– Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule –
Verband für Schulen des gemeinsamen Lernens e.V.

 

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BILDUNGS­WENDE JETZT! (2024-04)

Neuer Appell an Bundes­regierung und KMK

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Deutschland steckt in einer der schwersten Bildungskrisen seit Gründung der Bundesrepublik! Bundesweit fehlen hunderttausende Kitaplätze. Der Mangel an Lehrkräften und Erzieher*innen steigt immer weiter und trifft auf ein veraltetes und unterfinanziertes Bildungssystem, das sozial ungerecht ist. Jetzt muss umgesteuert werden!

Bundesweit haben bereits 2023 über 180 Bildungsorganisationen, Gewerkschaften und Eltern- und Schüler*innenvertretungen den Appell für ein gerechtes, zukunftsfähiges und inklusives Bildungssystem unterzeichnet. Jetzt gibt es einen neuen Appell.
Hierzu Material  Unterzeichne auch du! (online)   Neue Termine   BILDUNGSWENDE JETZT! 

GGG-Pressemitteilung 05.05.2024  

L. Wößmann u. a. (2024): Ungleiche Bildungs­chancen:

Ein Blick in die Bundesländer

Die Pressemitteilung von Ludger Wößmann:

Das gegliederte Schulwesen und die Nutzung des Humankapitals in der globalisierten Wirtschaft – oder:
Gehört das gegliederte Schulsystem in den Mülleimer der Geschichte?

Die frühe schulische Selektion, also die Aufteilung der Kinder nach der Grundschule auf die drei Schultypen Hauptschule, Realschule und Gymnasium, ist einer der wichtigsten Gründe für die hohe soziale Selektivität des deutschen Schulsystems. „Die Datenlage zeigt eindeutig, dass eine spätere schulische Selektion die Chancengleichheit der Schüler erhöht“, so Ludger Wößmann, Professor für Bildungsökonomik an der Ludwig-Maximilans-Universität München und Bereichsleiter am ifo Institut für Wirtschaftsforschung.

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#IchStehAuf (2024-06)

ichstehauf 410x102– Schulen für Demokratie und Vielfalt

Wir, die GGG, möchten Sie aufmerksam machen auf "#IchStehAuf" am 6. Juni 2024. einer Aktion von #NeustartBildungJetzt. Wir unterstützen sie.

Lesen sie die Einladung, die von der Robert-Bosch-Stiftung kommt.

Bildungsdialog für Deutschland (2024-05)

Bildungsdialog für Deutschland

 

Neustart für Deutschlands Bildung:

 

Die GGG gehört zu den 94 Organisationen, die mit der Initiative #NeustartBildungJetzt einen Bildungsdialog zur Neugestaltung des Deutschen Bildungssystems fordern. Eine solche dringend benötigte Transformation lässt sich nur mit vereinten Kräften von Politik und Zivilgesellschaft angehen. Der „Bildungsdialog für Deutschland“ knüpft unmittelbar an den Appell für einen Nationalen Bildungsgipfel aus dem März 2023 an. Mit dem Vorschlag zur breiten Beteiligung aller Akteure im Bildungswesen, insbesondere aus der Bildungspraxis, soll ein Paradigmenwechsel eingeleitet werden.

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Erster Innovationskongress Oberstufe (2024-09)

Bündnis Zukunftsfähiges Abitur


Montag, 13. Sept. 2024, Vormittag
Humboldt Universität Berlin

Montag, 13. Sept. 2024, Nachmittag und 
Sonnabend, 14. Sept. 2024, Vormittag

Ev. Schule Berlin-Zentrum

Liebe Interessierte an einer zukunftsfähigen Oberstufe,

eine der Forderungen in der  Potsdamer Erklärung  ist die Vision einer öffentlichen Bildungsdebatte.

Nun stellt das Bündnis zukunftsfähiges Abitur diesen Raum selbst her auf dem ersten Innovationskongress Oberstufe 2024, Fr.13.9. 10 Uhr bis Sa.14.9. 13:15 Uhr in Berlin. Dazu laden wir, das Bündniss und die GGG als Bündnismitglied, heute herzlich ein. Wir planen, Innovationskongresse zur Oberstufe alle zwei Jahre stattfinden zu lassen.

