Es geschieht etwas – aber noch lange nicht genug! (PM 2025-09-11)

Presse­information der GGG vom 2025-09-11

zur ersten Lesung eines Gesetzentwurfes „Gesetz zur Finanzierung von Infrastruktur­investitionen von Ländern und Kommunen (Länder-und-Kommunal-Infrastruktur­finanzierungs­gesetz – LuKIFG)“

U. a. appelliert die GGG an die Landesregierungen, bei der Verwendung der 100 Mrd. Euro den Ausgaben für den Bildungsbereich absolute Priorität zu geben, so, wie dies für Mecklenburg-Vorpommern bereits angekündigt ist. Weitere Forderung: langfristige Absiche­rung der Mittel für den Bildungsbereich.

Deutsch­land­funk: Auslese im Klassen­zimmer (2025-08)

dlf 460x67Geschichte der Schule

Der Beitrag auf den Webseiten des Deutschlandfunks beschreibt die geschichtliche Entwicklung, die zur heutigen Situation des deutschen Schulsystems geführt hat. Chancengleichheit hat sich dabei nicht durchgesetzt. 

GGG Mitglieder­versamm­­lung 2025 (Bad Sassen­dorf)

Samstag, 27. Sept. 2025, 10.00–16.00 Uhr

Hotel - Restaurant "Haus Rasche"
Wilhelmstr. 1
59505 Bad Sassendorf

Karte

Alle GGG-Mitglieder sind herzlich eingeladen. Die Mitglieder­versammlung findet in Verbindung mit der Hauptausschuss­sitzung 2025/2 statt.

DIE SCHULE für alle – 2025/3

GGG Berlin SpezialDS232 titel 410x336

Einblick – Überblick:
Schulen konkret – Berliner "GemSen"
Rückblick – Ausblick:
Die Anfänge – Höhen und Tiefen – ... und weiter ?!

GGG-Newsletter 2025-08-29

nl 410x216Der vierte überregionale GGG-Newsletter

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oder ihn als pdf herunterladen: GGG-Newsletter 2025-08-29 als pdf

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SN: Neue Lernformate entwickeln und Selbstlernen begleiten (2025-11)

Logo GemS in SN 410x157 4. Gemeinschafts­schul­tag

Samstag, 15. Nov. 2025,
10.00–15.00 Uhr

Schule Hauptbahnhof West
Annemarie-Renger-Str.19
04103 Leipzig

J. Allmendin­ger: Viel Stillstand und Leerlauf (2025-08)

Jutta Allmendinger ist bei der Nieder­sächsischen Kultusministerin Julia Willie Hamburg zu Gast.

Julia Willie Hamburg begrüßt Jutta Allmendinger als sozialwissenschaftlichen "Tausendsassa" und führt in ihrem dritten Video-Podcast "Bildung. Klar." wieder ein beeindruckendes Gespräch. .

Wenn die am wenigsten Begüns­tigten die größten Nachteile haben (2025 efa-10)

efa 9 410x252schraegWarum unser Schulsystem strukturell ungerechter wird

Eine für Alle – Heft 10 (2025)

Allein durch die gymnasiale Auslese, durch den Erhalt – und mancherorts sogar Ausbau – des Förderschulsystems sowie die ungleichen schulformspezifischen Rahmenbedingungen wird die menschenrechtliche Verpflichtung zur Transformation des bestehenden selektiven in ein inklusives Schulsystem unterlaufen. Marcel Helbig liefert gute Argumente und Begründungen für eine (neue) Schulstrukturdebatte, die nicht allein die Einzelschule, sondern das System in den Fokus nimmt.

NRW: Landes­kongress 2025

Demokratie­bildung in der SchulePrismaschule Logo

Mittwoch, 19. Nov. 2025, 09.00 - 16.00 Uhr

 danach Mitgliederversammlung der GGG NRW

Prismaschule Städtische Gesamtschule, Langenfeld
Fröbelstraße 25
40764 Langenfeld (Rheinland)

Karte  Website der Schule

Gespräch zwischen GGG und GEW (2025-08)

Fruchtbarer Austausch 

Am 20. August trafen sich Vertreter:innen beider Organisationen zu einem ausgesprochen fruchtbaren Gespräch. Inhalt waren die aktuellen bildungspolitischen Papiere der GEW (Aufbruch! Schulpolitische Positionen der GEW) und der GGG (Antrag Positionspapier der GGG - 2025).

NI: Neuer IGS-Erlass ab 2025-09-01

Die Arbeit der GGG LV Niedersachsen schlägt sich in neuem IGS-Erlass nieder:

Der neue Erlass wird weitergehende flexible Möglichkeiten für die Gesamtschulen in Niedersachsen bereitstellen. Dies kann beispielhaft für alle Bundesländer sein.

