Erwartungen der GGG an die Koalitionäre (2025-03)

Offener Brief an CDU und SPD, die Koalitions­verhandlungen zur Bildung
einer neuen Bundes­regierung führen

Erwartungen der Gemeinnützigen Gesellschaft Gesamtschule – Verband für Schulen des gemeinsamen Lernens e.V. zur Weiterentwicklung des Bildungssystems

Angesichts der tiefen Krise im deutschen Bildungssystem war es fahrlässig, dass das Thema Bildung im Wahlkampf kaum eine Rolle spielte.

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J. Hattie (2025-01): Deutschland hat „das ungerech­teste Schulsystem, das ich kenne.“

Ein Kommentar zum Spiegel-Interview (Der Spiegel 2025/1)

Lothar Sack

John Hattie – wer als bildungsaffiner Mensch kennt ihn und seine Forschungsergebnisse nicht? – hat sich (wieder einmal) kritisch zur Schule in Deutschland geäußert; diesmal in einem Spiegel-Interview und noch nie so deutlich, noch nie so drastisch.

Innovations­kongress G neu(n) (2025-03)

DUH Logo 800x98 Gestaltungs­spielräume nutzen

Freitag, 21. März 2025,  9:30-16:30 Uhr Systemhaus „Heinrich Schmid“ in Reutlingen

  • differenziertes Lernen ermöglichen
  • in Projekten arbeiten
  • individuelle Wege zum Abitur schaffen

DIE SCHULE für alle – 2024/4

GGG MagazinDS232 titel 410x336

ImFokusSchuleImFokus:
– Stärken entdecken & entfalten
GGGaktiv:
– HA-Berichte
– Innovationskongress Oberstufe
Eine Schule für alle und die AfD

Nachruf auf Otto Herz

21.03.1944 – 25.12.2024otto 294x388

Am 25. Dezember 2024, dem ersten Weihnachtstag, ist Otto Herz im Alter von 80 Jahren verstorben. Mit ihm verliert die GGG nicht nur einen ehemaligen Bundesvorsitzenden (1980 bis 1982), sondern auch einen leidenschaftlichen Verfechter für „die Schule ohne Aussonderung, Schule der Gesamtheit, die Gesamtschule“. Otto Herz war ein visionärer Pädagoge und ein unermüdlicher Kämpfer für Gerechtigkeit.

Bayern legt los: Demo gegen unangekündigte Exen (2025-04-06)

Linke Zukunftskonferenz 20240621 624x6246. April 14:00–16:30

 Wittelsbacher Platz, München

G. Lein: Gemeinsamer Werteunterricht in einer Schule für alle (DSfa 2024/4)

Gemeinsamer Werteunterricht für alle und/oder Religionsunterricht ist hier die Frage.

HH: Schulbesuchstage 2025

Zukunftsfähige Lehr- und Lernkultur

Montag, 07. April, bis Freitag, 11. April 2025

Nach dem großen Erfolg der Schulbesuchstage 2024 hat sich auch der neue Vorstand dazu entschieden, im Jahr 2025 erneut Schulbesuchstage zu organisieren, diesmal mit dem Rahmenthema „Zukunftsfähige Lehr- und Lernkultur“.

Hamburger Schulen laden zum Besuch ein.

Eine Schule für alle und die AfD: INKOMPATIBEL! (DSfa 2024/4)

Eine Schule für alle: Die AfD will das Gegenteil – GGG-Presseerklärung und ergänzender Kommentar von Christa Lohmann

C. Fischer: Begabungsförderung – ein Schlüssel ... (DSfa 2024/4)

Anlass und Anspruch aktueller Begabungsforschung und trans­formativer Begabungsförderung – eine Bestandsaufnahme

DIE SCHULE für alle – 2024/2

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FokusWissenschaft – FokusPraxis:
– Lehrkräftebildung
GGGaktiv:
– Interview mit Florian Fabricius
– Neu an der IGS
– ArbeiterKind.de

U. Reinartz: John Hattie und der Begabungsbegriff (DSfa 2024/4)

Zwischen vererbter Intelligenz und erworbenen Fähigkeiten: Lernen bei John Hattie heißt Ausbau des individuellen, noch nicht verwirklichten Potenzials.

C. Lohmann: Begabung ist dynamisch (DSfa 2024/4)

Bereits 1969 wusste man: Begabung ist entwickelbar.

P. Ehrich: Verkannte Stärken – neuro-inklusives Lernen (DSfa 2024/4)

Neurodiversität: Die inklusive Sicht auf Abweichungen von der „Norm“ verändert Schule

HE: Bea­ten­berg 2024 – Bericht

Personali­siertes Lernen in hetero­genen Gruppen als Chance für Inklusion

Tagung mit Workshops
Freitag, 11.10., im Montessori-Zentrum Angell in Freiburg bis bis Montag, 14.10.2024, in Beatenberg

baernermutz

 

Institut Beatenberg
Waldeggstr. 195
CH-3803 Beatenberg
+41 (0)33 841 81 81

Karte    WEBSITE Institut Beatenberg

Mit einem Besuch des Montessori-Zentrums Angell in Freiburg startete unser auch diesmal wieder sehr erfolgreicher Besuch im Institut Beatenberg im Berner Oberland. Lesen den Bericht über die Exkursion.

