlossen werden müssten derzeit Erweiterte Realschulen. Diese aber versteht die CDU als ihre „Kinder“; besonders Frau Kramp-Karrenbauer hat sich für die ERS stark gemacht. Nun soll, will, könnte sie „Landesmutter“ werden und müsste als solche sich einiger ihrer „Kinder“ entledigen. - Da schließt man doch besser Gemeinschaftsschulen.

    ◦ Vernebelt wird zugleich, dass keine GeS geschlossen werden muss.

    ◦ Klar ist zugleich, dass kein Gymnasium geschlossen wird. Die Schließung des Gymn. Dudweiler vor fast 25 Jahren steckt sicher auch der SPD noch in den Knochen.

    ◦ Gymnasien werden in Zukunft eine starke Haltekraft entwickeln. Sie werden so viele Schüler aufnehmen wie bisher, dadurch jedoch den Anteil am Jahrgang erhöhen. Die vom Minister vorgesehene Änderung des 5. und 6. Schuljahres werden diese Entwicklung stützen.

  • SL 2012-11: Gemeinschaftsschule und Bildungsgerechtigkeit

    K. Winkel (SL): Einführungsvortrag zur Expertenrunde im Salzbrunnenhaus am 14.11.2012

    Klaus Winkel

    Ich kam 1986 ins Saarland. Die ersten Gesamtschulen öffneten im August dieses Jahres ihre Tore. Daneben gab es Haupt- und Realschulen (und Gymnasium sowie Sonderschulen). In der Folgezeit wurden die Sekundarschule und die ERS eingeführt. Diese wurden mit Beginn dieses Schuljahres zusammen mit der Gesamtschule wieder abgeschafft. Der Bestand einer Schulform der Sekundarstufe I unterhalb des Gymnasiums und neben der Gesamtschule beträgt im Schnitt 8 Jahre.

  • Frühstücksbuffet, 02.01.2012

    Die aus der Schweiz stammende Journalisten und Buchautorin Bernadette Calonego berichtet seit 10 Jahre für diverse Zeitungen, so auch für die Süddeutsche, aus Kanada. Ihr erster Bericht in diesem Jahr ist für LehrerInnen, Eltern und BildungspolitikerInnen sowie insbesondere für SchülerInnen interessant:

    In dem C.W.-Jefferys-Collegiate-Institute, Toronto, reagierten LehrerInnen, Schulleitung und Behörde auf den Mord an einem Schüler durch einen minderjährigen Täter überraschend anders, als es zu erwarten gewesen wäre. Im Foyer der Schule steht morgens ein Frühstücksbuffet mit „Käse, Brot, Joghurt, Cornflakes, Schokomilch, Karotten, Obst, Apfelmus und Orangensaft. Täglich variierend, frei verfügbar für Schüler – so viel sie wollen“.

  • Der Erinnerung würdig – der Wirksamkeit gewiss

    Die saarländische Gesamtschule am Endpunkt einer kurzen Epoche

    Klaus Winkel

    Es ist 200 Jahre her, dass der Plan einer Schulreform zurückgewiesen wurde mit dem Hinweis, dass Preußen nicht einer gleichartigen Stufenschule, sondern verschiedenartiger Berufs- und Standesschulen bedürfe. „Für Republiken mit demokratischer Verfassung mag dergleichen vielleicht passen, allein mit monarchischen Institutionen verträgt es sich gewiss nicht.“ ( s. Herrlitz u.a., S. 45ff)

    Es ist knapp 100 Jahre her, dass mit dem „Reichs-Grundschul-Gesetz“ die strikte Trennung zwischen höherer und niederer Bildung durchbrochen wurde und alle SchülerInnen – bis auf die 'Hilfsschüler' – zum gemeinsamen Besuch der unteren vier Klassen der Volksschule gezwungen wurden. (ebenda S.121f)

  • SL 2011-03: Änderung des Schulordnungsgesetz und der Verfassung, 25.03.2011

    Eintrag in die Kladde aus Anlass der Veröffentlichung des Gesetzes zur Änderung der Verfassung und des Schulordnungsgesetzes (Ordnung des Schulwesens im Saarland) vom 16.03.11

