Diskurs
Beiträge

 

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  • K.-J. Tillmann (2019): Die Gesamtschule als Reformprojekt

    - von der Einheitsschule zum zweigliedrigen Schulsystem

    Klaus-Jürgen Tillmann beschäftigt sich mit der heutigen Struktur unseres Schulsystems auf dem Hintergrund der über 50-jährigen Geschichte der Gesamtschule und kommt zu dem Schluss, dass die gemeinsame Schule für alle notwendig ist, es wohl jedoch dahin noch ein beträchtlicher Weg sein wird. Er hat dazu bei der GGG-Hamburg im Novemver 2019 einen Vortrag gehalten.

  • Frank-Olaf Radtke (2019): Die Schule als gesellschaftsbildende Kraft ?

    Frank-Olaf Radtke geht in seinem Vortrag auf dem GGG-Bundeskongress 2019 der These von Fritz Hoffmann (1947) nach, der angesichts der desolaten gesellschaftlichen Situation nach dem 2. Weltkrieg hoffnungsvoll die Schule als gesellschaftbildende Kraft sah. Gibt es Parallelen zur heutigen Situation?

    Langfassung (Buko 2019):  F.-O-Radtke: Die Schule als gesellschaftsbildende Kraft? (lang)

    Kurzfassung (Dsfa 2020/0): F.-O-Radtke: Die Schule als gesellschaftsbildende Kraft? (kurz)

  • RP: Keine politische Neutralität bei Grundrechten (2019-10)

    Kritik an Thies Rabes Positionierung zum AfD-"Lehrerpranger"

    Leserbrief an den Spiegel von W. Thiel

    "(...) Es gibt keine politische Neutralität, wenn es um Menschenwürde, Achtung Andersdenkender, wenn es um unsere Grundrechte und die Demokratie geht. Das ist die Lehre nach 12 Jahren Nazi-Terror, nach Auschwitz, nach der Ermordung behinderter
    Menschen im Namen des deutschen Volkes. (...)"

    Leserbrief von W. Thiel

     

  • BE: Gemeinschaftsschule Berlin auf dem Buko 2019

    Die Berliner Gemeinschaftsschule war Thema am ersten Kongresstag im Plenum und am Vormittag des zweiten Kongresstages bei den Schulbesuchen.

    Robert Giese, Eröffnungsrede: Die Schulle für alle bleibt unser Ziel!

    Lothar Sack, Präsentation: Die ersten Schritte (2006-2009)

  • BE: Gemeinschaftsschule in Berlin (2019-08)

    Entstehung - Entwicklung - Stand

    Die Berliner Gemeinschaftsschule wurde in einer "Pilotphase Gemeinschaftsschule" , beginnend 2007, geplant und gegründet. Sie ist inklusiv, umfasst alle Schuljahre vom 1. bis zum 13. Schuljahr und vergibt alle Schulabschlüsse. Die Schulgesetzänderung 2018 verankerte die Gemeinschaftsschule gesetzlich als  stufenübergreifende Regelschule. 2019 gibt es 26 derartige Schulen in Berlin.

  • NRW Quo Vadis Schulstruktur? (2019-03)

    Rainer Dahlhaus berichtet von seiner Arbeitsgruppe auf dem GGG Landeskongress 2019, die sich mit dem Thema Schulstruktur inNRW befasst hat: Wie geht es nach dem Schulkonsens von 2011 in NRW weiter?

    Quo Vadis Schulstruktur

  • NRW: Neuausrichtung der Inklusion: Eine Mogelpackung (2018-11)

    Als die Landesregierung im Juli 2018 das Eckpunktepapier zur Neuausrichtung der Inklusion vorstellte, hofften viele Schulen zumindest auf kleinere Klassen und bessere personelle Voraussetzungen. Dann kam im Oktober der Durchführungserlass...

     

    Den Beitrag von Behrend Heeren lesen.

  • G.-U. Franz (2019): Der (Fehl)Start der 'einheitlichen' Grundschule

    Jubiläen werfen ihre Schatten voraus
    1919 - 1969 -2009 - 2019

    Gerd-Ulrich Franz

    Am 11.8.1919 trat die Weimarer Verfassung in Kraft, deren Art. 146 forderte:

    Das öffentliche Schulwesen ist organisch auszugestalten. Auf einer für alle gemeinsamen Grundschule baut sich das mittlere und höhere Schulwesen auf.“1
  • G.-U. Franz (2018): Gymnasium - Schule für (fast) alle? - oder Unredliche Konkurrenz

    Gerd-Ulrich Franz antwortet auf einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 22. Okt. 2018. Jan-Martin Wiarda schreibt unter dem Titel "Masse und Klasse" über die Veränderungen  im Gymnasium und stellt fest, dass mittlerweile das Gymnasium zur Schule für (fast) alle geworden sei. Gerd-Ulrich Franz widerspricht ihm mit dem Hinweis, dass das Gymnasium mit mehr als 50%  der Schüler weiterhin nichts zu tun haben will.

