Leben und Lernen in der inklusiven Schule - lernförderlich und digital!
Wie kann das in Zeiten der Pandemie gelingen?
Donnerstag, 25. März 2021, 17.00 - 19.30 Uhr
Videokonferenz
Lehrkräfte, didaktische Leiter*innen, Schulleiter*innen aus 25 Stadtteilschulen, Vertreter*innen von Elternorganisationen, GEW und Schulberater*innen waren auf unserem zweiten Forum vertreten. Ein klares Ergebnis war, dass das schulische Leben und Lernen nicht nur in Corona Zeiten verändert werden muss. Es wurde deutlich, was Schüler*innen generell brauchen, um die Schule als einen Ort zu erleben, an dem sie das lernen, was zu einem guten und erfolgreichen Leben gehört.
In der AG Einsatz und Umgang mit Medien wird betont, dass digitale Medien neue Lehrmittel sind, die allen Schüler*innen und Lehrer*innen selbstverständlich zur Verfügung stehen müssen. Derzeit werden Erfahrungen gesammelt, in welcher Weise sie qualitativ den Unterricht bereichern und verändern sollen.
In der AG Hybridunterricht: Modelle und Programme gab es einen lebhaften Austausch über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Gestaltung des Wechselunterrichts. Deutlich wurde die hohe Belastung durch die Gleichzeitigkeit von Hybridunterricht in einigen Jahrgängen, Distanzunterricht in anderen Jahrgängen sowie Notbetreuung für häufig sehr viele Schüler*innen, wodurch organisatorische Grenzen erreicht und überschritten werde-
Die AG Beziehung und Kommunikation hat gezeigt, welche Fantasie und Arbeitskraft etliche Schulen und Pädagog*innen in den Aufbau von verlässlichen Beziehungen und Kommunikationswegen zu ihren Schüler*innen und den Eltern aufwenden, um Lernen überhaupt zu ermöglichen - auch in der Phase des Homeschooling.
Mural - Beziehung und Kommunikation
Die AG Aufgabenkultur hat eindringlich belegt, welche lernförderlichen Alternativen es zu der unsäglichen Scannerei von Aufgabenblättern aus Mathe- oder Lateinlehrbüchern gibt. Gerade unter den jetzigen Bedingungen hat sich gezeigt, dass man sehr viel stärker auf offene Aufgabenstellungen und Projektvorhaben setzen muss, um an die unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen der Schüler*innen anzuknüpfen und Lernen mit Sinn zu erfüllen.