S. Ruppaner: Unterricht verhindert lernen! (2025-06)

Die Niedersächsische Kultusministerin Julia Willie Hamburg hat den (ehem.) Schulleiter der Gemeinschaftsschule Wutöschingen zu Gast

 

Ein ziemlich sensationelles Gespräch präsentiert Frau Hamburg in ihrem Video-Podcast "Bildung. Klar.".

GGG Mitgliederversammlung 2025 (Bad Sassendorf)

Samstag, 27. Sept. 2025, 10.00–16.00 Uhr

Hotel - Restaurant "Haus Rasche"
Wilhelmstr. 1
59505 Bad Sassendorf

Alle GGG-Mitglieder sind herzlich eingeladen. Die Mitgliederversammlung findet in Verbindung mit der Hauptausschusssitzung 2025/2 statt.

DIE SCHULE für alle – 2025/2

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ImFokusSchuleImFokus:
Die Schule für alle – als guter Ort
GGGaktiv:
– Dachau
– Treffen mit der BMK-Präsidentin
– Verbandsdiskussion über Positionspapier
– Position zum Koalitionsvertrag

DIE LINKE fordert ein Bildungsrahmengesetz! (2025-05-22)

Gespräch mit Nicole Gohlke (MdB), Bildungsexpertin der Bundestagsfraktion

Am 22. Mai haben sich Vertreter:innen der GGG mit Nicole Gohlke (die voraussichtliche Sprecherin für Bildung und Wissenschaft der Linken im Bundestag, die Sprecher:innen-Positionen waren zum Zeitpunkt des Gespräches noch nicht besetzt) und ihrer wissenschaftlichen Mitarbeiterin zu einem ca. 1,5-stündigen fruchtbaren Austausch getroffen.

GEW bekennt sich zur "Eine(n) Schule für alle" (2025-05-23)

30. Gewerkschaftsstag der GEW 2025 in Berlin

Auf ihrem 30. Gewerkschaftstag vom 20. bis zum 24.Mai 2025 in Berlin unter dem Motto „Demokratie beginnt mit Bildung“ hat die GEW unter anderem ihren Vorstand neu besetzt und neue Leitlinien für die Schulpolitik  verabschiedet. In ihren Ämtern wiedergewählt worden sind die Vorsitzende Maike Finnern und die Leiterin des Bereichs Schule in der GEW Anja Bensinger-Stolze.

Newsletter 2025-06-04

Der dritte überregionale GGG-Newsletter

Sie können den Newsletter im Webbrowser lesen Newsletter 2025-06-04 im Browser 

oder ihn als pdf herunterladen: Newsletter 2025-06-04 als pdf

Und hier können Sie den Newsletter abonnieren .

Neues GGG-Positionspapier (2025-05)

Mitgliederanhörung

Der Hauptausschuss hat ein neues Positionspapier entworfen, das die GGG-Mitglieder mit der Bitte um Stellungnahme erhalten haben.

Der Anhörungsprozess läuft bis zum 30.6.2025. Das Papier wird auf der Mitgliederversammlung im September diskutiert und verabschiedet.

DIE SCHULE für alle – 2024/4

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ImFokusSchuleImFokus:
– Stärken entdecken & entfalten
GGGaktiv:
– HA-Berichte
– Innovationskongress Oberstufe
Eine Schule für alle und die AfD

Das verrutschte Schulsystem - Muss das Gymnasium weg? (2025-04)

Zwei Leserbriefe

Zwei bekannte Stimmen aus der GGG kommentieren den SPIEGEL-Artikel "Das verrutschte Schulsystem - Muss das Gymnasium weg?" (SPIEGEL-online) bzw. "Das Gymnasium - die neue Hauptschule" (DER SPIEGEL Nr. 18/2025, Druckausgabe):

J. Lohmann: PISA 2022: Die gemeinsame Schule ist unabdingbar (2025-04)

PISA: die gemeinsame Schule ist unabdingbar

PISA 2022 ist ein vernichtendes Zeugnis für die deutsche Schule. Gegenüber der Mehrheit der OECD-Länder und erst recht gegenüber fast allen westlichen Ländern ist die deutsche Schule:

  • leistungsschwach,
  • diskriminierend,
  • inhuman.

S. Ruppaner: Schule wieder zur Schule machen (DSfa 2025/2)

Schule ohne Unterricht, ohne Wände, ohne 45 Minutentakt – das sollte Schule machen!

A. Mansour: Interkulturalität in Deutschland (DSfa 2025/2)

Den Menschen zu sehen und nicht die Herkunft, gemeinsame Werte zu vertreten und vorzuleben sind die Herausforderungen.

– Lernen in eigener Verantwortung

Positionspapier der GGG-Hessen

Vorwort: Themen der Schulentwicklung aus Sicht des Landesvorstands der GGG Hessen

Die GGG Hessen setzt sich ein für die eine Schule für alle Kinder. Zentrales Ziel für diese integrierte Gesamtschule ist es, das Lernen ihrer Schülerinnen und Schüler konsequent in den Mittelpunkt zu stellen. Dies kann gut gelingen, wenn der Lernweg zum Bildungserfolg für die Lernenden individuell gestaltbar wird, Ziele transparent sind und durch Mindeststandards erreichbar formuliert werden.

