GGG Mitgliederversammlung 2025 (Bad Sassendorf)

Samstag, 27. Sept. 2025, 10.00–16.00 Uhr

Hotel - Restaurant "Haus Rasche"
Wilhelmstr. 1
59595 Bad Sassendorf

Alle GGG-Mitglieder sind herzlich eingeladen. Die Mitgliederversammlung findet in Verbindung mit der Hauptausschusssitzung 2025/2 statt.

DIE LINKE fordert ein Bildungsrahmengesetz! (2025-05-22)

Gespräch mit Nicole Gohlke (MdB), Bildungsexpertin der Bundestagsfraktion

Am 22. Mai haben sich Vertreter:innen der GGG mit Nicole Gohlke (die voraussichtliche Sprecherin für Bildung und Wissenschaft der Linken im Bundestag, die Sprecher:innen-Positionen waren zum Zeitpunkt des Gespräches noch nicht besetzt) und ihrer wissenschaftlichen Mitarbeiterin zu einem ca. 1,5-stündigen fruchtbaren Austausch getroffen.

DIE SCHULE für alle – 2025/2

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ImFokusSchuleImFokus:
Die Schule für alle – als guter Ort
GGGaktiv:
– Dachau
– Treffen mit der BMK-Präsidentin
– Verbandsdiskussion über Positionspapier
– Position zum Koalitionsvertrag

GEW bekennt sich zur "Eine(n) Schule für alle" (2025-05-23)

30. Gewerkschaftsstag der GEW 2025 in Berlin

Auf ihrem 30. Gewerkschaftstag vom 20. bis zum 24.Mai 2025 in Berlin unter dem Motto „Demokratie beginnt mit Bildung“ hat die GEW unter anderem ihren Vorstand neu besetzt und neue Leitlinien für die Schulpolitik  verabschiedet. In ihren Ämtern wiedergewählt worden sind die Vorsitzende Maike Finnern und die Leiterin des Bereichs Schule in der GEW Anja Bensinger-Stolze.

Newsletter 2025-06-04

Der dritte überregionale GGG-Newsletter

Sie können den Newsletter im Webbrowser lesen Newsletter 2025-06-04 im Browser 

oder ihn als pdf herunterladen: Newsletter 2025-06-04 als pdf

Und hier können Sie den Newsletter abonnieren .

Neues GGG-Positionspapier (2025-05)

Mitgliederanhörung

Der Hauptausschuss hat ein neues Positionspapier entworfen, das die GGG-Mitglieder mit der Bitte um Stellungnahme erhalten haben.

Der Anhörungsprozess läuft bis zum 30.6.2025. Das Papier wird auf der Mitgliederversammlung im September diskutiert und verabschiedet.

Das verrutschte Schulsystem - Muss das Gymnasium weg? (2025-04)

Zwei Leserbriefe

Zwei bekannte Stimmen aus der GGG kommentieren den SPIEGEL-Artikel "Das verrutschte Schulsystem - Muss das Gymnasium weg?" (SPIEGEL-online) bzw. "Das Gymnasium - die neue Hauptschule" (DER SPIEGEL Nr. 18/2025, Druckausgabe):

DIE SCHULE für alle – 2024/4

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ImFokusSchuleImFokus:
– Stärken entdecken & entfalten
GGGaktiv:
– HA-Berichte
– Innovationskongress Oberstufe
Eine Schule für alle und die AfD

J. Lohmann: PISA 2022: Die gemeinsame Schule ist unabdingbar (2025-04)

PISA: die gemeinsame Schule ist unabdingbar

PISA 2022 ist ein vernichtendes Zeugnis für die deutsche Schule. Gegenüber der Mehrheit der OECD-Länder und erst recht gegenüber fast allen westlichen Ländern ist die deutsche Schule:

  • leistungsschwach,
  • diskriminierend,
  • inhuman.

S. Ruppaner: Schule wieder zur Schule machen (DSfa 2025/2)

Schule ohne Unterricht, ohne Wände, ohne 45 Minutentakt – das sollte Schule machen!

A. Mansour: Interkulturalität in Deutschland (DSfa 2025/2)

Den Menschen zu sehen und nicht die Herkunft, gemeinsame Werte zu vertreten und vorzuleben sind die Herausforderungen.

