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Presseinformation vom 22.2.2019 zum Antrag der AfD-Fraktion bezüglich einer Änderung des Schleswig-Holsteinischen Schulgesetzes

Neben Schleswig-Holstein haben weitere Bundesländer wie z.B. Baden-Württemberg und Berlin die Gemeinschaftsschule eingeführt. Gemeinsam ist allen die Idee des längeren gemeinsamen Lernens und zwar für die gesamte Sekundarstufe I.

Lesen Sie die ganze PE!  Presseerklärung v. 22.02.2019

FORUM IGS

MONTAG, 28.10.2019

09.30 - 16.00 Uhr

Carl-von-Weinberg-Schule

Zur Waldau 21

60529 Frankfurt

 

Ich freue mich auf Ihr/Euer Kommen und eine produktive Sitzung!

Hanka Mühe

 

„Noten sind veraltet.“

Diese Aussage unterschreiben sowohl Andreas Giese, der Leiter der Abteilung Fortbildung des LI als auch Dr. Felix Winter, Erziehungswissenschaftler und Diplompsychologe. Andreas Giese erläuterte die Arbeit des Schulversuches alles>>könner. 46 Hamburger Schulen arbeiten in unterschiedlichen Fachsets daran, alternative und aussagekräftige Rückmeldeformate zu überfachlichen und fachlichen Kompetenzen zu entwickeln und auszuprobieren. Sie verzichten weitgehend auf Noten bis zum Jahrgang 8. Der Schulversuch ist bis 2019/2020 verlängert und widmet sich in den nächsten drei Jahren der Rückmeldung von fachlichen Kompetenzen. Zwischenergebnisse werden zum Sommer vorliegen.

Lerndialog statt Noten, unter dieser Überschrift knüpfte Felix Winter an. Leider werde immer noch zu viel Zeit in die Leistungsbewertung und das „Einkasten“ der Schüler gesteckt. Die Lehrer seien gut beraten, die ihnen zur Verfügung stehende Zeit in guten Unterricht, lernförderliche Rückmeldungen und die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus zu stecken. Es ginge darum, im Gespräch mit dem einzelnen Schüler und mit der Gruppe herauszufinden, welche persönlichen Ressourcen zur Verfügung stehen, wie gelernt wird und wie die Ergebnisse verbessert werden können. Wichtig sei, an bedeutsamen Inhalten und komplexen Aufgaben zu arbeiten und vorbildliche Leistungen auch öffentlich darzustellen und als solche zu kennzeichnen.

Beurteilungsraster könnten, so Felix Winter, eine Hilfe bei der Leistungsrückmeldung sein, wenn sie gut gemacht seien, so dass die Schüler wüssten, warum das Kreuz an eben der Stelle gesetzt wurde. Er warnte aber gleichzeitig vor einer „Verrasterung“ des Unterrichts, es wäre nichts gewonnen, wenn die Notenschubladen durch Rasterschubladen ersetzt würden. Schüler brächten immer auch sehr individuelle Erfahrungen mit, die durch jedes Raster fielen.

Leider war die Zeit wieder einmal viel zu schnell rum. Die Frage nach der angemessenen Rückmeldung ist noch lange nicht abschließend geklärt. Auch aufgrund der Offensive von Seiten der Politik und der BSB, die innere Leistungsdifferenzierung abzuschaffen bzw. die Entscheidung den Schulen zu überlassen, werden wir die Debatte in Zukunft vertiefen und auch politisch führen.

Eltern an integrierten Schulen arbeiten engagiert für ihre Schule. Ulrich Sternitzke (Mitglied im Vorstand der GGG NRW) führt für Eltern Fortbildungen durch, um die Mitwirkungsmöglichkeiten von Eltern zu erläutern und zu diskutieren. Er stellt seine benutzte

Präsentation

gerne zur Verfügung. Anfragen sind möglich unter .

Presseinformationen vom 11.02.2019
zum SPD/SSW-Antrag, Notenzeugnisse auch für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf zu erteilen

Es gilt, endlich mit der als falsch und kontraproduktiv erkannten Praxis der Notengebung Schluss zu machen und nicht sie noch auszubauen! Sie müssen durch Berichts- und Kompetenz-Zeugnisse ersetzt werden.

Lesen Sie die ganze Presseinformation! Presseerklärung v. 11. 02. 2019