aktuell – NRW und mehr

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  • J. Schlömerkemper: Gesamtschulen können es besser! (DSfa 2024/3)

    Weg vom traditionellen Unterricht – „eigene und gemeinsame Lernarbeit“: ein Konzept für heterogene Lerngruppen

    Ob Gesamt-/Gemeinschaftsschulen sich ‚neben‘ den etablierten Gymnasien als gleichwertige Variante behaupten können, hängt nicht zuletzt davon ab, ob die Schüler:innen ihre Lernmöglichkeiten in allen Facetten ihrer Fähigkeiten und in allen Perspektiven ihrer Lebensgestaltung entwickeln können. Das wird umso besser gelingen, je offener und zugleich anspruchsvoller die „Lernarbeit“ gestaltet wird.

    Jörg Schlömerkemper
    Gesamtschulen können es besser!  – Perspektiven im Wettbewerb der „Systeme“

    Artikel aus Die Schule für alle  Heft 2024/3

  • U. Reinartz: Der neue Hattie – spannend wie ein Krimi (DSfa 2024/3)

    Eine Rezension

    Der Lernerfolg hängt an den Lehrenden und die Lernenden sind die Experten ihrer Lernprozesse.

    Es erscheint einigermaßen verwegen, eine knappe Rezension über ein Buch von 390 Seiten zu schreiben, voll gespickt mit kompakten Forschungsergebnissen und deren hochkomplexen Erläuterungen und Schlussfolgerungen. Das schwergewichtige Buch überhaupt in die Hand zu nehmen und die Lektüre zu beginnen, scheint eine Herausforderung selbst für den geneigten Leser / die geneigte Leserin zu sein. Spätestens ab S. 37 jedoch – so erging es jedenfalls der Rezensentin – mag man es vor lauter Spannung und Gepacktsein von den Ergebnissen, dem erläuternden Stil und der grundlegenden positiven Perspektive auf den Lernenden nicht mehr aus der Hand legen.

    Ursula Reinartz
    Der neue Hattie  – spannend wie ein Krimi

  • D. Zielinski: Schule muss anders – Ein Fazit zum Bundes­bildungs­bericht (DSfa 2024/3)

    Ja, Schule kann anders. Dass Schule auch anders muss, belegt der Bundesbildungsbericht 2024 mehr als deutlich.

    Am 17. Juni dieses Jahres wurde der von einer unabhängigen wissenschaftlichen Autor*innengruppe verfasste Bericht „Bildung in Deutschland 2024“1. veröffentlicht. Der seit 2006 herausgegebene Bildungsbericht informiert alle zwei Jahre über den aktuellen Stand und die Herausforderungen des deutschen Bildungssystems.

    Dieter Zielinski
    Schule muss anders  – Ein Fazit zum Bundesbildungsbericht 2024
    Schule muss anders – Quellen

  • D. Zielinski u. a.: Initiativen 'Eine Schule für alle' (DSfa 2024/3)

    Für die Schulen des gemeinsamen Lernens machen sich neben der GGG weitere Vereine und Bündnisse stark. Einige, mit denen wir kooperieren, stellen sich vor.

    In vielen Bundesländern existieren zivilgesellschaftliche, regionale Initiativen und Vereine, die sich für die gemeinsame Schule für alle stark machen. Auf dem Bundeskongress in Dresden trafen sich einige dieser Initiativen; die GGG hatte eingeladen. Verabredet wurde eine Fortsetzung des Austausches.

    Dieter Zielinski u. a.
    Initiativen „Eine Schule für alle“  –
    NRW-Bündnis Eine Schule für alle,
    Eine Schule für ALLE in Bayern e. V.,
    Verein für Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg e. V.,
    Länger gemeinsam lernen – Gemeinschaftsschule in Sachsen e.V.

  • H. Holter, D. Zielinski, K. Schneider: Gemeinschaftsschule in Thüringen – ein Erfolgsrezept (DSfa 2024/3)

    Helmut Holter, Minister für Bildung, Jugend und Sport des Freistaates Thüringen, hielt auf dem Bundeskongress einen beeindruckenden Vortrag zum Erfolgsrezept der Gemeinschaftsschule in Thüringen. Grund für uns, noch einmal vertieft nachzufragen.

