HE: Bea­ten­berg 2024 – Bericht

Personali­siertes Lernen in hetero­genen Gruppen als Chance für Inklusion

Tagung mit Workshops
Freitag, 11.10., im Montessori-Zentrum Angell in Freiburg bis bis Montag, 14.10.2024, in Beatenberg

baernermutz

 

Institut Beatenberg
Waldeggstr. 195
CH-3803 Beatenberg
+41 (0)33 841 81 81

Karte    WEBSITE Institut Beatenberg

Mit einem Besuch des Montessori-Zentrums Angell in Freiburg startete unser auch diesmal wieder sehr erfolgreicher Besuch im Institut Beatenberg im Berner Oberland. Lesen den Bericht über die Exkursion.

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Aktion 1000 grüne Schul­höfe (2024-09)

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Die GGG unterstützt die Aktion 1000 grüne Schulhöfe der Deutschen Umwelthilfe.

Informiert euch und macht mit. Ein naturnaher Schulhof ist im Interesse aller.

Wehren wir uns – unsere demokra­tische Gesell­schaft ist gefährdet! (PM 2024-09)

Presse­mit­tei­lung 2024-09-22:

Eine Stellung­nahme der GGG zu den Wahlergeb­nissen in Sachsen, Thüringen und Branden­burg

Mit großer Sorge blicken die Mitglieder des GGG-Hauptausschusses, der vom 20.09. bis zum 22.09.2024 in Bad Sassendorf getagt hat, auf die Landtagswahl­ergebnisse in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Die in den ersten beiden Ländern als gesichert rechtsextrem, in Brandenburg als Verdachtsfall eingeschätzte AfD hat Wahlergebnisse erzielt, die ihr weiteren politischen Einfluss ermöglichen. Schon jetzt hat die AfD über ihre parlamentarische Präsenz erheblichen Einfluss auf die politische Debatte, sollte sie an der Regierung beteiligt werden, wäre sie in der Lage, ihre grundgesetzwidrigen, dem Menschenrecht widersprechenden Vorstellungen auch im Bildungsbereich umzusetzen.

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DIE SCHULE für alle – 2024/2

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FokusWissenschaft – FokusPraxis:
– Lehrkräftebildung
GGGaktiv:
– Interview mit Florian Fabricius
– Neu an der IGS
– ArbeiterKind.de

D. Zielinski: Schule muss anders – Ein Fazit zum Bundes­bildungs­bericht (DSfa 2024/3)

Ja, Schule kann anders. Dass Schule auch anders muss, belegt der Bundesbildungsbericht 2024 mehr als deutlich.

Am 17. Juni dieses Jahres wurde der von einer unabhängigen wissenschaftlichen Autor*innengruppe verfasste Bericht „Bildung in Deutschland 2024“1. veröffentlicht. Der seit 2006 herausgegebene Bildungsbericht informiert alle zwei Jahre über den aktuellen Stand und die Herausforderungen des deutschen Bildungssystems.

Dieter Zielinski
Schule muss anders  – Ein Fazit zum Bundesbildungsbericht 2024
Schule muss anders – Quellen

D. Zielinski u. a.: Initiativen 'Eine Schule für alle' (DSfa 2024/3)

Für die Schulen des gemeinsamen Lernens machen sich neben der GGG weitere Vereine und Bündnisse stark. Einige, mit denen wir kooperieren, stellen sich vor.

In vielen Bundesländern existieren zivilgesellschaftliche, regionale Initiativen und Vereine, die sich für die gemeinsame Schule für alle stark machen. Auf dem Bundeskongress in Dresden trafen sich einige dieser Initiativen; die GGG hatte eingeladen. Verabredet wurde eine Fortsetzung des Austausches.

Dieter Zielinski u. a.
Initiativen „Eine Schule für alle“  –
NRW-Bündnis Eine Schule für alle,
Eine Schule für ALLE in Bayern e. V.,
Verein für Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg e. V.,
Länger gemeinsam lernen – Gemeinschaftsschule in Sachsen e.V.