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DIE SCHULE für alle – 2024/1

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Unsere Wurzeln:
– Geschichte der Gesamtschule – Von 1969 bis heute
– 50 Jahre Gesamtschule NRW
im Fokus:
Schulstruktur – Inklusion – Bildungs­finanzierung
Schulprojekte:
– Herbert Grillo Gesamtschule – Comenius-Gesamtschule
– Gesamtschule Recklinghausen Suderwich

Stellungnahme im Rahmen des externen Anhörungsverfahrens
zum Entwurf eines Gesetzes zur Einführung des neunjährigen Gymnasiums
und der damit verbundenen Änderung des Schulordnungsgesetzes (Aktenzeichen C4/A4/B2 –0.2.3)

Der saarländische Landesvorstand der Gemeinnützigen Gesellschaft Gesamtschule(GGG)/ Eine Schule für alle Kinder begrüßt die Rückkehr des 9jährigen Gymnasiums.

Es wird damit der Gemeinschaftsschule gleichgestellt. Die dadurch gewonnene Zeit soll u.a. - auch in der Sekundarstufe I – für soziale und kulturelle Projekte in Zusammenarbeit mit Ein­richtungen im schulischen Umfeld genutzt werden.

 

Download der Stellungnahme

Die Angleichung der gymnasialen Schulzeit an die der Gemeinschaftsschule stellt die Vertei­lung der Schüler*innen nach dem 4. Schuljahr auf zwei Säulen einmal mehr in Frage. Es wird die Bezeichnung GEMEINSCHAFTs -Schule ad absurdum geführt, solange Kinder und Jugendlichen durch diese Trennung nach der gemeinsamen Grundschulzeit ohne Not getrennt werden. Die gesellschaftlichen Auswirkungen des zwei Säulenmodells sind gravie­rend.

Darauf, dass die Landesregierung mit ihrem zwei Säulen Schulmodell gegen das Inklusions­gebot systematisch verstößt, sei ausdrücklich hingewiesen.

Der Landesvorstand der GGG fordert energisch, dass solange Gemeinschaftsschule und Gymnasium nebeneinander existieren, letztere ebenfalls den Anspruch der Inklusion im vollem Umfang erfüllen muss, zumal dafür nun mehr Zeit zur Verfügung steht. Anderenfalls verschärft sich die Lern- und Lebenssituation für Schülerinnen und Schüler der Gemein­schaftsschule und überlastet ihre Lehrer*innen, Sozialpädagog*innen und weitere Mitarbei­ter*innen sowie auch die künftig agierenden Professionellen Teams.

Solange dieser Anspruch nicht erfüllt ist, müssen die personelle und sächlichen Ressourcen für die Gemeinschaftsschule deutlich erhöht werden, damit die Schulen in die Lage versetzt werden, ihren großen gesellschaftlichen Auftrag umzusetzen.

Mit großer Sorge beobachtet deshalb der Vorstand der GGG / Saar die unzureichende Personalisierung aller Schulformen. Sie wird durch die vorgesehene Schulzeitverlängerung verschärft. Dem ist durch vermehrte Einstellung von Lehrer*innen, Sozialpädagog*innen und weiteren Mitarbeiter*innen energisch entgegen zu wirken.

Der Landesvorstand setzt sich zudem für die gleiche Besoldung der Lehrer*innen aller Lehr­ämter ein.

Der Landesvorstand der GGG Saar begrüßt die Aussetzung der Nichtversetzung von Klas­senstufe 5 nach 6 im neuen Schulgesetz für das Gymnasium. Im gleichen Zuge fordern er eine Überarbeitung der Gemeinschaftsschulverordnung, in der die Möglichkeit der Nichtver­setzung von Klassenstufen 8 nach 9 gestrichen wird.

Der Landesvorstand der Gemeinnützigen Gesellschaft Gesamtschule / Eine Schule für alle Kinder setzt sich nach wie vor für die Integrierte Gesamtschule ein, die in Stufen bis zum Abitur / zur Hochschulreife nach mindestens 9 Schuljahren führt.

Die Rückkehr des 9jährigen Gymnasiums im Saarland bestätigt, dass Reformen nötig und möglich sind. Der Landtag und die Landesregierung sollte es nicht dabei belassen, längst überholte Strukturen erneut zu festigen, sondern eine dem gesellschaftlichen Anspruch der Chancengerechtigkeit und der wirtschaftlichen Forderung nach umfassend qualifizierten jungen Menschen gerecht zu werden. Die saarländische Schule gewönne dadurch auch An­schluss an moderne Schulsysteme in Europa und in der Welt.

Das sollten alle Parteien und die Landesregierung die Kinder und Jugendlichen im Saarland allemal wert sein.

Der Landesvorstand der GGG Saar steht für Gespräche zu diesem Vorhaben sowie zu allem pädagogischen Themen im Umfeld der Schule gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen und Glück Auf
(auch und gerade für alle Kinder und Jugendliche)

für den Vorstand

Günther Clemens