Hamburg
Aktuell
­

Mo, 14. Juni 2010, 19:00 Uhr

Allee-Theater

Max-Brauer-Allee 76, 22765 Hamburg

Programm

  • Begrüßung : Ulrike Kaidas-Andresen
  • Nachruf auf Jürgen Riekmann : Maja Dammann
  • Vortrag: „Primarschule und Stadtteilschule – in den Fußspuren der Gesamtschule?“
    Prof. Dr. Matthias von Saldern
    Leuphana Universität Lüneburg

Anschließend Ausklang im Foyer mit Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen

„Wie es in Schleswig-Holstein gelingt, die Integrierten Gesamtschulen elegant abzuschaffen! – Ein Lehrbeispiel und eine Warnung!“ Mit diesem Satz begann der letzte Länderbericht im Jahre 2009. Diese Befürchtungen scheinen sich in schlimmer Form zu bewahrheiten.

Zur Lage im Allgemeinen:

In Schleswig-Holstein gibt es neben den Gymnasien, einigen wenigen Gymnasien mit Regionalschulteil - inzwischen Regionalschulen (Schulen mit den Bildungsgängen Hauptschule und Realschule) - fast ausschließlich Gemeinschaftsschulen. Das Volksbegehren zum Erhalt der Realschulen ist grandios gescheitert. Inzwischen hatte die Landesregierung per Schulgesetzänderung die Frist zur Umwandlung in die Regional- oder Gemeinschaftschulen um ein Jahr auf 2011/12 verlängert. Damit wird es ab dem Jahre 2011/12 Gymnasien, Regionalschulen und Gemeinschaftsschulen geben. Gleichzeitig gibt es einen Referentenentwurf zur Änderung des Schulgesetzes. Zwei schwerwiegende Änderungen legen die Axt an die Wurzel der Gemeinschaftsschulen.

Fr, 4. Juni 2010, Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule

in Zusammenarbeit mit dem Grundschulverband
und der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädgogik

Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule
Gudvanger Straße 20, 10439 Berlin (Prenzlauer Berg)
Teilnahmebeitrag: 20 € (Mitglieder 10 €)

Berliner GGG-Tag 2010

Berliner GGG-Tag 2010 Workshops

01. Juni 2010, Gesamtschule Mitte Bremen

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

zu der Mitgliederversammlung am 1.6.2010, 19.00 Uhr
in der Gesamtschule Mitte,
Hemelingerstraße 11, 28205 Bremen

laden wir Euch herzlich ein.

Wir haben folgende Tagesordnung vorgesehen:

  1. Begrüßung
  2. Berichte: -Rechenschaftsbericht - Kassenbericht/Entlastung
  3. Wahlen zum Vorstand
  4. Anträge: - Position der GGG Bremen zur Gesamtschulentwicklung in Bremen
    - Einrichtung von Zentren für unterstützende Pädagogik
  5. 1. Bremer Oberschultag: ’Welche weiteren Aktivitäten entfalten wir?’
  6. Norddeutscher Kongress in Lübeck (10./11. Sept. 2010)
  7. Verschiedenes

Ich lade Euch herzlich zu der MV im Namen des Vorstands ein!

Mit freundlichen Grüßen

Karlheinz Koke

Mit der Bildungspolitik der Landesregierung unzufriedene Eltern, Lehrkräfte und Hochschullehrer haben in Niedersachsen ein Volksbegehren auf den Weg gebracht. Die Initiatoren stammen überwiegend aus dem Kreis derer, die sich im Frühjahr und Sommer 2009 massiv gewehrt und öffentliche Proteste dagegen organisiert haben, dass nun auch an den Integrierten Gesamtschulen (IGS) der Bildungsweg bis zum Abitur um ein Jahr verkürzt wird. Als im Jahre 2003 der 13. Schuljahrgang an den Gymnasien gestrichen wurde, traf das nicht die IGS. Was die Landesregierung und die Koalitionsfraktionen von CDU und FDP im Niedersächsischen Landtag sechs Jahre später bewogen hat, diesen Schritt nachzuholen, ist nicht deutlich geworden. Die Vermutung, den IGS solle ein vermeintliches Privileg genommen werden, um die überall im Lande zu beobachtende steigende Nachfrage nach Gesamtschulplätzen zu bremsen, ist jedenfalls nicht abwegig. Die inzwischen vorliegenden Ausführungsbestimmungen sehen für die IGS u.a. vor, dass für einen Teil der Schülerschaft der 10. Schuljahrgang Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe ist. Dem anderen Teil ist der Weg zum Abitur nicht verschlossen; er muss aber nach erfolgreichem Abschluss des 10. Schuljahrgangs diesen als Einführungsphase gleichsam wiederholen.