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Stellungnahme zur Schulgesetzänderung 2014

Die GGG Berlin nimmt zu den beabsichtigten Änderungen des Schulgesetzes Stellung, die die Aufnahme von Schülerinnen und Schülern in die Sekundarstufe I betreffen sowie zu den Anträgen der Fraktion Bündnis90/Die Grünen zur Aufnahme von Schülerinnen und Schülern in die Grundschule sowie zum gemeinsamen Antrag der Fraktionen der SPD und der CDU.

Die Zeitschrift der GGG NRW

ISA (integrierte Schulen aktuell) 2014:

iSa 2014/1 iSa 2014/2 iSa 2014/3 iSa 2014/4

Vorstand und Geschäftsstelle

Rosemi Waubert de Puiseau
An der Bruchspitze 77
55122 Mainz
Tel.: 0170 542 57 55

Wolfgang Thiel
Waldstraße 12
64569 Nauheim
Tel.: 06152 6683670
Mobil: 0172 534 3429

Email: ggg.rlp.vorstand(at)gmail.com

Kompetenzorientierung zwischen Standardisierung und Individualisierung

Gerhard Ziener, Pädagogisch-Theologisches Zentrum Stuttgart, referierte auf dem Schulleitertreffen in Norderney im Nov. 2013.

Vortragsfolien

Ein Beitrag von Joachim Lohmann

In Ballungsräumen verletzt die Grundschule die Chancengleichheit massiv. Für die gravierenden Leistungsunterschiede zwischen den Grundschulen ist nicht eine liberale Schulpolitik der Stadtstaaten verantwortlich. Schuld ist die Siedlungsstruktur, die Flucht von Eltern vor unterprivilegierten Grundschulen sowie eine Liberalisierung bei den Schuleinzugsbereichen. Die Ideologie des Wettbewerbs zwischen Schulen bedroht den Auftrag des Grundgesetzes: Nicht einmal in der Grundschule kommen noch Kinder aller Schichten zusammen.
Die soziale Segregation in der Siedlungsstruktur wird durch die Abwahl von sozial unterprivilegierten Schulen potenziert. Diese Abschottung bildet ein gefährliches Konfliktpotential, das sich im Ausland schon mehrfach entladen hat.
Nur eine integrierte Politik von Stadt- und Schulentwicklung kann den Konfliktstoff entschärfen und den sozial und ethnisch Benachteiligten bessere Chancen auf Entfaltung und Teilhabe vermitteln.

Die Konkurrenz zerstört die Grundschule