    Helmut Holter im Interview mit
    Konstanze Schneider und Dieter Zielinski

    Gemeinschaftsschule in Thüringen  – ein Erfolgsrezept

  • DIE SCHULE für alle – 2024/3

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    Schule kann anders!
    Bundeskongress in Dresden
    Was bleibt – Eindrücke
    Was war – Berichte
     Was folgt – Impulse
  • NRW: Der neue Sozialindex: Diagnose gestellt – Therapie erwartet (ISA 2024/2)

    Achim Elvert lobt den neuen Sozialindex als verbessertes Instrument zur Erfassung sozialer Disparitäten an Schulen in NRW, betont jedoch, dass es nun entscheidend ist, wie mit diesen Erkenntnissen umgegangen wird. Er kritisiert, dass die aktuellen Programme, wie das Startchancenprogramm, zwar zusätzliche Maßnahmen bieten, aber keine echte Entlastung für die Lehrkräfte darstellen. Elvert fordert mehr Fortbildungsmöglichkeiten, flexible Teilzeitregelungen und eine verstärkte Ressourcenbereitstellung, insbesondere für Schulen in schwierigen Lagen, um die Bildungsgerechtigkeit tatsächlich zu verbessern. Nur durch solche Maßnahmen könne man langfristig die Situation an benachteiligten Schulen verbessern.

    Download des Artikels aus der ISA 2024/2

  • NRW: Lehrkräftebildung und Schulorganisation: Ein dringender Appell für Veränderungen (ISA 2024/2)

    Andreas Tempel beleuchtet die Herausforderungen in der Lehrkräftebildung und -fortbildung in Nordrhein-Westfalen. Er kritisiert die unattraktiven Arbeitsbedingungen, den hohen bürokratischen Aufwand und die mangelnde Unterstützung während der Ausbildung. Tempel fordert flächendeckend duale Studiengänge und verbesserte Rahmenbedingungen für Fortbildungen, um den Lehrerberuf attraktiver zu gestalten und dem Lehrkräftemangel entgegenzuwirken. Sein Appell lautet: "Schule muss anders", um eine nachhaltige Verbesserung des Bildungssystems zu erreichen. 

    Download des Artikels aus der ISA 2024/2

  • NRW: Erinnerungskultur und Anti-Rassismus an der Herbert-Grillo-Gesamtschule: Ein Engagement für Toleranz und Menschlichkeit (ISA 2024/2)

    An der Herbert-Grillo-Gesamtschule in Duisburg-Marxloh spielt die Erinnerungskultur eine zentrale Rolle im Kampf gegen Rassismus und für mehr Toleranz. Mit Projekten wie „zeit.zeugt.stadt“ zur deutsch-türkischen Geschichte und Besuchen von Holocaustüberlebenden wird den Schüler*innen die Bedeutung von Menschlichkeit und Respekt nähergebracht. Die Anti-Rassismus-AG setzt sich intensiv mit der Geschichte des Nationalsozialismus und aktuellen Themen wie Kolonialismus auseinander, um ein Bewusstsein für historische und gegenwärtige Ungerechtigkeiten zu schaffen. Diese Aktivitäten stärken das Gemeinschaftsgefühl und fördern eine Kultur der Gleichheit und Gerechtigkeit.

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  • NRW: Gelebte Nachhaltigkeit in Billerbeck: Vom Projektkurs zum Nachhaltigkeitszentrum (ISA 202/2)

    Die Anne-Frank-Gesamtschule in Billerbeck hat durch ihren Oberstufen-Projektkurs zur Nachhaltigkeit ein umfassendes Nachhaltigkeitszentrum in der Stadt initiiert. Schülerinnen arbeiten gemeinsam mit Bürgerinnen und der Stadtverwaltung an konkreten Nachhaltigkeitsprojekten, wie der Reduzierung von Lebensmittelverschwendung und der Entwicklung interaktiver Karten für umweltfreundliche Initiativen. Das Zentrum, das im Juni 2024 offiziell eröffnet wird, dient als außerschulischer Lernort und bietet vielfältige Angebote für die gesamte Gemeinde. Die erfolgreiche Zusammenarbeit hat bereits mediales Interesse geweckt und inspiriert zur Fortsetzung und Erweiterung der Nachhaltigkeitsbemühungen. Download des Artikels aus der ISA 2024/2

