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dr klaus schittko 1214825cKlaus Schittko war von 1990 bis 2001 Leiter des Referates „Gesamtschulen“ im niedersächsischen Kultusministerium. Er ist am 26.12.2021 verstorben.

Sein Engagement für die Schulform „Gesamtschule“ prägt unsere Schulen bis heute. So hat er federführend ab 1992 die sogenannten Grundsatzerlasse neu konzipiert, auf denen die Arbeit der Gesamtschulen in Niedersachsen noch heute aufbauen.

Diese Grundlagen für die tägliche Arbeit in einer Gesamtschule in den 90er Jahren boten rechtliche Sicherheiten und gleichzeitig Entwicklungsmöglichkeiten. Schon früh sah er die einengenden Vorschriften der KMK-Rahmenbedingungen und anfängliche Praxis zur äußeren Fachleistungsdifferenzierung kritisch und machte auf die Notwendigkeit der inneren Differenzierung aufmerksam. Klaus Schittko unterstützte die Gedanken und Versuche alternativer Unterrichtsformen als Ergänzung zum Fachunterricht sowie das Verständnis von Schule als lernender Organisation. Bereits in diesen Grundsatzerlassen finden sich Handlungsspielräume für die Einzelschule. Weit vor einer allgemeinen Diskussion um Inklusion im Bildungssystem sah er die künftige Notwendigkeit zur Integration von Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen.

In den Gesprächen und Diskussionen mit Schulleiterinnen und Schulleitern erlebte man einen aufrechten, standhaften, ideenreichen und grundehrlichen Menschen. Klaus Schittko gestaltete unter den möglichen politischen Bedingungen der damaligen Zeit Bildung konkret und mit Sinn für das Machbare. In diesem „Machbaren“ steckten jedoch Ideen für die Zukunft.

In unserer täglichen Arbeit leben seine pädagogischen Ideen weiter.

Für den Gesamtschulverband GGG Niedersachsen
ANDREAS MEISNER

Woher kommen die Rohstoffe in unseren Handys? Warum fliehen Menschen? Was können wir fürs Klima tun? Um diese und viele andere Fragen zu globalen Zusammenhängen geht es im Programm „Bildung trifft Entwicklung (BtE)“. Das Eine Welt Netz NRW ist regionale Bildungsstelle des bundesweiten Programms, das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert wird. Das Programm wird hier vorgestellt von Martina Kiel (Eine-Welt-Netz NRW)

Die GGG NRW hat ihre Stellungnahme

  • zum Entwurf des Gesetzes zur Modernisierung und Stärkung der Eigenverantwortung von Schulen und
  • zum Entwurf einer Verordnung zur Anpassung schulrechtlicher Vorschriften 

eingereicht.

Unterricht ist eine Interaktion zwischen Lehrkräften und Schüler*innen. Sie wirken wechselseitig aufeinander ein. Nun hat Corona die Befindlichkeit von Schüler*innen verändert. Das hat auch Auswirkungen auf Lehrkräfte und ihre Art zu unterrichten. Der Autor, Horst Hofmann, ist selbst Lehrer und stellt hier als Experte für körperorientierte Pädagogik seinen Ansatz (Teil 1) vor, die Fortführung (Teil 2) erscheint in ISA I/2022.

Die meisten Schülerinnen und Schüler, die in diesem Projekt arbeiten, leben im direkten Umfeld der Schule. Beim Hofdienst oder bei Aktionen wie „Marxloh macht sauber“ stellten sie immer wieder fest: Hier liegt ganz schön viel Müll. Die Leute werfen Dinge weg, die man doch noch gebrauchen kann!? Über den Weg von einer Arbeitsgemeinschaft bis zur Schülerfirma berichtet die Sozialpädagogin Sandra Schulz der Herbert Grillo-Gesamtschule aus Duisburg.