John Hattie (2024)

"Ich bin übrigens auch erstaunt darüber, dass das deutsche System zu wissen glaubt, was ein elf- oder zwölfjähriger Schüler im Alter von 30 Jahren können wird, und ihn entsprechend einer Schulart zuteilt. Und ich bin bestürzt darüber, wie unglaublich viel Erfolg verloren geht, indem man Kindern einen Stempel verpasst.“
(Augsburger Allgemeine, 06.05.2024, Interview von Sarah Ritschel)

John Hattie (2024)

"Heterogenität ist die Norm in unserem Leben – in der Schule, am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft. Daher sollten Schulen dies widerspiegeln, um den Schülern und Schülerinnen die Fähigkeiten zu vermitteln, andere zu respektieren und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Meine Forschung beweist, dass Gruppierung und Segregation keinem Schüler zugutekommt.“
(Augsburger Allgemeine, 06.05.2024, Interview von Sarah Ritschel)

John Hattie (2024)

Was hat Sie in ihrer Schulzeit am meisten geprägt?
Hattie: "Dass mir niemand gesagt hat, du kannst das nicht."
(SZ, 23. April 2024)

Wolfgang Harnischfeger (2024)

"... In der Oberschule werden die jahrgangsgebundenen Rahmenrichtlinien ersetzt durch kompetenzorientierte Pläne, ... Schule findet im Ganztagsbetrieb statt, die Schulformen werden aufgelöst, es gibt nach der Grundschule keine Aufteilung nach Gesamtschule, ISS und Gymnasium, alle besuchen eine Schule, die in sich hochdifferenziert sein kann."
(Wolfgang Harnischfeger – ehem. Leiter des Beethoven-Gymnasiums Berlin im Tagesspiegel vom 22.01.2024 "Ein radikal anderes Schulkonzept als Antwort auf die PISA-Studie")

Wolfgang Harnischfeger (2024)

"Warum ist ein radikaler Neuanfang nötig? Das bisherige Bildungssystem löst die Grundgesetzgarantie auf freie Entfaltung der Persönlichkeit nicht ein, es produziert zu viele Verlierer, deren Lebensperspektive von Anfang an in schlecht bezahlter Arbeit und Tranferleistungen besteht."
(Wolfgang Harnischfeger – ehem. Leiter des Beethoven-Gymnasiums Berlin im Tagesspiegel vom 22.01.2024 "Ein radikal anderes Schulkonzept als Antwort auf die PISA-Studie")