DIE SCHULE für alle – 2025/2

GGG MagazinDS232 titel 410x336

ImFokusSchuleImFokus:
Die Schule für alle – als guter Ort
GGGaktiv:
– Dachau
– Treffen mit der BMK-Präsidentin
– Verbandsdiskussion über Positionspapier
– Position zum Koalitionsvertrag

Veränderung in der Geschäftsstelle (2025-08)

Katrin HerkelGuten Tag, ich bin die Neue!

Mein Name ist Katrin Herkel, Kind des Ruhrgebietes.

BE: Kennen Sie das Berliner Schul­gesetz von 1948?

DIE BERLINER EINHEITS­SCHULE

Das Berliner Schulgesetz ist nach langem geistigen Ringen aller fortschrittlichen Kräfte unserer Heimat Wirklichkeit geworden.

Dieses Einheitsschulgesetz ist eine revolutionäre Tat. Die Durchführung des Gesetzes ist Voraussetzung für die geistige und weltanschauliche Erneuerung unseres Volkes. Jeder Pädagoge und Erzieher muß sich innerlich verpflichtet fühlen, den hohen Gedanken der sozialen Gerechtigkeit und demokratischen Freiheit zu verwirklichen.

Neues GGG-Positionspapier (2025-08)

Ergebnis der Mitgliederanhörung

Den 1. Entwurf des Positionspapiers hatten die GGG-Mitglieder mit der Bitte um Stellungnahme erhalten. Der Anhörungsprozess lief bis zum 30.6.2025. Jetzt gibt es ein überarbeitetes Papier. Es wird auf der Mitgliederversammlung im September diskutiert und verabschiedet.

Der Ausgang der Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen haben Dieter Zielinski und Behrend Heeren veranlasst, hierüber zu berichten.

Wahlen in Schleswig-Holstein 2017 Wahlen in NRW 2017

Gerd-Ulrich Franz schließt die Frage an, wie die GGG damit umgeht.

Alle drei arbeiten in der „AG Strategie“ mit, die nicht nur aus diesem Wahlausgang Folgerungen für eine größere Wirksamkeit ziehen und eine Strategie für die GGG entwickeln wird.

Was nun, was tun – GGG ?

Die Wahl in Schleswig-Holstein zeigt, dass auch ein „Schulfrieden“ einmal erreicht Geglaubtes nicht auf Dauer sichert. In keinem Bundesland gibt oder gab es eine systematische, dauerhaft an dem Ziel der einen Schule für alle orientierte Bildungspolitik.

Seit Jahrzehnten verändern Regierungswechsel immer wieder die Bedingungen und behindern so die Entwicklung der Gesamtschulen.

Zu keiner Zeit hat sich eine Regierung die Überwindung der Selektion in der Schule explizit oder implizit zu eigen gemacht. Auch Schritte in die richtige Richtung sparten stets die selektiven Momente der Schulformen und Abschlüsse aus. Wir haben uns daran gewöhnt, dass selbst Bündnispartner oftmals keine eindeutige politische Unterstützung zeigen. Widersprüche zwischen den Grundwerten der Verfassung und der Realität im Schulwesen wurden auch von uns nicht angeprangert.

Es ist an der Zeit, sehr radikal darauf zu bestehen, dass Gleichheit der Bildungschancen, dass die Menschenrechte der Maßstab für bildungspolitische Entscheidungen sein müssen. Hierfür werden wir in der ‚AG Strategie‘ eine Agenda erarbeiten, die als Orientierungslinie für eine notwendig radikale Neuausrichtung, die Beendigung der Selektion in der Schule dienen soll.

Ansätze für strukturelle, organisatorische Veränderungen und die inhaltliche Weiterentwicklung des gemeinsamen Lernens sind gleichermaßen zu benennen. Es gilt bewusst zu machen, dass die derzeitige Struktur des Schulwesens, seine innere Organisation und die täglichen Abläufe weder die beste Entfaltung aller Kinder gewährleistet noch diese angemessen auf sich rasant verändernde Lebens- und Arbeitsbedingungen vorbereitet – und schon gar nicht förderlich für den Zusammenhalt der Gesellschaft ist. Mit einer solchen Agenda setzen wir den Auftrag aus der „Frankfurter Erklärung“ um, „gesellschaftliche Mehrheiten zu gewinnen“ und formulieren mögliche Schritte für die innere und äußere Weiterentwicklung des Systems und der Schulen selbst – unabhängig von der jeweiligen Situation in den Ländern. Adressaten sind Eltern, die gesellschaftliche Öffentlichkeit, Parteien und Bildungsverwaltung wie auch Lehrkräfte in allen Schulformen – es gilt die lernschädliche Selektion in der Schule endlich zu überwinden, die Potenziale aller Kinder bestmöglich zu entfalten, ihre Vielfalt zu nutzen und die Gemeinschaft durch erlebtes demokratisches Miteinander aller zu stärken.

GERD-ULRICH FRANZ