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Was Bund und Länder gemeinsam gegen geringe Literalität und Bildungsarmut tun müssen
WZBrief Bildung 41
Völker- und Verfassungsrecht beinhalten ein Recht auf Grundbildung. Dieses muss durch konkrete Rechtsansprüche gesichert werden.
Im Bildungsbereich haben nicht nur die Bundesländer, sondern auch der Bund die Pflicht zu handeln.
Die Nationale Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung greift zu kurz – es braucht eine gemeinsame Strategie von Bund und Ländern gegen Bildungsarmut.
WZBrief Bildung 41
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Die extreme soziale Selektivität übersteht das deutsche Schulsystem nicht
Joachim Lohmann greift die Befunde aus PISA 2018 auf und weist auf die Untersuchungen hin, die den Zusammenhang zwischen der hierachischen Gliederung des deutschen Schulsystem und seiner großen sozialen Selektivität belegen.
J. Lohmann: Ergebnisse aus PISA 2018
Lesen Sie auch die sich anschließende Diskussion mit deutschen PISA-Forschern. (Klick auf den Beitrags-Titel)
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Aus der Krise lernen - die Zukunft gestalten
In der Corona-Krise ist offensichtlich geworden, dass bildungspolitischer Anspruch und Schulwirklichkeit oft noch weit auseinanderklaffen. Wir wollen mit diesem Aufruf dazu beitragen, die Krise als Chance zu sehen und zum Anlass zu nehmen, unser Bildungssystem zukunftsfähig zu machen. Erforderlich ist eine grundlegende Bildungsreform.
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WZBrief Bildung 40
Ein früh gliederndes Schulsystem benachteiligt leistungsschwache Kinder.
Leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler profitieren von zwei weiteren Jahren des gemeinsamen Lernens in
Schulsystemen ohne getrennte Haupt- und Realschulen.
Längeres gemeinsames Lernen geht nicht zulasten der besseren Schülerinnen und Schüler.
Durch eine spätere Aufteilung der Schülerschaft kann Kompetenzarmut verringert werden.
WZBrief Bildung 40
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Zum Distanzunterricht während des Corona Lock-Downs
Jörg Ramseger relativiert in einer Rundmail vom 6. August 2020 kritisch die Ergebnisse der Studie von L. Wößmann u.a. über die schulbezogenen Lernaktivitäten von Schulkindern während des Corona-Lock-Downs:
"Die Studie weist meines Erachtens zahlreiche Mängel auf und führt am Ende (...) zu irreführenden Schlussfolgerungen.":
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Wie haben die Schulkinder die Zeit der Schulschließungen verbracht, und welche Bildungsmaßnahmen befürworten die Deutschen?
Ludger Wößmann und Mitarbeiter (ifo-Institut) haben untersucht , wie Deutschlands Schüler sich während des Corona-Lock-Downs schulischen Anforderungen gestellt haben; das Ergebnis der Studie: "Die Zeit, die Schulkinder mit schulischen Aktivitäten verbracht haben, hat sich während Corona von 7,4 auf 3,6 Stunden täglich halbiert." - und das weitgehend unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund. Die Studie
Lesen Sie dazu unbedingt den Kommentar von Jörg Ramseger (Klick auf den Beitrags-Titel):
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Verstärkt die Pandemie Bildungsungerechtigkeiten?
Interview von Lea Schrenk für die
Bundeszentrale für politische Bildung
Bereits im März 2020 wurden deutschlandweit die Schulen geschlossen, Präsenzunterricht soll erst nach den Sommerferien wieder zur Regel werden. Aladin El-Mafaalani äußert sich über Bildungsungerechtigkeit in Zeiten der Corona-Pandemie.
Interview
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in der Corona-Krise
Seit dem Ausbruch der Corona-Epidemie in Deutschland hat die Kultusministerkonferenz folgende Entscheidungen getroffen.
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Leitlinien: Kurz- und langfristige Perspektiven für den Umgang mit der Corona-Pandemie im Schulbereich
Der GEW-Vorstandsbereich Schule hat ein ziemlich umfassendes Papier vorgelegt, das Chancen für die Schulentwicklung bei der Bewältigung der Covid-19-Krise aufzeigt.
Download
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Empfehlungen für die Gestaltung des Schuljahres 2020/21
Stellungnahme der Expertenkommission der Friedrich Ebert-Stiftung
Download
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Alte Routinen überwinden – aus der Krise lernen!
Die Probleme in der aktuellen Krise machen klar, dass das deutsche Schulsystem einen tiefgreifenden Veränderungsprozess braucht. Wir möchten die Krise als Chance zur Verbesserung des Schulwesens nutzen.
Beitrag
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Die Kultusministerkonferenz hat am 27.04.2020 das von der Bundeskanzlerin und den Regierungschefinnen und Regierungschefs erbetene „Rahmenkonzept für die Wiederaufnahme von Unterricht in Schulen“ beraten.
Das endabgestimmte Papier wurde der Ministerpräsidentenkonferenz für die nächsten Gespräche mit der Bundeskanzlerin zugeleitet. Über das weitere Vorgehen werden die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und -chefs der Länder vor dem Hintergrund der Entwicklung der Infektionszahlen entscheiden.
Rahmenkonzpt
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Die Corona Krise ist für alle Schulen und besonders für Eltern und Schüler*innen eine große Herausforderung. Viele haben sie bis jetzt mit hohem Engagement, kreativen Lösungen und viel gutem Willen bewältigen können. Das gilt allerdings nicht für alle: Besonders schwerwiegend wirkt sich die Krise für Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Lebensverhältnissen aus.
Initiiert von Cornelia von Ilsemann und Siegfried Arnz haben eine Reihe von Bildungsexperten diesen Brief an die Kultusministerkonferenz verfasst.
Offener Brief
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Pressemitteilung von SenBJF
Angesichts der Einschränkungen wegen der Covid-19-Pandemie hat die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie die von vielen erhoffte Entscheidung getroffen, bis auf die Präsentationsprüfungen alle schriftlichen und mündlichen Prüfungen für den Mittleren Schul-Abschluss für dieses Schuljahr abzusagen. Hierzu die Pressemitteilung der Senatsverwaltung.
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In einer Petition an den Bundestag fordert u.a. Hans Brügelmann die Wiederaufnahme des Schulbetriebes bei der Rückkehr aus dem Corona-Lockdown für dringend erforderliche Veränderungen und Reformen zu nutzen anstatt zur "alten Schule" zurückzukehren.
Der Petitionstext , die Website der Kampagne und hier die Petition direkt unterschreiben !