  • Über ein schulpolitisches Gespräch, das keines war
– Chancen vertan?

    Die GGG NRW, die Landeselternschaft der integrierten Schulen in NRW, die Schulleitungsvereinigung der Gesamtschulen NRW und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft NRW haben Anfang Juni 2018 gemeinsam Bedingungen für eine gelingende Fortführung der Inklusion an Gesamtschulen und Sekundarschulen in NRW veröffentlicht. Ein schulpolitisches Gespräch zum Austausch mit Vertreter*innen der Landtagsfraktionen - vielleicht gar Politikberatung - sollte am 7. Juni 2018 in der Gesamtschule Bockmühle in Essen stattfinden. Sollte! 

    Lesen Sie den Beitrag von Michael Schulte (GEW)

  • Landtagsabgeordnete der CDU besuchen Gesamtschulen - Sie diskutieren über Sozialindex

    Auf Einladung der GGG NRW besuchten MdL Frank Rock, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Schule und Bildung, und MdL Jens-Peter Nettekoven im Juni zwei Gesamtschulen in Wuppertal. 

    Den Beitrag von Dagmar Naegele lesen.

  • Anfang gut, alles gut bei der neuen Gesamtschule Geldern

    So viel Aufregung gibt es vermutlich nicht allzu häufig bei der Eröff- nung einer neuen Schule: Die Gesamtschule der Stadt Geldern war schon in den Schlagzeilen, bevor sie überhaupt an den Start ging! Ein Beitrag aus der Entstehungsgeschichte der Schule. 

    Zum Artikel in der iSA

  • NW: Landesregierung beschließt Neuausrichtung der Inklusion (LB 2018-11))

    Länderbericht NRW 2018/4

    In ihrem Koalitionsvertrag hat die schwarz-gelbe Landesregierung unter der Überschrift „Gelingende Inklusion“ verbindliche Qualitätsstandards, Förderschulgruppen an Regelschulen, Schwerpunktschulen der Inklusion angekündigt. Am Gymnasium soll es in der Regel nur noch zielgleiche Förderung geben. Die Benennung von verbindlichen Qualitätsstandards war die Reaktion auf die zentrale Kritik nicht nur der Schulen. Diese verwiesen wiederholt und nachdrücklich auf die mangelnde Ressourcenausstattung der Schulen des gemeinsamen Lernens. Die mangelnden personellen, räumlichen und sächlichen Ressourcen verhinderten eine gelingende Inklusion. Klar definierte Standards müssen entsprechende Mittel in der Umsetzung nach sich ziehen.

  • B. Heeren - Schulen in schwierigen sozialen Lagen brauchen Unterstützung - JETZT! - NW ISA 2018/1

    Schulleiter integrierter Schulen in NRW beraten Maßnahmen

    Schulen in schwierigen sozialen Lagen brauchen Unterstützung - JETZT!

    Unter dem Schlagwort „Ungleiches ungleich behandeln“ fordert die GGG NRW seit mehreren Jahren die Einführung eines schülerscharfen Sozialindexes für die Ressourcenzuweisung an Schulen. Mittlerweile ist die Botschaft im politischen Bereich angekommen.

    BEHREND HEEREN

  • J. Lohmann (2018): Eine gemeinsame Oberstufe für alle!

    Joachim Lohmann begründet eine gemeinsame Oberstufe für alle auf einem gesellschafts- und bildungspolitischen Hintergrund:

    Mit gemeinsamer Oberstufe und tertiärer Bildung für alle
    die Arbeit sichern und der wachsenden Ungleichheit trotzen

    Joachim Lohmann

    Die Digitalisierung gefährdet in dramatischem Umfang Arbeitsplätze, und die sich zuspitzenden ökonomischen und sozialen Gegensätze beim Einkommen und erst recht beim Vermögen gefährden den gesellschaftlichen Zusammenhaltung und die Demokratie weltweit - auch in Deutschland. Beide Herausforderungen lassen sich wirksam national bekämpfen. Renommierte Studien belegen, dass eine massive Ausweitung tertiärer Bildung – also des Hochschulstudiums und der Fortbildung zu Meistern und Technikern – beiden Herausforderungen trotzen kann.

    Doch Teile der Wirtschaft wie der Politik wollen lieber die Privilegien der Oberschicht sichern, indem sie das bestehende Ausbildungssystem zu konservieren versuchen. Sie postulieren die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung und beschwören das Gespenst der Akademikerarbeitslosigkeit.