DIE SCHULE für alle – 2024/1

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Unsere Wurzeln:
– Geschichte der Gesamtschule – Von 1969 bis heute
– 50 Jahre Gesamtschule NRW
im Fokus:
Schulstruktur – Inklusion – Bildungs­finanzierung
Schulprojekte:
– Herbert Grillo Gesamtschule – Comenius-Gesamtschule
– Gesamtschule Recklinghausen Suderwich

U. Reinartz: Der neue Hattie – spannend wie ein Krimi (DSfa 2024/3)

Eine Rezension

Der Lernerfolg hängt an den Lehrenden und die Lernenden sind die Experten ihrer Lernprozesse.

Es erscheint einigermaßen verwegen, eine knappe Rezension über ein Buch von 390 Seiten zu schreiben, voll gespickt mit kompakten Forschungsergebnissen und deren hochkomplexen Erläuterungen und Schlussfolgerungen. Das schwergewichtige Buch überhaupt in die Hand zu nehmen und die Lektüre zu beginnen, scheint eine Herausforderung selbst für den geneigten Leser / die geneigte Leserin zu sein. Spätestens ab S. 37 jedoch – so erging es jedenfalls der Rezensentin – mag man es vor lauter Spannung und Gepacktsein von den Ergebnissen, dem erläuternden Stil und der grundlegenden positiven Perspektive auf den Lernenden nicht mehr aus der Hand legen.

Ursula Reinartz
Der neue Hattie  – spannend wie ein Krimi

A. Schleicher: Lehrkräfte für das 21. Jahrhundert (DSfa 2024/2)

– Ein Plädoyer für Kooperation und Eigenverantwortung

Gute Beziehungen zu den Lernenden, Teamarbeit im Kollegium – das schafft Zufriedenheit im Lehrerberuf.

P. Ehrich, C. Lohmann HE: Inklusive Bildung im Refendariat (DSfa 2024/2)

Herausforderungen und Chancen – Praxisbericht aus einer Frankfurter integrierten Gesamtschule

Laura Hentschke beleuchtet, wie gut die zweite Phase der Lehrkräfteausbildung auf die Inklusion an einer Integrierten Gesamtschule in Frankfurt vorbereitet.

Peter Ehrich, Christa Lohmann
im Gespräch mit Laura Henschke
Inklusive Bildung im Referendariat  – Praxisbericht aus einer Frankfurter integrierten Gesamtschule

      Josephine-Baker-Gesamtschule Frankfurt a. M.

Das Märchen von der inklusion (2024 efa-9)

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– am Beispiel des Landes Bayern

Eine für Alle – Heft 9 (2024)

So war und ist Inklusion nicht gemeint

In dieser Ausgabe unserer Schriftenreihe lesen Sie einen Beitrag zur Inklusion in Bayern. Sie fragen sich jetzt vielleicht, inwiefern Sie das Schulsystem Bayerns interessieren sollte? Die Bedenken hatten wir auch. Wir haben den Beitrag aufgenommen, weil Hans Wocken darin die Ziele und entsprechende Strategien im Detail entlarvt, mit denen in Bayern unter dem Schild „Inklusion“ inklusive Bildung in der Realität verhindert wird.

Schulleiter integrierter Schulen in NRW beraten Maßnahmen

Schulen in schwierigen sozialen Lagen brauchen Unterstützung - JETZT!

Unter dem Schlagwort „Ungleiches ungleich behandeln“ fordert die GGG NRW seit mehreren Jahren die Einführung eines schülerscharfen Sozialindexes für die Ressourcenzuweisung an Schulen. Mittlerweile ist die Botschaft im politischen Bereich angekommen.

BEHREND HEEREN

Der Sozialindex für Schulen findet sich sogar im Koalitionsvertrag der gelb-schwarzen Landesregierung. Ob und wann und in welchem Umfang er tatsächlich kommt, ist vollkommen offen und kann dauern.