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HE/SL: Beatenberg 31 (2024-10)

Personalisiertes Lernen in heterogenen Gruppen als Chance für Inklusion

Tagung mit Workshops
Freitag, 11.10., im Montessori-Zentrum Angell in Freiburg bis bis Montag, 14.10.2024, in Beatenberg

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Institut Beatenberg
Waldeggstr. 195
CH-3803 Beatenberg
+41 (0)33 841 81 81

Karte    WEBSITE Institut Beatenberg

HE: OSW-BASICS (2022)

HE 202101 Info für Eltern TitelDas "Schulhandbuch" der Offenen Schule Waldau

Wir freuen uns außerodentlich: Die Offene Schule Waldau hat uns ihre BASICS – gewissermaßen ihr Schulhandbuch – für die Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Die nun auf den Stand von 2022 gebrachten BASICS sind hervorgegangen aus den fast schon legendären "Handreichungen der OSW", der "roten Bibel" von 1987. Ein herzliches Dankeschön geht hierfür nach Waldau.

In den BASICS werden auch noch in der Entwicklung befindliche Vorhaben der Schule beschrieben. Auch hier herzlichen Dank für den Einblick in die "pädagogische Werkstattarbeit".

Das Kollegium der OSW freut sich, wenn es Anregungen und Ideen geben kann. Die Waldauer freuten sich in einem solchen Fall auch über einen kleinen Hinweis auf die Tipp-Geber.

   OSW-BASICS 

DIE SCHULE für alle – 2024/1

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Unsere Wurzeln:
– Geschichte der Gesamtschule – Von 1969 bis heute
– 50 Jahre Gesamtschule NRW
im Fokus:
Schulstruktur – Inklusion – Bildungs­finanzierung
Schulprojekte:
– Herbert Grillo Gesamtschule – Comenius-Gesamtschule
– Gesamtschule Recklinghausen Suderwich

Bildungsdialog für Deutschland (2024-05)

Bildungsdialog für Deutschland

 

Neustart für Deutschlands Bildung:

 

Die GGG gehört zu den 94 Organisationen, die mit der Initiative #NeustartBildungJetzt einen Bildungsdialog zur Neugestaltung des Deutschen Bildungssystems fordern. Eine solche dringend benötigte Transformation lässt sich nur mit vereinten Kräften von Politik und Zivilgesellschaft angehen. Der „Bildungsdialog für Deutschland“ knüpft unmittelbar an den Appell für einen Nationalen Bildungsgipfel aus dem März 2023 an. Mit dem Vorschlag zur breiten Beteiligung aller Akteure im Bildungswesen, insbesondere aus der Bildungspraxis, soll ein Paradigmenwechsel eingeleitet werden.

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John Hattie bestürzt über das Deutsche Schulsystem (PM 2024-05)

Presse­mit­tei­lung 16.05.2024:

Mit seinen Aussagen zum deutschen Schulsystem ist John Hattie von den Gegnern des längeren gemeinsamen Lernens nicht mehr als Kronzeuge zu missbrauchen, sondern

„Es ist höchste Zeit, dass sich das deutsche Schulsystem endlich auf den aktuellen Stand der Forschung bringt, auf Segregation und angebliche Leistungshomogenität verzichtet und allen Schüler*innen die Lernchancen eröffnet, auf die sie Anspruch haben. Dies geht nur in einer gemeinsamen Schule für alle, die mit Heterogenität umgehen kann und für Inklusion und optimale Förderung aller Kinder gut ausgestattet ist.“, macht Dieter Zielinski, der Bundesvorssitzende der GGG deutlich.

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Das Märchen von der inklusion (2024 efa-9)

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– am Beispiel des Landes Bayern

Eine für Alle – Heft 9 (2024)

So war und ist Inklusion nicht gemeint

In dieser Ausgabe unserer Schriftenreihe lesen Sie einen Beitrag zur Inklusion in Bayern. Sie fragen sich jetzt vielleicht, inwiefern Sie das Schulsystem Bayerns interessieren sollte? Die Bedenken hatten wir auch. Wir haben den Beitrag aufgenommen, weil Hans Wocken darin die Ziele und entsprechende Strategien im Detail entlarvt, mit denen in Bayern unter dem Schild „Inklusion“ inklusive Bildung in der Realität verhindert wird.

