GGG-Newsletter 2025-08-29

Der vierte überregionale GGG-Newsletter

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Gespräch zwischen GGG und GEW (2025-08)

Fruchtbarer Austausch 

Am 20. August trafen sich Vertreter:innen beider Organisationen zu einem ausgesprochen fruchtbaren Gespräch. Inhalt waren die aktuellen bildungspolitischen Papiere der GEW (Aufbruch! Schulpolitische Positionen der GEW) und der GGG (Antrag Positionspapier der GGG - 2025).

DIE SCHULE für alle – 2025/3

GGG Berlin SpezialDS232 titel 410x336

Einblick – Überblick:
Schulen konkret – Berliner "GemSen"
Rückblick – Ausblick:
Die Anfänge – Höhen und Tiefen – ... und weiter ?!

NI: Neuer IGS-Erlass ab 2025-09-01

Die Arbeit der GGG LV Niedersachsen schlägt sich in neuem IGS-Erlass nieder:

Der neue Erlass wird weitergehende flexible Möglichkeiten für die Gesamtschulen in Niedersachsen bereitstellen. Dies kann beispielhaft für alle Bundesländer sein.

Veränderung in der Geschäftsstelle (2025-08)

Katrin HerkelGuten Tag, ich bin die Neue!

Mein Name ist Katrin Herkel, Kind des Ruhrgebietes.

Wenn die am wenigsten Begünstigten die größten Nachteile haben (2025 efa-10)

efa 9 410x252schraegWarum unser Schulsystem strukturell ungerechter wird

Eine für Alle – Heft 10 (2025)

Allein durch die gymnasiale Auslese, durch den Erhalt – und mancherorts sogar Ausbau – des Förderschulsystems sowie die ungleichen schulformspezifischen Rahmenbedingungen wird die menschenrechtliche Verpflichtung zur Transformation des bestehenden selektiven in ein inklusives Schulsystem unterlaufen. Marcel Helbig liefert gute Argumente und Begründungen für eine (neue) Schulstrukturdebatte, die nicht allein die Einzelschule, sondern das System in den Fokus nimmt.

BE: Kennen Sie das Berliner Schul­gesetz von 1948?

DIE BERLINER EINHEITS­SCHULE

Das Berliner Schulgesetz ist nach langem geistigen Ringen aller fortschrittlichen Kräfte unserer Heimat Wirklichkeit geworden.

Dieses Einheitsschulgesetz ist eine revolutionäre Tat. Die Durchführung des Gesetzes ist Voraussetzung für die geistige und weltanschauliche Erneuerung unseres Volkes. Jeder Pädagoge und Erzieher muß sich innerlich verpflichtet fühlen, den hohen Gedanken der sozialen Gerechtigkeit und demokratischen Freiheit zu verwirklichen.

Neues GGG-Positionspapier (2025-08)

Ergebnis der Mitgliederanhörung

Den 1. Entwurf des Positionspapiers hatten die GGG-Mitglieder mit der Bitte um Stellungnahme erhalten. Der Anhörungsprozess lief bis zum 30.6.2025. Jetzt gibt es ein überarbeitetes Papier. Es wird auf der Mitgliederversammlung im September diskutiert und verabschiedet.

DIE SCHULE für alle – 2025/2

GGG MagazinDS232 titel 410x336

ImFokusSchuleImFokus:
Die Schule für alle – als guter Ort
GGGaktiv:
– Dachau
– Treffen mit der BMK-Präsidentin
– Verbandsdiskussion über Positionspapier
– Position zum Koalitionsvertrag

BE: Gemeinschafts­schulen – In Berlin rumort es (2025-07)

Die Linken, die Grünen und der Landes­schülerausschuss wollen mehr Gemeinschaftsschulen

Bertelsmann Stiftung: Empfehlungen für eine veränderte Lern- und Prüfungskultur (2025-06)

bs Empfehlungen 2025 06 380x538

Plädoyer für mutige Entschei­dungen

Die Schule muss sich ändern – an zentralen Stellschrauben. Lassen Sie uns gemeinsam mit mutigen Entscheidungen Schritt für Schritt vorangehen. 9 Empfehlungen einer Expertenkommission für eine Veränderung der Lern- und Prüfungskultur.

 Empfehlungen

S. Ruppaner: Unterricht verhindert lernen! (2025-06)

Die Niedersächsische Kultusministerin Julia Willie Hamburg hat den (ehem.) Schulleiter der Gemeinschaftsschule Wutöschingen zu Gast

 

Ein ziemlich sensationelles Gespräch präsentiert Frau Hamburg in ihrem Video-Podcast "Bildung. Klar.".