    Klaus Winkel

    (Verordnungen s. Downloadbereich)

    Wesenheiten sind unveränderlich, weil zeitlos im „Wesenreich“. (Historisches Wörterbuch der Philosophie, Bd.12, Basel 2004, Stichwort WESEN)

    In meinem 1. philosophischen Proseminar (1968) habe ich mich mit Nicolai Hartmann (1882 – 1950), von dem dieser Satz stammt, beschäftigen dürfen und schon damals Probleme gehabt, das Wesen des Wesenszu verstehen. Das Wörterbuch der Philosophie hilft mir in diesem Punkt trotz meines Alters nicht wirklich weiter, bietet es doch 29 gehaltvolle Kolumnen zum Stichwort Wesen. - Wesen, höchstes und anderes habe ich nicht mitgezählt.

    Warum beschäftigt mich das Wesen heute wieder?

  • S. Trommershäuser (2010): Was bedeutet „Inklusive Schule“?

    Es geht nicht um Fürsorge, sondern um egalitäre Teilhabe

    Quelle: HLZ - Heft 12 - Dez. 2010

    Von: Siegrid Trommershäuser

    Inklusive Schule ist die Schule, die gemäß § 24 der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK) wesentlicher Bestandteil eines inklusiven Bildungssystems ist (1). Durch Ratifizierung der Konvention durch den deutschen Bundestag haben sich Bund und Länder völkerrechtlich verpflichtet, ihre Umsetzung national zu gewährleisten. Seit März 2009 ist sie geltendes Recht.

    Die Inklusive Schule bezieht sich auf das deutsche Schulsystem, besonders auf das Recht auf Bildung für alle Kinder und Jugendlichen in der Zeit der zehnjährigen Schulpflicht. Sie bedeutet eine Verpflichtung zum Systemwechsel, bezogen auf das bisherige Schulsystem. Sie tritt ein für das Recht aller Kinder und Jugendlichen, unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Beeinträchtigungen, unabhängig von ihrer ethnischen, kulturellen oder sozialen Herkunft, miteinander und voneinander zu lernen. Sie bezieht sich nicht nur auf die Gruppe behinderter oder von Behinderung bedrohter Menschen. Es geht ihr nicht um eine „Sonderpädagogisierung“ der Schule.

  • HE. Verpflichtende Lernstandserhebungen an Integrierten Gesamtschulen (2012-06)

    Frankfurter IGS’sen Frankfurt, den 11.6.2012

    Arbeitskreis der Schulleiter/innen der Frankfurter IGS’sen (i.V. Helga Artelt, Wolfram Waltemathe)
    Arbeitskreis der pädagogischen Leiter/innen (i.V. Elke Blum, Silke Henningsen)

    An das Kultusministerium Hessen

    Frau Beer
    Herr Klein

    An das IQ Hessen

    Herr Peter Herden, Leitung der Arbeitseinheit II.2 Zentrale Lernstandserhebungen

    Zur Kenntnis an das IQ Berlin, Forum IGS, GGG Hessen und Bund, GEW, HLZ (Hessische Lehrerzeitung)

    Verpflichtende Lernstandserhebungen an Integrierten Gesamtschulen

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Die IGS ist eine Schuform, welche seit über 40 Jahren in Hessen zugelassen ist.

    Dennoch wird sie im Bewusstsein des Kultusministeriums und des IQs immer wieder marginalisiert und unsere Arbeit damit unnötigerweise erschwert.

    Dies findet sich auch bei den Bildungsstandards, auf welche sich die Lernstandserhebungen ja letztlich beziehen, wieder. Hier wird mangels Handreichungen von den IGS’sen gefordert, dass sie ihre Curricula auf der Basis von drei unterschiedlichen Niveaustufen erstellen, zudem sind Fächer wie NaWi oder GL nicht berücksichtigt.

    Wir fordern darum entweder eine Nachbesserung der Lernstandserhebungen für unsere Schulform oder aber die Aussetzung der verpflichtenden Durchführung dieser Lernstandserhebungen an den Integrierten Gesamtschulen.