DIE SCHULE für alle – 2023/4

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ImFokusSchule imFokus:
– Inklusion 2023
GGGaktiv:
– Tagung mit dem Grundschulverband
– Oberstufe
– Bündnis Eine für alle

Die GGG unterstützt das Bündnis „Bildungswende JETZT!" (PM 2024-05)

Presse­mit­tei­lung 05.05.2024:

Am 04.05.2024 hat die Mitgliederversammlung der GGG in Dresden beschlossen, die Aktionen rund um die bundesweiten Bildungsproteste des Bündnisses  Bildungswende JETZT!  zu unterstützen. Dazu gehören die in allen Bundesländern zwischen dem 24.05. und 20.06.2024 geplanten Aktionen und auch eine bis zum 20.06.2024 laufende Petition . Diese wird mit einer Dokumentation aller Aktionen am 20.06. Bundeskanzler Olaf Scholz im Rahmen einer Ministerpräsident*innenkonferenz übergeben.   Hoch die Hände – Bildungswende  – flash mob auf der GGG-Mitgliederversammlung

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Nach Pisa 2022 – GGG fordert Schulstruktur­änderung (PM 2024-02)

Bundeskongress für längeres gemeinsames Lernen in Dresden vom 2.5.2024 bis 4.5.2024

Presse­mit­tei­lung 24.02.2024:

In seiner Frühjahressitzung beschäftigte sich der GGG-Hauptausschuss an diesem Wochenende in Bad Sassendorf schwerpunktmäßig mit der Rezeption der Pisa-Ergebnisse in den einzelnen Bundesländern. Der Aufschrei in der Politik war jeweils groß, heftiges Debattieren setzte ein, um alsbald wieder zu verstummen.

Was muss noch geschehen, um unsere Bildungspolitiker*innen zu bewegen, angemessene Maßnahmen zu ergreifen, die über den Versuch des Kurierens an Symptomen hinausgehen?

DIE SCHULE für alle – 2023/3

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Einführung:
– Redaktionsbeitrag
– K.-J. Tillmann
5 Länder im Fokus:
BE – HB – HH – SL – SH
in der Diskussion:
– 2 Positionen
– Die Einführung der Gemeinschaftsschule in SH

13. März 2016 – Rheinland-Pfalz hat gewählt. Fakt ist, dass ...
Malu Dreyer das Rennen wider Erwarten für ihre SPD gewinnen konnte. Somit stellt sie auch nach 25 Jahren wieder die Ministerpräsidentin. Die GRÜNEN mussten ca. 2/3 der Stimmen von 2011 (Fukushima-Effekt) abgeben und zogen als schwächste Kraft knapp wieder in den Landtag ein. Sie wurden von der FDP überholt, die es nach 5 Jahren wieder in den Landtag geschafft hat. Die AfD ist drittstärkste Kraft.

Zur Bildungspolitik wenig Konkretes
Schnell war klar, dass es eine Ampelkoalition geben wird. Seit Ende April liegt der Koalitionsvertrag vor. Im Bildungsteil ist leider nichts Neues zu finden. U.a. gibt es Bestandsgarantien für G8-Gymnasien und Förderschulen. Die „Errichtung weiterer IGSn (soll) unter Sicherung des Qualitätsniveaus“ unterstützt werden.
Einzig die Realschulen plus können sich konkreter Verabredungen erfreuen: Für sie soll es eine Imagekampagne geben und sie sollen 48 Funktionsstellen und einen zusätzlichen Studientag bekommen.
Das Gymnasium ist in jeglicher Hinsicht so unangefochten, dass das keiner Erwähnung wert ist.