Dieses individuelle Lernen kann nur in einem sozialen Bezugsrahmen, in und mit der Gruppe und einem entsprechend gestalteten Lernort gelingen. Für die GGG Hessen ist dieser Lernort eine ganztägig arbeitende, rhythmisierte Schule.

  Das ganze Positionspapier

Eine Schule, die Lernen für Schüler in eigener Verantwortung fördert und einfordert, braucht Verantwortliche, die ebenfalls eigenverantwortlich agieren. Die Lehrerrolle ändert sich zentral; die veränderten Rollenzuschreibungen hin zum Lernberater und Lernbegleiter sind für die Lehrkräfte nützlich und notwendig. Von Beginn der Ausbildung an wird auf die veränderte Rolle intensiv hingearbeitet.

Die Akteure innerhalb der einzelnen Schulen finden zu neuen Haltungen und einem neuen Selbstverständnis. Auch alte Denk- und Handlungsmuster, alte Glaubenssätze werden hinterfragt und gegebenenfalls aufgegeben. Dies gilt für alle Lernenden, die Lehrkräfte, Mitarbeiter in Schulen, Schulleitungen, Schülerinnen und Schüler, Eltern und Kooperationspartner. Diese Schule arbeitet konsequenterweise als eigenverantwortliche Schule.

Notwendig hierfür ist der Aufbau eines konsequent auf die Schule bezogenen und dem Hauptziel der Verbesserung des Lernens verpflichteten wirksamen Beratungs- und Unterstützungssystems. Die Unterstützung und Beratung der Schulen sowie schulnahe Fortbildungsformen sind rasch aufzubauen und bedarfsdeckend anzubieten.

Unterstützung dafür kann der Hessische Referenzrahmen Schulqualität (HRS) bieten. In der GGG Hessen sehen wir ihn als ein hilfreiches Instrument für gelingende Schulentwicklung, weil er eine gute Systematik für Veränderungsbemühungen vorgibt. Ein weiteres notwendiges Bezugssystem stellt der vom Dortmunder Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) erarbeitete Qualitätsrahmen für Ganztagsschulen vor. Er definiert nicht nur entscheidende Bereiche für gute Ganztagsschulen, sondern stellt auch ein überzeugendes Entwicklungsmodell für Ganztagsschulen dar. Hier wird zwischen Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität unterschieden und damit der Blick auf die verschiedenen Qualitätsbereiche systematisiert. Einerseits wird dadurch die Frage der Ausstattung und der Kontextbedingungen thematisiert und andererseits der Blick auf die notwendige Verschränkung von Schulentwicklung mit Hilfe von Referenzrahmen und Qualitätsrahmen für Ganztagsschulentwicklung gelenkt.

Dieser Anspruch bedeutet Entwicklungsbedarf auch für die Gesamtschulen. Integrierte Gesamtschulen bzw. Grundschulen sind in hoher Anzahl Gewinner z.B. beim „Deutschen Schulpreis“. Auch werden integrierte Gesamtschulen in verschiedenen Forschungsergebnissen als „aktive“, als sich „im Aufbruch befindliche Schulen“ als „lernende Organisationen“ geschildert. Als lernende Organisationen sind auch sie im ständigen Prozess sich zu verbessern.

Bei solchen Entwicklungsprozessen wird sich die hessische GGG mit der Unterstützung der Gesamtschulen gern aktiv beteiligen.


Dieses Positionspapier der GGG Hessen soll dabei Orientierungshilfe sein. Alle Schulen werden sich auf dem Weg zu einer Schule für alle radikal verändern.

Im Folgenden stellt der Landesvorstand Hessen der GGG seine Positionen zu aktuellen Themen der Schulentwicklung dar.

  • Inklusive Bildung - ein Menschenrecht
  • Lernen als individueller Prozess
  • Bildungsstandards als Mindeststandards
  • Eigenverantwortliche Schule
  • Ganztägig arbeitende Schule

Ziel für die GGG Hessen ist die Realisierung der inklusiven Schule für alle Kinder und Jugendlichen. In dieser Schule werden Jede und Jeder wert geschätzt, Partizipation gelebt und gefördert sowie selbstverantwortliches Lernen entwickelt.

Wir lehnen damit die frühe Selektion ab, wir halten die an die Grundschule anschließende gegliederte Struktur des Bildungssystems pädagogisch und wissenschaftlich erwiesen für überholt und wenig nutzbringend für eine demokratische und auch wirtschaftlich erfolgreiche Gesellschaft. Die gegenwärtigen politischen Bemühungen im Umgang mit Ganztagsschulentwicklung ohne Veränderung der Lernkultur und des Lernrhythmus, mit Regelstandards und der Umsetzung des gymnasialen Bildungsangebots (G8) halten wir für kontraproduktiv.

Das Positionspapier der hessischen GGG wurde vom Vorstand 2009/10 entwickelt und bei der Frühjahrstagung der GGG am 06. März 2010 in Gießen an der IGS Busecker Tal in Arbeitsgruppen diskutiert, vorgestellt und einstimmig angenommen.

Die Erweiterung um das Kapitel Inklusive Bildung – ein Menschenrecht erfolgte im Frühjahr 2011 durch den Landesvorstand in Vorbereitung auf die Frühjahrstagung 2012 mit dem Schwerpunktthema Inklusion. In der Mitgliederversammlung 2012 wurde diese Erweiterung vorgestellt und diskutiert. Die korrigierte Seite liegt nun vor.

Für den Landesvorstand
Gabriele Zimmerer