T. Wiegelmann: Schule als liebenswerter Ort (DSfa 2025/2)

Beeindruckt von Otto Herz: ein tiefbewegendes Plädoyer für Mitmenschlichkeit in der Schule

Länerbericht 2006/2

Stundentafeländerung erreicht Sekundarstufe I

Vor einigen Jahren bereits hat die Berliner Politik entschieden, dass 12-jährige Durchlauf zum Abitur eingeführt wird. Um in den dann acht Jahren von Klasse 5 bis zum Abitur den nach KMK-Vereinbarung festgelegten Mindestunterricht zu erreichen, müssen die Stundentafeln aufgestockt werden. (Sie wurden Anfang der 90-Jahre um etwa dieselbe

Stundenzahl gekürzt.) Diese Aufstockung der Stundentafel erreicht im Schuljahr 2006/07 nun die 7. Klassen: Es sind dann 33 Wochenstunden (einschließlich des Faches Ethik), vier mehr als bisher. Insgesamt vier Stunden kann die Schule zur Felxibilisierung der Stundentafel verwenden: Für die Profilierung der Schulen können damit Standardfächer verstärkt werden, aber auch der Wahlpflichtbereich ausgebaut werden.

Alle Gesamtschulen Ganztagsschulen

Zum Schujahr 2006/07 sollen in Berlin alle Gesamtschulen Ganztagsschulen, genauer Ganztagsschulen in gebundener Form werden. Das hat Senator Klaus Böger den Schulen mitgeteilt. Das betrifft außer den sechs Berliner Gesamtschulen, die bisher Halbtagsschulen waren, alle Gesamtschulen mit offenem Ganztagsbetrieb. Das sind derzeit alle Gesamtschulen im Ostteil der Stadt sowie einige "Spätgründungen" im alten West-Berlin. Die "alten" Gesamtschulen, die zu Beginn der 70-er Jahre gegründet wurden, waren schon immer gebundene Ganztagsschulen.

Die personelle Ausstattung der neuen Ganztagsschulen wird durch eine kostenneutrale Umschichtung erreicht. Künftig erhalten die Gesamtschulen für den Ganztagsbetrieb vier Lehrerstunden pro Klasse (mit 29 Schülern), sowie eine Sozialpädagogen/Erzieher-Stelle für 140 Schüler.

Grundsätzlich ist die Entscheidung zu begrüßen, dass in allen Gesamtschulen der (gebundene) Ganztagsbetrieb eingeführt wird. Das entspricht einer alten Forderung für die Weiterentwicklung der Gesamtschulen. Das Haar in der Suppe ist die kurze Frist, mit der die Entscheidung vor Ort umgesetzt werden soll. In weniger als einem halben Jahr sollen die betroffenen Schulen ein Ganztagsprogramm entwickelt und umgesetzt haben. Weil in der zur Verfügung stehenden Zeit die notwendigen baulichen Anpassungen und Erweiterungen jedoch nicht zu schaffen sind, wird zumindest der Start in den Ganztagsbetrieb mit vielen Provisorien verbunden sein. Es bleibt zu hoffen und zu fordern, dass diese Provisorien zügig beseitigt werden. Das gesamte Vorhaben könnte sonst wegen qualitativer Mängel gefährdet sein.

Hauptschule abschaffen

Die Vorgänge an der Rütli-Schule haben die Diskussion um die Zukunft der Hauptschule und damit die Frage nach der Struktur des Schulsystems auch und gerade in Berlin neu gestellt. Nicht nur Senator Klaus Böger hat seine Sympathie für die Auflösung dieses Schultyps gefunden. Grüne, Linke und auch die SPD in Berlin haben die eine "Schule für Alle" auf ihren Parteitagen längst nicht nur gefordert, sondern beschlossen, d.h. es gibt für dieses Vorhaben eine politische Mehrheit. Trotzdem hat sich in der praktischen Politik noch lange nicht die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Hauptschule die Kehrseite des Gymnasiums (und der Realschule) ist. So ist einmal mehr zu befürchten, dass die eventuelle Auflösung der Hauptschule bei einer Fusion nur mit der Realschule und damit auf halbem Wege stehen bleibt und das Gymnasium weiterhin Schule für die "guten" Kinder (= aus "gutem" Hause) und natürlich für mein Kind ist und weiterhin keine Verantwortung übernimmt für die Schüler, die Zuwendung am dringendsten nötig haben. Dass auch diese Kinder erfolgreich sein können, zeigen uns die Pisa-Sieger.

Lothar Sack