Die Einschätzung der GGG-RLP:
Auch wenn es keine Aussage dazu gibt, wie sich die Landesregierung in den nächsten 5 Jahren mit der demographischen Entwicklung im Schulbereich auseinandersetzen wird, wird deutlich, dass die ersten beiden Seiten des Bildungsteils im Koalitionsvertrag dadurch motiviert sind. Nach wie vor sind die Schülerzahlen rückläufig, mit erheblichen Stadt-Land- sowie regionalen Differenzen.
Leider hat Koalition die Chance verpasst, die Auseinandersetzung mit dieser wichtigen Frage offensiv aufzunehmen und Lösungswege bzw. Lösungsansätze aufzuzeigen.
Offenbar glaubt man, dass eine PR-Kampagne und die Schaffung neuer Funktionsämter in Verbindung mit einem zusätzlichen Studientag dazu führen werden, dass die individuelle Förderung in den RS+ und damit der Übergang der SchülerInnen nach der 4. Klasse verbessert wird. Scheinbar analysiert das MBWWK nicht seine Erfahrungen mit den Hauptschulen und den Regionalen Schulen, sonst wüssten die Verantwortlichen, dass der Zulauf zum Gymnasium und der IGS durch eine „Stärkung“ der Realschulen+ nicht aufzuhalten sein wird.
Auch die Nachfrage nach Gesamtschulplätzen ist nach wie vor ungebrochen. In diesem Jahr konnten wieder mehr als 20% der angemeldeten Kinder nicht aufgenommen werden. Die IGS wird sich also in den nächsten 5 Jahren weiterhin einer gesicherten Nachfrage erfreuen und man darf gespannt sein, ob die Aussage zur Kooperation zwischen Schulen in der Oberstufe auch für IGSn gilt.
Leider fehlt auch ganz der Blick auf die Flüchtlingskinder und was diese von der Schule in den nächsten 5 Jahren brauchen. Ganz vorne wäre das Recht auf Schule auch schon in der Erstaufnahme-Einrichtung zu nennen neben flexiblen Altersgrenzen für die Erreichung von Schulabschlüssen und natürlich einem hochwertigen Sprachunterricht.
Fazit:Ein uninspirierendes, enttäuschendes Kapitel zu Thema Schule und insgesamt eine Stärkung des Denkens in Schularten.

2 neue Gesichter an der Spitze
Mit einer Überraschung wartete die SPD auf, als sie für den Bildungs- und den Wissenschaftsbereich gleich zwei neue Personen präsentierte. Das Bildungsressort übernimmt Stefanie Hubig, eine im Land und in der Bildungspolitik bisher unbekannte Staatssekretärin aus dem Bundesjustizministerium. Das Wissenschaftsministerium geht an den Präsidenten der Technischen Universität Kaiserslautern Konrad Wolf. Die scheidende Ministerin Vera Reiß, bisher für beide Ressorts verantwortlich, war erst seit Ende 2014 im Amt und geht aus „persönlichen Gründen“. Mit der neuen Ministerin kommt erstmals (seit 1949) eine Juristin an die Spitze der Bildungspolitik.
Offenkundig gab es keine ausgewiesene Bildungspolitiker/in in den Reihen der SPD, der/die für dieses Ministeramt in Frage gekommen wären. Man muss deswegen nicht traurig sein, denn ein juristischer Blick und ein Blick von außen auf die Schullandschaft könnte die Chance beinhalten, mehr als bisher zu reflektieren, wie es im Innern des Systems läuft.

Und was war sonst noch?
Am 21. 04. 2016 fand in Zusammenarbeit mit neuen Partnern (Montessori-Landesverband, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband RLP/Saarland, Regionale AG der freien Waldorfschulen RLP/Saarland/Luxembourg und dem Verband Deutscher Privatschulen RLP/Saarland e.V.) eine Fachtagung Was brauchen Kinder nach der Flucht?  statt. Die große Nachfrage macht deutlich, wie wichtig die Thematik für die ist. Eine Dokumentation wurde erstellt und kann über www.ggg-rlp.org eingesehen werden.
Eine weitere Tagung am 21. Mai war der Alphabetisierung von geflüchteten jungen Menschen gewidmet. (Infos über www.ggg-rlp.org )

SAVE THE DATE
Für den 15.09.2016 bereiten wir zusammen mit der GEW RLP den Gesamtschultag vor. Wir erwarten die Leiterin der Schulpreisgewinner-Gesamtschule Barmen, Bettina Kubanek-Meis als Hauptrednerin.

Rosemi Waubert de Puiseau