DIE LINKE fordert ein Bildungsrahmengesetz! (2025-05-22)

Gespräch mit Nicole Gohlke (MdB), Bildungsexpertin der Bundestagsfraktion

Am 22. Mai haben sich Vertreter:innen der GGG mit Nicole Gohlke (die voraussichtliche Sprecherin für Bildung und Wissenschaft der Linken im Bundestag, die Sprecher:innen-Positionen waren zum Zeitpunkt des Gespräches noch nicht besetzt) und ihrer wissenschaftlichen Mitarbeiterin zu einem ca. 1,5-stündigen fruchtbaren Austausch getroffen.

GEW bekennt sich zur "Eine(n) Schule für alle" (2025-05-23)

30. Gewerkschaftsstag der GEW 2025 in Berlin

Auf ihrem 30. Gewerkschaftstag vom 20. bis zum 24.Mai 2025 in Berlin unter dem Motto „Demokratie beginnt mit Bildung“ hat die GEW unter anderem ihren Vorstand neu besetzt und neue Leitlinien für die Schulpolitik  verabschiedet. In ihren Ämtern wiedergewählt worden sind die Vorsitzende Maike Finnern und die Leiterin des Bereichs Schule in der GEW Anja Bensinger-Stolze.

Newsletter 2025-06-04

Der dritte überregionale GGG-Newsletter

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Neues GGG-Positionspapier (2025-05)

Mitgliederanhörung

Der Hauptausschuss hat ein neues Positionspapier entworfen, das die GGG-Mitglieder mit der Bitte um Stellungnahme erhalten haben.

Der Anhörungsprozess läuft bis zum 30.6.2025.

DIE SCHULE für alle – 2024/4

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ImFokusSchuleImFokus:
– Stärken entdecken & entfalten
GGGaktiv:
– HA-Berichte
– Innovationskongress Oberstufe
Eine Schule für alle und die AfD

Das verrutschte Schulsystem - Muss das Gymnasium weg? (2025-04)

Zwei Leserbriefe

Zwei bekannte Stimmen aus der GGG kommentieren den SPIEGEL-Artikel "Das verrutschte Schulsystem - Muss das Gymnasium weg?" (SPIEGEL-online) bzw. "Das Gymnasium - die neue Hauptschule" (DER SPIEGEL Nr. 18/2025, Druckausgabe):

J. Lohmann: PISA 2022: Die gemeinsame Schule ist unabdingbar (2025-04)

PISA: die gemeinsame Schule ist unabdingbar

PISA 2022 ist ein vernichtendes Zeugnis für die deutsche Schule. Gegenüber der Mehrheit der OECD-Länder und erst recht gegenüber fast allen westlichen Ländern ist die deutsche Schule:

  • leistungsschwach,
  • diskriminierend,
  • inhuman.

Newsletter 2025-05-04

Der zweite überregionale GGG-Newsletter

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Gratulation an die neue Bundesministerin für Familie und Bildung Karin Prien (PM 2025-05-02)

Presseinformation vom 02. Mai 2025:

Die GGG gratuliert Karin Prien zur Vorstellung als künftige Bundesministerin für Familie und Bildung. Damit hat der designierte Kanzler Merz eine ausgewiesene Bildungsexpertin berufen, die nicht nur auf eine langjährige Erfahrung als Schleswig-Holsteinische Bildungsministerin zurückblickt, sondern sich auch in ihrer einjährigen Amtszeit als Präsidentin der Kultusministerkonferenz profilieren konnte. In Schleswig-Holstein haben wir Frau Priens Gesprächsbereitschaft zu Anliegen der Gemeinschaftsschulen schätzen gelernt.