GGG Mitglieder­versammlung 2025 (Bad Sassendorf)

Samstag, 27. Sept. 2025, 10.00–16.00 Uhr

Hotel - Restaurant "Haus Rasche"
Wilhelmstr. 1
59505 Bad Sassendorf

Alle GGG-Mitglieder sind herzlich eingeladen. Die Mitgliederversammlung findet in Verbindung mit der Hauptausschusssitzung 2025/2 statt.

Länderbericht Hamburg 2020-10

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Schulstart in Corona Zeiten

Hamburg startete Anfang August 2020 mit allen Schülerinnen und Schülern ins neue (Corona-)Schuljahr. Ein „vollwertiger Unterricht nach Stundentafel“ sollte den „Regelbetrieb“ sicherstellen. Umfangreiche Hygienevorschriften und Vorgaben mussten von den Schulen kurzfristig umgesetzt werden.

An die Stelle eines generellen Abstandsgebots zwischen allen Schüler*innen trat das Kohorten- beziehungsweise Jahrgangsprinzip, wonach Schüleri*nnen derselben Jahrgangsstufe beziehungsweise Kohorte (beispielsweise auch feste jahrgangsübergreifende Gruppierungen) untereinander den Mindestabstand nicht einhalten müssen, wohl aber auf den Fluren und Pausenhöfen der Schule. Hamburg begab sich damit auf einen Weg, den mehrere Bundesländer zu diesem Zeitpunkt ebenfalls beschritten. Auch wenn der Anfang naturgemäß ein wenig holprig ausfiel und der vollständige Regelbetrieb durchaus von Eltern kritisch gesehen wurde, dominierte doch bei allen der Wille zu einer (neuen) Normalität zu kommen, zu einer Schule zurückzukehren, die persönliche Begegnung und soziales Leben ermöglicht.

Dass ausgerechnet in diesen für alle strapaziösen Corona-Zeiten wie bisher über 700 Schülerinnen und Schüler von den Gymnasien zu den Stadtteilschulen wechseln mussten, wirft ein Schlaglicht auf die schulpolitischen Prioritätensetzungen. Jede dritte der insgesamt 58 Stadtteilschulen musste neue 7. Klassen einrichten, alle mussten neue Schüler*innen in ihren 7. Jahrgang integrieren. Es hätte anders gehen können, der politische Wille hierfür jedoch war nicht vorhanden.

GGG Hamburg – aktiv auch in der Krise

Mit drei Pressemitteilungen hat die GGG Hamburg auf problematische Schwerpunktsetzungen des Senats aufmerksam gemacht. In Kurzform:

  • Wir kritisieren die zu starke Fixierung auf die Kernfächer. Wir meinen, dass gerade in Zeiten der Pandemie ganzheitliche Bildung und die Schule als sozialer Ort in den Fokus rücken müssen.

  • Für die Organisation des Fernunterrichts und der hybriden Angebote sollte oberster Maßstab sein, dass Schüleri*nnen mit wenig sozialem und familiärem „Rückenwind“ wirklich erreicht werden, dass technisches Knowhow gestellt wird und auch Räumlichkeiten und Materialien innerhalb der Schule von ihnen genutzt werden können.

  • Wir regen an, dass andere, der jeweiligen Situation angemessene Formen der Leistungsrückmeldung zum Einsatz kommen, wie (dialogische) Lernberichte statt Ziffernzeugnisse.

  • Prüfungen zum ersten und mittleren Abschluss sollten abgeschafft, zumindest „abgespeckt“ werden, um Personalressourcen für die jetzigen Herausforderungen zu bündeln.

  • Wir empfehlen, dass die Gymnasien die von ihnen einmal aufgenommenen Schüler*innen behalten und für die Verminderung ihrer „Abschulungsquote“ Ressourcen zur Förderung erhalten.

  • Wir vertreten die Auffassung, dass klare Vorgaben rechtzeitig erfolgen und so beschaffen sein müssen, dass sie Spielräume für gute Lösungen vor Ort ermöglichen.

Erste Covid-19- Fälle an Hamburger Schulen

Man darf gespannt sein, wie es weitergeht. Derzeit steigen die Infektionszahlen bundesweit und auch in Hamburg wieder merklich. Keiner wünscht sich eine Abkehr vom Präsenzunterricht. Seit Schuljahresbeginn arbeitet die Behörde aber nunmehr an einem Plan B.

Wir fordern, dass für den Fall der Rückkehr zum hybriden Fern- und Präsenzunterricht und auch für den Fall lokaler oder regionaler Schulschließungen Szenarien entwickelt werden, die praxistauglich sind. Sie sollten sich vorrangig daran ausrichten, dass sie Kindern aus bildungsbenachteiligten Schichten besonders nützen.

BARBARA RIEKMANN