  • NRW: Gemeinsam stark für Vielfalt: Ein Aktionstag in Hemer setzt ein Zeichen für Demokratie (ISA 2024/2)

    Am 16. Februar versammelten sich rund 1400 Schülerinnen und Schüler aus drei Hemeraner Schulen auf dem Marktplatz zu einem beeindruckenden Aktionstag für Demokratie, Toleranz und Vielfalt. Initiiert von der Europaschule Hemer und unterstützt von der Hans-Prinzhorn-Realschule und dem Friedrich-Leopold-Woeste-Gymnasium, setzten die Teilnehmer mit einem Sternlauf und einem bunten Bühnenprogramm ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus. Trotz anfänglicher Widerstände und Drohungen blieb die Schulgemeinde standhaft und zeigte, wie wichtig Zusammenhalt und Engagement für eine demokratische Gesellschaft sind. Der Aktionstag wurde ein voller Erfolg und inspirierte ähnliche Initiativen in benachbarten Gemeinden.

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  • NRW: Schiedsrichterausbildung an der Gesamtschule Paderborn-Elsen: Für Fairness und Respekt (ISA 2024/2)

    Die Gesamtschule Paderborn-Elsen bietet seit 2015 eine Schiedsrichter-AG an, die in Kooperation mit dem Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen durchgeführt wird. Die AG vermittelt Jugendlichen wichtige Werte wie Verantwortung, Pflichtbewusstsein und Fairness, indem sie über mehrere Monate intensiv auf die Schiedsrichterprüfung vorbereitet werden. Besonders bemerkenswert ist die inklusive Ausrichtung der AG, die auch Jugendlichen mit Beeinträchtigungen eine Teilnahme ermöglicht. Die Absolventen profitieren nicht nur von fundierten Regelkenntnissen, sondern auch von der Unterstützung durch ein Patensystem bei ihren ersten Einsätzen.

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  • NRW: Bildung für nachhaltige Entwicklung: Ein erfolgreiches Projekt an der 4. Aachener Gesamtschule (ISA 2024/2)

    Die 4. Aachener Gesamtschule hat das Konzept der "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BnE) erfolgreich in ihr Curriculum integriert. Durch das Unterrichtsformat "Projektzeit" werden Schülerinnen in verschiedenen Jahrgangsstufen ermutigt, Schwerpunktthemen zu den Global Goals eigenverantwortlich zu bearbeiten. Diese Themen werden fächerübergreifend und praxisnah umgesetzt, was den Schülerinnen ermöglicht, ihre Selbstwirksamkeit zu erfahren und handlungsorientierte Lösungen zu entwickeln. Das Projekt zeigt, dass BnE nicht nur notwendig, sondern auch umsetzbar und lohnenswert ist.

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  • NRW: Dormagen wird Eliteschule des Sports: Ein Erfolg durch jahrelange Kooperation (ISA 2024/2)

    Im August 2023 wurde die Bertha-von-Suttner-Gesamtschule zusammen mit dem Norbert-Gymnasium Knechtsteden zur "Eliteschule des Sports Dormagen" ernannt. Diese Auszeichnung ist das Ergebnis von über 25 Jahren Zusammenarbeit und gezielter Förderung von Nachwuchssportlern. Unterstützt von verschiedenen Sportvereinen und Institutionen, bietet die Schule optimale Bedingungen für die Vereinbarkeit von Leistungssport und Bildung. Trotz der Erfolge gibt es Herausforderungen wie fehlende Sportstätten und hohe Drop-out-Quoten, die es zu bewältigen gilt.

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  • NRW: Soziale Ungleichheit in Schulen: Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels (ISA 2024/2)

    Der Artikel von Werner Kerski fordert eine differenzierte Behandlung von Schulen, insbesondere in sozial benachteiligten Gebieten. Der bisherige Ansatz der Stellenverteilung nach Schülerzahl wird kritisiert und ein neues Verfahren zur Bestimmung des Sozialindexes vorgestellt. Trotz der Einführung dieses Sozialindexes fehlen jedoch zusätzliche Stellen, was die Unterstützung für belastete Schulen unzureichend macht. Kerski betont die Notwendigkeit von Transparenz und kontinuierlicher Erhöhung der Stellen zur effektiven Förderung benachteiligter Schüler.

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