Darauf können viele unserer Mitgliedsschulen im Interesse der ihnen anvertrauten Schüler, aber auch im Interesse aller an der Schule Beschäftigten nicht warten. Ausgehend von einem Hilferuf einer Schulleiterin, die sagte: „Bei uns brennt es schon jetzt und das teilweise im doppelten Sinne

des Wortes.“, hat die GGG NRW aus jedem Regierungsbezirk stellvertretend für viele andere eine Schulleiterin oder einen Schulleiter von einer integrierten Schule in schwieriger sozialer Lage zu einem Treffen eingeladen.

Austauschtreffen

In einem ersten Schritt stellten die SL` die dramatischen Lagen ihrer Schulen auf der konkreten Ebene und anhand von Schuldaten der Einzelschule dar. Bei allen Schulen ist die prekäre Lage der Schulaufsicht und den Kommunen bekannt. Teilweise sind die Schulen von Vertretern der kommunalen Politik, von Landtagsabgeordneten oder aus dem Schulministerium besucht worden. Ein wiederkehrendes Ergebnis bei diesen Schulbesuchen war das (objektiv zynische) Schulterklopfen für die Schulen, dass sie sich mit solchem Engagement diesen schwierigen Aufgaben stellen. Eine substantielle Verbesserung oder die Aussicht darauf gibt es nicht.

Übereinstimmend finden sich in allen dieser Schulen die Ergebnisse der sozialen Segregation. Der Anteil nicht deutschsprachig aufgewachsener Schüler beträgt über 50 Prozent, der Anteil der Kinder mit Sozialgeldbezug liegt zwischen 25 und knapp 50 Prozent, ein hoher Anteil von Schülereltern ohne Beschäftigung oder mit prekären Beschäftigungen, wenige bis keine Eltern mit höheren

Bildungsabschlüssen. Wegen des geringen Sozialprestiges der Schüler werden die Schulen trotz guter pädagogischer Arbeit von den ohnehin wenigen Mittelschichteltern in sozial schwachen Stadtteilen wenig angewählt. Das erhöht die im Stadtteil vorhandene soziale Segregation weiter.

Welche pädagogischen Herkulesaufgaben diese Schulen zu bewältigen haben, muss hier nicht erläutert werden. Diese Schulen bräuchten mehr Personal und die besten Lehrer. Unter den Bedingungen eines leergefegten Lehrerarbeitsmarktes und des schulscharfen Lehrereinstellungsverfahrens können sich die benachteiligten Schulen nicht die für sie geeigneten Lehrer aussuchen. Die Lehrer können sich ihre Schule aussuchen und machen in der Regel einen Bogen um diese Schulen. Warum sollen sie sich bei gleicher oder schlechterer Bezahlung die schwierigere Arbeit aussuchen? Die derzeitige Folge ist, dass diese Schulen selbst bei vorhandenen Lehrerstellen diese überhaupt nicht oder nicht mit dem notwendigen Personal besetzen können.

Vereinbarung

Die in dem oben angesprochenen Treffen versammelten Schulleiter haben vereinbart, im Interesse ihrer Schüler und Kollegen aktiv zu werden. Sie werden den beim ersten Treffen bewusst klein gehaltenen Kreis der betroffenen Schulen ausweiten, dann gemeinsame Forderungen entwickeln und Strategien zur Durchsetzung verabreden. Neben den Forderungen nach erheblich verbesserten materiellen und personellen Ressourcen müssen die Schulen auch mehr pädagogische Freiheiten erhalten, um ihrer Schülerschaft gerecht werden zu können.

Der Vorstand der GGG NRW hat sich mit Schulleiter*innen von Schulen in schwierigen sozialen Lagen getroffen, um Maßnahmen zur Unterstützung zu beraten. Schulen, die an einer Mitarbeit bei weiteren Austauschtreffen (auch mit Politikern) interessiert sind, können sich beim Vorstand der GGG-nrw melden.

Schulen in schwierigen sozialen Lagen brauchen Unterstützung - JETZT!