Bundestagsparteien nehmen Stellung (2025-05)

zum Abschnitt Bildung im Koalitionsvertrag 2025

Wir haben die im Bundestag vertretenen Parteien des demokratischen Spektrums um ein Statement zum Abschnitt Bildung im Koalitionsvertrag oder zu unserer Presseerklärung gebeten. Folgende Statements, für die wir danken, sind bei uns eingegangen:

K. Sass: Die Politik der Gesamtschulreform (2025-05)

 Eine Rezension von Karl-Heiz Heinemann

 Warum gelang es in Norwegen, flächendeckend eine zehnjährige Einheitsschule zu etablieren, während die Gesamtschule in Deutschland über den Status einer Angebotsschule zusätzlich zum fortbestehenden gegliederten Schulsystem nicht hinausgekommen ist? Katharina Sass vergleicht in ihrer historisch-politischen Arbeit den politischen Prozess um Schulreform in Norwegen mit dem in Nordrhein-Westfalen.

DIE SCHULE für alle – 2024/2

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FokusWissenschaft – FokusPraxis:
– Lehrkräftebildung
GGGaktiv:
– Interview mit Florian Fabricius
– Neu an der IGS
– ArbeiterKind.de

Das Ende der Eiszeit im Süden?

Als ich das erste Mal hörte, dass die Grünen und die Roten in Umfragen vor Schwarz-Gelb lagen, da hatte ich eine Vision: Das Ende der Eiszeit in BW! Ich stellte mir vor, wie die vor vielen Jahren unter einer Eisdecke versunkenen alten Gesamtschulen wieder auftauchten und wie Ötzi Zeugnis ablegten von einer fast vergessenen Episode aus der letzten Warmzeit der Bildungspolitik.

Die drei in der 40-jährigen Abwehrschlacht gegen die anstürmenden Eismassen übriggebliebenen Gesamtschulen wurden nicht überrannt und ragten all die Zeit als erratische Blöcke aus dem Eise heraus. Sie verdankten ihr Überleben auch eigentlich nur der Tatsache, dass sie wie Endmoränen am Rande des Eises lagen und die Schubkraft des großen zentralen Gletschers schon zu schwach war, um sie wegzuschieben. Sie verharrten dort in aller Einsamkeit und Isolation, wurden vom Eiszentrum weitgehend ignoriert und hatten weiters keine Aufgabe außer all die kleinen, von der kaltzeitlichen Gesellschaft ausgeschwemmten, unbeachteten Steinchen sowie Sandkörner zu sammeln und vor der Wucht des Eises zu schützen. Jetzt zog sich das Eis zurück, die Wiesen erblühten in verschiedenen fein abgestuften Tönen von Grün und Rot. Die Ruinen der alten Gesamtschulen tauchten wieder auf. Wie Krokusse und Schneeglöckchen sprossen dazwischen aber völlig neue, bunte Pflänzchen pädagogischen Treibens in den lauen Frühlingshimmel. Das Land atmete auf.

Sind das nur Phantasien eines alten Erdkundelehrers?

Keineswegs! All das kann tatsächlich passieren, wenn am 27.03.2011 in BW gewählt wird. Die Zeichen stehen auf Frühling und die Ampeln eher auf Grün als auf Rot.

Meine Prognose ist, dass die derzeitige schwarz-gelbe Koalition nicht mehr weitermachen kann. Selbst wenn die seit über 50 Jahren regierende CDU noch einmal die relative Mehrheit erhalten würde, müsste ein größerer Partner als die FDP für eine Regierungsmehrheit sorgen. Wer es auch immer sein wird – SPD, Grüne und Linke wollen unisono regionale Schulversuche unterstützen, die sich das längere gemeinsame Lernen auf ihre Fahnen geschrieben haben.

Viele Gemeinden und Städte stehen in den Startlöchern und warten auf „grünes“ Licht aus Stuttgart. Die Anträge liegen in der Schublade oder befinden sich im Stadium fortgeschrittener Planung.

Auch meine Heimatstadt Mannheim wartet darauf, einen Antrag auf Genehmigung einer zweiten Gesamtschule in der Stadt mit Aussicht auf Erfolg nach Stuttgart senden zu können.

Warum sollte die allgemeine Klimaerwärmung nicht auch mal auf die politischen Verhältnisse im Süden durchschlagen?

Jürgen Leonhardt